Sie wollten schon immer wissen, welches Kindheitsidol die Stars des HSV Hamburg hatten? Hier finden Sie Antworten auf ungewöhnliche Fragen.
Heute mit: Torsten Jansen
Position: Linksaußen
Beim HSV seit: 2003
Alter: 32
Nationalität: deutsch
Abendblatt: Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten – wohin würde sie Sie führen?
Jansen: Eine schwierige Frage… Aber ich denke, ich würde in meine eigene Kindheit oder Jugend reisen.
Abendblatt: Mit welcher Person würden Sie gerne einen Tag lang tauschen?
Jansen: Mit einem Politiker. Es würde mich einfach mal interessieren, welchen Tagesablauf man in diesem Beruf hat, was ein Politiker wirklich entscheiden muss und welche Schwierigkeiten ihm begegnen.
Abendblatt: Hatten Sie in Ihrer Kindheit oder Jugend ein bestimmtes Idol?
Jansen: Ernie aus der Sesamstraße!
Abendblatt: Haben Sie, als Sie klein waren, etwas Bestimmtes gesammelt?
Jansen: Spielzeugautos – die müssten heute noch bei meinen Eltern verstaut sein.
Abendblatt: Und wie lautet der Titel Ihrer ersten eigenen Platte oder CD?
Jansen: Das war die CD ‚The Joshua Tree’ von U2. Die habe ich mir mit ca. 13 Jahren gekauft, nachdem ich kurz zuvor eine Stereoanlage erworben hatte. Da brauchte ich natürlich auch eine CD, die ich hören konnte…
Abendblatt: Haben Sie einen Lieblingssportler oder eine Lieblingssportlerin?
Jansen: Den Leichtathleten Carl Lewis fand ich immer super. Wie der im Stadion früher seine Runden zog – das war beeindruckend…
Abendblatt: Kochen Sie gerne und wenn ja, was ist Ihre Spezialität?
Jansen: Ich koche sehr gerne und probiere auch Gerichte aus Kochbüchern aus. Besonders gut gelingen mir Garnelen in einer Tomatensauce, dazu Gnocchi und Parmesan.
Abendblatt: Womit vertreiben Sie sich Ihre Zeit auf langen Fahrten?
Jansen: Ich lese meistens Bücher. Empfehlen kann ich einige Werke von John Erving. Wenngleich ich sagen muss, dass mir nicht alle Bücher von ihm gefallen…
Abendblatt: Welches Lied singen Sie gerne?
Jansen: ‚ Mer losse d'r Dom en Kölle’ sowie ‚Die Vogelhochzeit’ – das Lied übe ich momentan mit meiner älteren Tochter.
Abendblatt: Verraten Sie uns Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte…
Jansen: Das ist nicht einfach... Schließlich gab es in der Vergangenheit eine Menge interessanter Personen. Spontan würde ich Ludwig XIV. nennen. Frankreichs ‚Sonnenkönig’ hat ja einst in Saus und Braus gelebt, während sein Volk Hunger litt. Insofern würde ich diese Person vielleicht nicht gerade als meine Lieblingsfigur in der Geschichte bezeichnen, aber durchaus als eine, die sehr interessant war.
Abendblatt: Hatten Sie in Kindheit und Jugend eine Lieblingssendung im Fernsehen?
Jansen: Als Kind habe ich immer die Sesamstraße und später ARD- und ZDF-Vorabendserien geguckt - 'Hart aber herzlich’ zum Beispiel...
Abendblatt: HSV oder St. Pauli?
Jansen: Beide… Hauptsache Hamburg!
Abendblatt: Berge oder Meer?
Jansen: Eher Meer…
Abendblatt: Und welchem Teamkameraden würden Sie, wenn Sie könnten, einen Orden verleihen?
Jansen: Oleg Velyky für die Art und Weise wie er mit seiner Krankheit umgeht.
Abendblatt: Bleibt nur noch die Frage, welche Schlagzeile Sie gerne einmal über sich in der Zeitung lesen würden?
Jansen: Am liebsten ‚Der HSV Hamburg holt den Meistertitel!’ – das wäre eine Zeile, die die ganze Mannschaft anbetrifft, aber über die würde ich mich auf jeden Fall riesig freuen.
Abendblatt: Herzlichen Dank.
Interview: Janina Darm
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