Die erst 17 Jahre alte Freestyle-Skifahrerin Lisa Zimmermann gewinnt erstmals einen Slopestyle-Weltcup und präsentiert sich für die Olympischen Winterspiele in Sotschi in Medaillenform.

17:05 Uhr: Freestyle-Skiläuferin Lisa Zimmermann hat drei Wochen vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi erneut Sportgeschichte geschrieben. Die 17-Jährige aus Bad Aibling gewann im Schweizer Gstaad als erste Deutsche einen Slopestyle-Weltcup. Damit untermauerte Zimmermann ihre Ambitionen auf eine Medaille bei der Olympia-Premiere ihrer Spezialdisziplin bei den Spielen in Russland (7. bis 23. Februar). „Das ist ein cooles Gefühl“, sagte Zimmermann nach ihrem Sieg.

Zwar fehlten in Gstaad eine Reihe von Weltklasse-Athletinnen, darunter die Siegerinnen der ersten drei Weltcups der Saison. Doch Zimmermann zeigte im Finale mit einer Wertung von 91,20 Punkten die beste Leistung einer Athletin im bisherigen Verlauf des Olympia-Winters. Das reichte zum überlegenen Sieg vor der Britin Katie Summerhayes (80,0) und Silvia Bertagna aus Italien (78,6). „Das war einfach ein Run, der Spaß macht. Für Olympia kommen schon noch ein paar Schwierigkeiten dazu“, sagte Zimmermann.

Zimmermann, die vor einigen Monaten als erste Frau den schwierigen Trick „Double Cork 1260“ gestanden hatte, war zum Saison-Auftakt in Cardrona in Neuseeland bereits Dritte gewesen. Nach einem fünften Platz in Copper Mountain (USA) kurz vor Weihnachten hatte sie auf den dritten Wettkampf in Breckenridge (USA) am 10. Januar verzichtet. Jetzt triumphierte sie beim erst zehnten Slopestyle-Weltcup der Geschichte – und übernahm damit die Führung in der Gesamtwertung. Vor dem letzten Weltcup-Wettbewerb am 22. März in Silvaplana/Schweiz beträgt ihr Vorsprung auf die zweitplatzierte Dara Howell aus Kanada 25 Punkte.

In Sotschi gilt die frühere Eiskunstläuferin Zimmermann als heiße Kandidatin für Edelmetall, erst recht nach dem ersten Sieg. „Sie hat auf jeden Fall gezeigt, dass sie das Potenzial hat, auf das Podest zu fahren“, sagte Trainer Thomas Hlawitschka. Top-Favoritin ist nach Meinung zahlreicher Experten allerdings die Norwegerin Tiril Sjaastad Christiansen, die den ersten Weltcup der Saison mit einem „Score“ von 91,0 Punkten gewonnen hatte. Die beiden anderen Tagessiege gingen an Howell (Copper Mountain/87,6 Punkte) und Keri Herman aus den USA (Breckenridge/88,66).

Die beiden deutschen Männer verpassten in Gstaad dagegen das Finale der besten 16. Florian Preuß aus Sprockhövel fehlten als Achtem seines Laufs 5,4 Punkte zur Qualifikation, am Ende wurde er als 26. geführt. Der wie Zimmermann für Olympia qualifizierte Bene Mayr (Unterhaching) kam mit zwei durchschnittlichen Läufen auf Rang 36. Der Tagessieg ging an Josiah Wells aus Neuseeland.

Sprint-Asse stürmen aufs Podest

Deutschlands Sprint-Asse Denise Herrmann und Tobias Wenzl sind beim Langlauf-Weltcup im polnischen Szklarska Poreba auf das Podest gestürmt. Die Oberwiesenthalerin belegte am Sonnabend den zweiten Rang hinter der Amerikanerin Kikkan Randall und unterstrich damit ihre Medaillenambitionen bei den Olympischen Winterspielen. Dritte wurde die Slowenin Vesna Fabjan. Bei den Herren landete Wenzl in Abwesenheit der starken Norweger ebenfalls auf Rang zwei. Der Bayer musste im Finale nur dem Kanadier Alex Harvey den Vortritt lassen.

