Trainer Dirk Leun war vor allem mit der kämpferischen Leistung des Buxtehuder SV zufrieden. Beste Werferin war Bölk mit acht Toren.

Hamburg. Bei den Frauen des Handball-Bundesligisten Buxtehuder SV herrschte nach dem überraschenden Coup beim Thüringer HC in der Salza-Halle überschwängliche Freude. „Heute haben wir einen großen Kampf geliefert“, sagte Trainer Dirk Leun am späten Sonnabendabend angesichts des 25:22 (13:7)-Erfolgs beim deutschen Meister erfreut. Zumal der THC zuvor 36 Liga-Heimspiele in Serie gewonnen hatte.

„Wir haben verdient gewonnen. Hoffentlich können wir jetzt den Negativtrend beenden“, erklärte Leun weiter. Dabei verwies er erneut auf die „nicht ganz leichte Saison“ für sein neu formiertes Team.

Isabell Klein steigt hoch und trifft für Buxtehude
Isabell Klein steigt hoch und trifft für Buxtehude © Imago

So musste der BSV in der Woche den langwierigen Ausfall von Jessica Oldenburg (Knorpelschaden) verkraften. Dennoch zeigte sich Leuns Team beim Titelverteidiger von dieser Schwächung unbeeindruckt. In den letzten zehn Minuten einer bis dahin nahezu ausgeglichenen ersten Halbzeit ließ der BSV keinen Treffer mehr zu und konnte sich von 9:7 auf 13:7 absetzen.

Zwar glich der THC Mitte der zweiten Halbzeit noch einmal aus, doch nach Friedrike Gubernatis’ Siebenmeter-Treffer zum 22:21 zwei Minuten vor Spielende bewies der BSV Nervenstärke und gewann verdient. Beste BSV-Werferin war Emily Bölk mit acht Toren.