Neu-Delhi. Mehr als 1300 Menschen sind bisher in der verheerenden Hitzewelle in Indien ums Leben gekommen. In der indischen Hauptstadt Neu-Delhi gab es vereinzelte Unruhen. Die Menschen werfen der Regierung Versäumnisse vor. Akuter Wassermangel verschlimmert die Situation in vielen städtischen und ländlichen Regionen. Eine Abkühlung ist noch immer nicht in Sicht, obwohl der Monsunregen Freitagabend leicht einsetzte. Doch noch immer liegen die Temperaturen in weiten Teilen des Landes bei 49 Grad - vor allem im südindischen Andhra Pradesh. Die meisten Opfer starben an Hitzschlägen. Viele der Toten sind Arbeiter und Rikschafahrer, die ihren täglichen Lohn verdienen müssen und nicht, wie von der Regierung gefordert, im Haus bleiben können.