Loch wieder Weltcup-Gesamtsieger

14:49 Uhr: Dominator Felix Loch hat zum dritten Mal in Folge den Weltcup-Gesamtsieg bei den Rennrodlern gefeiert. Der 24-Jährige setzte sich beim Heimrennen in Altenberg vor dem Russen Albert Demtschenko und dem WM-Zweiten Andi Langenhan (Zella-Mehlis) durch und sicherte sich damit vorzeitig die begehrte Kristall-Kugel. Im Weltcupfinale in einer Woche im lettischen Sigulda werden Weltmeister Loch und die anderen deutschen Olympiastarter nicht teilnehmen und sich stattdessen zu Hause intensiv auf Olympia vorbereiten.

„Ich bin überglücklich“, sagte Loch in der ARD und blickte voller Vorfreude auf die Winterspiele: „Ich freue mich riesig auf Sotschi.“

Mit dem dritten Gesamtsieg im Viessmann Weltcup nach 2012 und 2013 hat der Olympiasieger auch sein Idol Georg Hackl überflügelt. „Hackl Schorsch“ hatte in seiner aktiven Karriere insgesamt zweimal (1989 und 1990) triumphiert. Rekordhalter sind Markus Prock (Österreich) und Armin Zöggeler (Italien), der in Altenberg Fünfter wurde, mit je zehn Weltcup-Gesamtsiegen.

Bei seinem fünften Saisonsieg war der Berchtesgadener Loch mit einem überragenden zweiten Lauf noch vom zweiten auf den ersten Platz vorgefahren. „Im ersten Lauf hatte ich einen Bock beim Start eingebaut“, gab Loch zu.

Der Olympia-zweite David Möller (Sonneberg) wusste als Vierter ebenfalls zu überzeugen, der Oberhofer Johannes Ludwig kam auf dem achten Platz ins Ziel. Ralf Palik (Oberwiesenthal) bezahlte als 29. Lehrgeld.

Küng gewinnt: Schweizer Heim-Sieg in Wengen

13.52 Uhr: Ski-Rennläufer Patrick Küng hat der Schweiz bei der traditionsreichen Weltcup-Abfahrt in Wengen einen Heimsieg beschert. Der 30-Jährige lag auf der um etwa eine Minute Fahrzeit verkürzten Lauberhorn-Strecke 0,06 Sekunden vor dem Österreicher Hannes Reichelt und 0,07 Sekunden vor Aksel Lund Svindal aus Norwegen. Für Küng war es der zweite Weltcup-Sieg nach seinem Erfolg beim Super-G in Beaver Creek/US-Bundesstaat Colorado Anfang Dezember.

Wegen starken Windes musste die Lauberhorn-Strecke extrem verkürzt werden. Statt knapp 4,5 Kilometer waren diesmal ab dem Start unterhalb des Hundschopfs und der Minschkante nur knapp 2,7 Kilometer zu fahren. Die Entscheidung fiel meist erst im Ziel-S, das Küng augenfällig am besten fuhr. Für die Schweiz hatte unterhalb von Eiger, Mönch und Jungfrau zuletzt Beat Feuz im Januar 2012 gewonnen.

Josef Ferstl (Hammer) kam nicht unter die ersten 30 und verfehlte damit Weltcup-Punkte sowie wenigstens die halbe Olympia-Norm. Svindal baute durch seinen dritten Rang die Führung im Gesamtweltcup vor Marcel Hirscher aus Österreich aus. Im Abfahrtsweltcup liegt der Norweger weiter klar vor Reichelt. Am Sonntag wird in Wengen ein Slalom gefahren. Im vergangenen Jahr hatte das Rennen Felix Neureuther gewonnen.

