Die Drittliga-Handballer setzen sich beim Schlusslicht HV GW Werder durch und bleiben damit am Spitzenreiter aus Norderstedt dran.

Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Sonnabendabend das Ligaspiel gegen den Tabellenletzten HV GW Werder und bleibt damit auf dem dritten Platz. Das Team von Trainer Jens Häusler hat erst eine Partie in dieser Saison verloren und jagt Spitzenreiter HSG Norderstedt/H.-Ulzburg.

Startschwierigkeiten beim HSV

Die Tabellenletzte startete vor eigenem Publikum sehr aggressiv und dem Spiel der Hamburger fehlt in der Anfangsphase der nötige Druck auf die Abwehr des Gegners. Nach zwanzig Minuten war die Partie ausgeglichen (8:8). Bis zur Halbzeit konnten sich die Hanseaten aber noch mit einem Drei-Tore-Vorsprung etwas absetzen (10:13).

Leistungssteigerung in Halbzeit zwei

Nach der Halbzeitpause kamen die Hamburger dann besser ins Spiel. Angefeuert von den vielen mitgereisten Fans begann der HSV die zweiten 30 Minuten wesentlich schwungvoller. Die Hanseaten bauten, angetrieben von Lukas Ossenkop, den Vorsprung koninuierlich aus (12:18/15:22). Zum Ende der Partie ließ die Konzentration der Gäste etwas nach und der Tabellenletzte kam noch auf 19:23 heran.

Häusler: "Es war das erwartet schwere Spiel"

„Die zwei Punkte, die wir hier mitnehmen sind gut und wichtig. Ich wusste vorher, dass es ein schweres Spiel wird, auch wenn die ganzen Ergebnisse vorher andere Zahlen gesprochen haben. Am Ende war das ein ungefährdeter Sieg, der zu keinem Zeitpunkt drohte zu kippen. Grundsätzlich bin ich mit dem Ergebnis aber natürlich nicht zufrieden, da wir zu viele Chancen ausgelassen haben und teilweise zu nachlässig agiert haben. Wenn wir das in der nächsten Trainingswoche wieder abstellen, bin ich aber guter Dinge für die nächsten beiden Auswärtsspiele,“ erklärte Trainer Häusler nach dem Spiel.

Nächste Partie gegen Aurich

Nach dem Auswärtssieg wollen die Hamburger auch kommende Woche gegen den OHV Aurich an die vergangenen Leistungen Anknüpfen. Eine Partie, die ob des bisherigen Saisonverlaufs beider Teams erneut Spannung verspricht. Es bleibt bis dahin abzuwarten, ob die verletzen Spieler im Kader der Hanseaten rechtzeitig zurückkehren und dem Team wieder auf der Platte weiterhelfen können.

Statistik

Handball Sport Verein Hamburg: Dominik Plaue, Justin Rundt - Sebastian Bütow, Ole Stabick (2 Tore), Niklas Weller (3), Lukas Ossenkopp (9/4), Lasse Kohnagel, Finn Nowacki, Jan Torben Ehlers (1), Christopher Rix (1), Finn Wullenweber (7), Felix Mehrkens, Finn Maciejewski