Rio de Janeiro. Die deutschen Hockeydamen hatten sich mehr erhofft, waren zum Auftakt des Turniers aber mit dem 1:1 gegen China zufrieden.

Bundestrainer Jamilon Mülders und seine Hockeydamen hatten sich etwas mehr erhofft, waren zum Auftakt des olympischen Turniers aber schließlich mit dem 1:1 gegen China zufrieden. Torjägerin Lisa Altenburg vom UHC Hamburg hatte die Deutschen nach einem sehr konzentrierten Start schon in der vierten Minute in Führung gebracht, doch Yang Peng (28.) glich kurz vor der Pause per Strafecke aus.

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„Das Ergebnis ist völlig in Ordnung. Vom Auftritt her war es passend, es darf aber gerne noch konsequenter gespielt werden“, sagte Mülders. „Insgesamt war es ein typisches Auftaktmatch mit Nervosität und Unruhe.“ Auch Kapitänin Janne Müller-Wielandt vom UHC akzeptierte die Punkteteilung mit den Asiatinnen, die als Nummer fünf der Weltrangliste immerhin vier Plätze über den Deutschen notiert sind. „Es hätte auch schlechter laufen können. Wir sind gut reingekommen, aber am Ende geht es in Ordnung, dass wir nicht gewinnen.“

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Mit zunehmender Spielzeit wurden die Chinesinnen stärker, scheiterten aber immer wieder an der starken Torhüterin Kristina Reynolds vom Poloclub Hamburg. Auf der anderen Seite konnten die Deutschen kurz vor Schluss eine Serie von drei Strafecken nicht zum Siegtreffer nutzen.

Bereits an diesem Montag (18.30 Uhr MESZ) muss das Team zum zweiten Spiel in der Gruppe A gegen Neuseeland antreten, das mit einem 4:1-Sieg gegen Südkorea in das Turnier gestartet ist. „Neuseeland ist nominell schon eine andere Nummer, aber wenn wir uns weiter steigern, können wir auch da etwas holen“, meinte Reynolds.