Skeletoni Martins Dukurs siegt in Igls

13:25 Uhr: Der Lette Martins Dukurs hat den Skeleton-Weltcup auf der Olympia-Bahn in Innsbruck-Igls gewonnen. Am Samstag setzte er sich mit zwei Laufbestzeiten in 1:45,76 Minuten vor dem Russen Alexander Tretjakow durch, der 0,25 Sekunden Rückstand hatte. Platz drei sicherte sich Dukurs Bruder Tomass, der allerdings schon 1,41 Sekunden hinter dem Sieger lag.

Die deutschen Skeleton-Fahrer müssen dagegen um ihre Olympia-Tickets bangen. Beim Weltcuprennen in Innsbruck-Igls/Österreich landete Frank Rommel (Eisenach) als bester BSD-Athlet nur auf Platz neun mit einem deutlichen Rückstand von mehr als zwei Sekunden auf den lettischen Sieger Martins Dukurs. Um die interne Olympianorm zu erfüllen, hätte Rommel beim vorletzten Weltcuprennen der Saison ein drittes Mal unter die besten Sechs fahren müssen.

Auch der frühere Junioren-Weltmeister Alexander Kröckel (Oberhof), der in Igls nach einem schwachen zweiten Lauf nur 14. wurde, hat die harten Nominierungskriterien nicht erfüllt.

Bereits am Freitag hatte die Oympiadritte Anja Huber (Berchtesgaden) als Zehnte die Qualifikation für Sotschi formal verpasst. Marion Thees (Friedrichroda), die aufgrund ihrer bekannten Startschwächen zeitgleich mit der Suhlerin Sophia Griebel nur den 15. Platz belegt hatte, ist die einzige im deutschen Skeleton-Team, die ihr Olympia-Ticket sicher hat.

Am kommenden Donnerstag findet die zweite und letzte Olympia-Nominierungsrunde des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) statt. Es ist aber möglich, dass der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) dem DOSB vorschlägt, auch die knapp an der Norm gescheiterten Athleten Huber, Rommel und Kröckel mit nach Sotschi zu nehmen.

Herrmann in Polen Dritte der Qualifikation

13:13 Uhr: Skilangläuferin Denise Herrmann aus Oberwiesenthal hat beim Weltcup-Sprint im polnischen Szklarska Poreba souverän die K.o.-Runden der besten 30 am Nachmittag erreicht. Die Führende im Sprint-Weltcup belegte nach 1,3 km Platz drei und hatte 93 Hundertstel Rückstand auf die Qualifikations-Siegerin Greta Laurent aus Italien.

Auch die fünf weiteren deutschen Starterinnen schafften den Einzug ins Viertelfinale, darunter Hanna Kolb (Buchenberg) als Siebte und die zweimalige Olympiasiegerin Claudia Nystad (Oberwiesenthal) auf Platz 18. Nystad braucht bei den beiden Rennen in Polen eine zweite Top-15-Platzierung, um die Norm für die Winterspiele in Sotschi zu erfüllen.

In der Männer-Qualifikation war Tim Tscharnke (Bieberau) als Fünfter vor Josef Wenzl (Zwiesel) als Sechster bester Deutscher. Sebastian Eisenlauer (Sonthofen) überstand die Ausscheidung als 21., Jonas Dobler (Traunstein/32.) scheiterte.

Der zweimalige Gesamtweltcupsieger Tobias Angerer (Valchau) ließ den Sprint planmäßig aus. Der 36-Jährige braucht am Sonntagmorgen mindestens einen achten Platz im Massenstart über 15 km Freistil, um in seiner letzten Saison doch noch die Olympia-Norm zu schaffen.

Bei den Wettbewerben in Polen fehlen große Teile der Weltspitze. Sämtliche Norweger, Schweden und Finnen sind wegen ihrer zeitgleich ausgetragenen nationalen Meisterschaften ebenso wenig am Start wie die Schweizer.

