Seit 2004 ist der Asama-Vulkan das erste mal wieder ausgebrochen. Trotz Asche und Rauch wurde niemand verletzt. Eindrücke des Vulkanausbruchs.

Japan. Am Montag morgen ist in Japan ein Vulkan ausgebrochen. Im Fernsehen konnte man die riesigen, weißen Rauchsäulen in den Himmel empor steigen sehen; teilweise bis waren sie bis zu 1,5 Kilometern hoch.

Das weiße Pulver, dass durch die Luft flog, verwirrte einige Anwohner, die zunächst an Schnee dachten. Die Behörden der Region wurden mit Anrufen von aufgeregten Leuten regelrecht überschüttet, viele Bürger machten sich Sorgen wegen eines "seltsamen weißen Pulvers". Die Asche wehte sogar bis ins ca. 150 Kilometer weit entfernte, nördlich gelegene Tokio, allerdings spuckte der 2500 Meter hohe Asama-Vulkan keine Lava.

Verletzt wurde in dem schwach besiedelten Umfeld niemand, auch wurden keine größeren Schäden gemeldet. "Es können aber noch Felsbrocken im Umkreis von 4 Kilometern runterkommen", warnt die örtliche Wetterbehörde. Es wurden bisher zahlreiche Steine gefunden.

Viele Touristen, die Urlaub in Japan gebucht haben, erkundigten sich bei den Behörden nach dem aktuellen Stand. Stornierungen gab es bisher aber nicht.

Der letzte Ausbruch des Vulkans war im Jahr 2004. Japan hat 108 aktive Vulkane und gehört damit zu den seismisch aktivsten Ländern der Welt.