Sängerin Amy Winehouse ist talentiert, hat aber leider ein Alkoholproblem. Deshalb hat sie sich in eine spezielle Entzugsklinik begeben.

London. Nachdem der Weg ins Krankenhaus von Hindernissen begleitet wurde (siehe Text unten), ist die britische Skandalsängerin Amy Winehouse am Ziel angekommen – und zwar in einer Spezialklinik für Suchtprobleme und psychische Krankheiten. Die Sängerin habe sich „auf ärztliche Anweisung“ in die Londoner Klinik „The Priory“ begeben, bestätigte ihr Sprecher am Freitag Berichte der englischen Regenbogenpresse. Zur Art der Behandlung äußerte er sich nicht. Das Krankenhaus ist allerdings bekannt dafür, bereits vielen Prominente bei Suchtproblemen und psychischen Beschwerden geholfen zu haben, darunter Model Kate Moss, Stones-Gitarrist Ronnie Woods und Popstar Robbie Williams.

Immer wieder hatte Winehouse seit ihrem Durchbruch im Jahr 2006 mit Alkohol- und Drogenmissbrauch aber auch mit psychischen Problemen zu kämpfen. In Interviews hatte sie gestanden, an Essstörungen zu leiden und sich selbst zu verletzen. Im vergangenen Jahr hatte sie angegeben, seit drei Jahren keine Drogen mehr zu nehmen. Die Sängerin war außerdem wiederholt wegen Problemen mit der Lunge im Krankenhaus behandelt worden.

Amy Winhouse trinkt Wodka auf dem Weg in Entzugsklinik

Skandal-Sängerin Amy Winehouse soll auf dem Weg in eine Londoner Entzugsklinik am Mittwoch eine Flasche Wodka gekauft und in der Öffentlichkeit ausgetrunken haben. Anschließend habe sich die 27-Jährige auf dem Klo des Geschäftes übergeben, berichtete die britische Zeitung „Sun“ (Internetausgabe) am Freitag. Augenzeugen berichteten demnach, die Sängerin habe „neben sich gestanden“ und undeutlich gesprochen. Er sei schockiert gewesen,dass Winehouse so früh am Tag Wodka kaufe und auch noch trinke, sagte ein namentlich nicht genannter Zeuge der Zeitung.

Kurz vor diesem Vorfall soll sich Winehouse bereits in einem Friseursalon auf der Toilette übergeben haben, berichtete die „Sun“ weiter. Bevor sie den Salon verließ, habe sie zu dem Personal gesagt: „Ich habe das ganze Bad vollgekotzt.“

Der Sprecher von Amy Winehouse sagte lediglich, dass die Sängerin nicht krank gewesen und ihre Äußerung ein Scherz gewesen sei. Jetzt lasse sie sich in der Klinik behandeln. (dpa/dapd/abendblatt.de)