Henkels Sieg im 10-km-Rennen gibt Sicherheit für Olympia

12:56 Uhr: Dank einer perfekten Schießleistung hat sich Biathletin Andrea Henkel im letzten Frauen-Einzelrennen vor den Olympischen Winterspielen ihren ersten Saisonsieg erkämpft. Beim Weltcup in Antholz kam die 36-Jährige aus Thüringen am Samstag in der 10-Kilometer-Verfolgung vor allen Mitfavoritinnen ins Ziel.

Henkel traf alle 20 Scheiben und behauptete nach einem starken Finish 1,6 Sekunden Vorsprung auf die Weißrussin Nadeschda Skardino. Dritte wurde die Norwegerin Tora Berger, Siebte Laura Dahlmeier aus Partenkirchen.

„Die Sicherheit am Schießstand ist wichtig“, sagte Henkel nach ihrem Sieg in der Südtirol-Arena. „Da ist es für mich schon sehr gut, dass ich es mir im Vorfeld selbst zeigen konnte.“ Die Winterspiele in Sotschi beginnen am 7. Februar.

„Jetzt können wir mit einem guten Gefühl in die Vorbereitung gehen“, meinte Dahlmeier. Neben Henkel (Großbreitenbach) haben sich auch die 17. Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld) und Franziska Preuß (Haag/21.) für den olympischen Massenstart qualifiziert. Tora Berger übernahm dank Platz drei die Führung im Gesamt-Weltcup, da Top-Favoritin Darja Domratschewa nur Fünfte wurde. Die Weißrussin verfehlte bei beiden Stehend-Schießen zwei Scheiben.

Skispringen: Vogt Dritte in Zao

11:54 Uhr: Skispringerin Carina Vogt ist beim Weltcup im japanischen Zao auf das Podium gesprungen. Die 21-Jährige aus Degenfeld belegte beim aufgrund zu starker Winde auf einen Durchgang verkürzten Wettkampf mit einer Weite von 93 Metern den dritten Platz (108,1 Punkte). Ramona Straub (Langenordnach) landete mit einem Satz auf 92,5 m (102,1) auf dem fünften Platz. Straub erfüllte durch ihr bestes Karriere-Resultat die Norm für die Olympischen Spiele in Sotschi.

Den siebten Saisonsieg im achten Springen holte die überragende Lokalmatadorin Sara Takanashi, die sich bei einer Weite von 104 m (110,8) sogar Punktabzüge aufgrund eines Sturzes bei der Landung erlauben konnte.

Mit 466 Punkten verbesserte sich Carina Vogt im Gesamt-Weltcup auf den zweiten Rang hinter der souverän führenden Takanashi (760).

Rodel-Doppelsitzer Wendl/Arlt siegen auch in Altenberg

11:38 Uhr: Die Rodel-Doppelsitzer Tobias Wendl und Tobias Arlt haben sich zum dritten Mal die Weltcup-Gesamtwertung gesichert. Die Weltmeister waren am Samstag beim Heim-Weltcup in Altenberg einmal mehr nicht zu schlagen und fuhren nach 2010/11 und 2012/13 erneut zum Gesamtsieg. Hinter dem Bayern-Express machten die WM-Zweiten Toni Eggert und Sascha Benecken den erneuten deutschen Doppelerfolg perfekt. Die Österreicher Peter Penz und Georg Fischler landeten auf dem dritten Platz.

Beim achten Weltcup-Rennen im Olympia-Winter waren Wendl/Arlt eine Klasse für sich. Im ersten Lauf legten die Weltmeister Bahnrekord vor, im zweiten Durchgang brachten sie ihren 23. Weltcup-Sieg dann sicher unter Dach und Fach. „Sie haben das richtig gut gemacht“, lobte Bundestrainer Norbert Loch.

Nun hat das weltbeste Duo nur noch ein Ziel: Sotschi. Wie alle anderen deutschen Olympia-Starter lassen Wendl/Arlt die Europameisterschaften am kommenden Wochenende beim Weltcup-Finale im lettischen Sigulda aus und bereiten sich lieber daheim auf das Großereignis vor. „Wir schauen jetzt, dass wir athletisch noch mal vorwärtskommen am Start“, sagte Steuermann Wendl.

