Stormarnerinnen verlieren nach 25:32-Pleite gegen Tarp/Wanderup Anschluss an Tabellenspitze. Coach Detfred Dörling nimmt die Mannschaft vor der Party beim MTV Herzhorn in die Pflicht.

Reinfeld. Das Thema Oberligaaufstieg haben die Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge nach der deutlichen 25:32 (10:17)-Niederlage beim Tabellenachten HSG Tarp/Wanderup ad acta gelegt. Ähnlich wie bei der 23:25-Heimpleite eine Woche zuvor gegen Aufsteiger HSG Kalkberg agierte das Schleswig-Holstein-Liga-Team von Detfred Dörling über weite Strecken unkonzentriert und verunsichert.

“Nicht zum ersten Mal in dieser Saison haben wir bewiesen, dass wir im mentalen Bereich jegliche Reife missen lassen, um eine Klasse höher zu spielen“, sagte Dörling im Hinblick auf das zu Saisonbeginn ausgerufene Ziel Meisterschaft. „Immer wieder geraten wir aus mir unerklärlichen Gründen in Phasen, in denen wir nicht in der Lage sind, konstant unsere Leistung abzurufen.“ Zudem sorgte das krankheitsbedingte Fehlen von Kerstin Albrecht, Dominique Schild sowie der zweiten Torhüterin Ninja Krause für Abstimmungsprobleme in der Deckung. „Mit Kerstin und Dominique fehlten uns in der Abwehrmitte zwei wichtige Stammkräfte“, sagte Dörling. Die Konsequenz: Fünfmal in Folge überlisteten die Gastgeberinnen Reinfelds löchrige Abwehrreihe, ehe den Stormarnerinnen in der 6. Minute der erste Treffer gelang. „Zwei Niederlagen hintereinander müssen die Mannschaft endlich aufrütteln“, fordert Dörling vor der Partie am kommenden Sonnabend beim MTV Herzhorn.

Die Tore für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Lina Tonding, Sandra Bernert (je 5), Lena Powierski (4/2), Laura Beth, Sina Rostek (je 3), Lara Zube (2), Anna-Lena Tetzlaff, Janine Sachse, Jessica Fuhlbrügge (je 1).