Wegen eines tragischen Zwischenfalls musste die Partie TBS Pinneberg gegen Halstenbek-Rellingen in der siebten Minute der Verlängerung abgebrochen werden. Die Diagnose für Spieler Bilel Ouerfelli ist schockierend.

Hamburg. Eine tragischer Zwischenfall überschattete Mittwochabend die zweite Runde des Oddset-Pokals. Bilel Ouerfelli von Landesligist TBS-Pinneberg verletzte sich im Spiel gegen Oberligist Halstenbek-Rellingen so schwer, dass die Partie beim Stand von 1:1 in der Verlängerung (97. Minute) abgebrochen werden musste. Nach ersten Informationen zog sich Ouerfelli einen offenen Bruch am Bein zu.

Am Dienstag waren elf von zwölf Oberligisten in die dritte Runde eingezogen. Der FC Süderelbe benötigte in einem packenden Spiel beim Landesligaclub Kosova allerdings das Elfmeterschießen, um mit 10:9 als Sieger vom Platz zu gehen. Mike Henkel verschoss für Kosova den entscheidenden Strafstoß.

Ebenfalls nur mit großer Mühe kam Titelverteidiger USC Paloma eine Runde weiter. Bis zur 73. Minute wehrte sich Kreisklassenclub Lohkamp bravourös und hielt ein 2:2. Letztlich siegte Paloma noch mit 5:2, und die Gastgeber dezimierten sich mit drei Feldverweisen zwischen der 79. und 82. Minute.

Souverän meisterte der SC Victoria mit 11:0 die Hürde bei Kreisligist Juventude. Regionalligist Norderstedt siegte gar mit 21:0 beim VfL 93 (Kreisklasse). Im einzigen reinen Oberligaduell entschied Rugenbergen das Landkreisderby beim VfL Pinneberg mit 3:0 für sich. Überraschend bei Kreisligisten aus dem Wettbewerb flogen die ambitionierten Landesligisten SV Lurup (2:3 bei Seestermühe) und Harksheide (0:1 beim FC Alsterbrüder).

Die Auslosung der dritten Runde findet an diesem Donnerstag (18.30 Uhr/Jenfelder Allee 70 a-c) beim Hamburger Fußball-Verband statt.