Christoph Stephan sagt seinen Start im Verfolgungsrennen ab

11:35 Uhr: Biathlet Christoph Stephan aus Oberhof hat am Samstagvormittag seinen Start beim Weltcup-Verfolgungsrennen in Antholz wegen einer leichten Erkältung abgesagt. „Das ist eine Vorsichtsmaßnahme, um die weitere Olympia-Vorbereitung nicht zu gefährden“, erklärte DSV-Pressesprecher Stefan Schwarzbach. Ob Andreas Birnbacher (Schleching) und Vanessa Hinz (Schliersee) antreten, sollte sich erst kurz vor Rennbeginn entscheiden. Vor dem Frauenrennen haben wegen Erkältungserscheinungen bereits neun Athletinnen ihren Start abgesagt.

Skispringen: Wank als fünfter Deutscher zu Olympia

11:31 Uhr: Skispringer Andreas Wank (Oberhof) hat den Kampf um das letzte Ticket für die Olympischen Winterspiele für sich entschieden. Bundestrainer Werner Schuster nominierte den 25 Jahre alten Thüringer am Samstag als fünften DSV-Adler für das Saison-Highlight in Sotschi (7. bis 23. Februar).

Damit setzte sich Wank vor dem Einzelspringen beim Weltcup am Sonntag (14.00 Uhr) im polnischen Zakopane gegen Michael Neumayer (Berchtesgaden) durch. „Meine Leistungen in diesem Jahr waren einfach nicht gut genug, die Nominierung geht so in Ordnung. Mein letzter Sprung im Weltcup war das hier in Zakopane aber noch lange nicht“, sagte der 35 Jahre alte Neumayer. Der Bayer war am Freitag in der Qualifikation für den Wettbewerb gescheitert, Wank hatte den dritten Platz belegt.

Richard Freitag, Severin Freund, Marinus Kraus und Andreas Wellinger wurden bereits nach der Vierschanzentournee für die Winterspiele in Russland nominiert.

Ski alpin: Abfahrt in Cortina abgesagt

10:53 Uhr: Ungewollte Pause für Ski-Rennläuferin Maria Höfl-Riesch: Nach den heftigen Schneefällen der vergangenen Tage musste die Weltcup-Abfahrt der Frauen am Samstag in Cortina d'Ampezzo wegen „unsicherer Schneeverhältnisse“ auf der Piste „Olympia delle Tofane“ abgesagt werden. Das Rennen soll am Sonntag (11.30 Uhr) nachgeholt werden, der für den zweiten Renntag angesetzte Super-G muss zunächst entfallen.

Höfl-Riesch, derzeit Führende im Gesamt- und Abfahrtsweltcup, hatte sich sehr auf das Rennen gefreut. Beim einzigen Training am Donnerstag hatte die 29 Jahre alte Partenkirchnerin Bestzeit vorgelegt. Doch noch in der Nacht auf Samstag schneite es in den Dolomiten zu sehr, um ein sicheres Rennen zu gewährleisten.

„Wir haben uns das schon gedacht, dass die Piste sehr gelitten hat“, sagte Höfl-Riesch mit Verständnis für die Absage in der ARD. Sie hoffe nun, dass sich die Organisatoren „etwas einfallen lassen“, um die Abfahrt am Sonntag zu retten. Die Absage sei aber „die richtige Entscheidung“ gewesen, meinte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier: „Es war kaum möglich, eine sichere Abfahrt zu gewährleisten.“ Auch Maier hofft auf Sonntag: „Maria ist in der Abfahrt stark und Cortina eine Strecke, die ihr liegt.“

In Cortina d'Ampezzo sollen am kommenden Wochenende erneut eine Abfahrt und ein Super-G gefahren werden. Der Olympia-Ort von 1956 war als Ersatz für Garmisch-Partenkirchen eingesprungen, wo Schneemangel herrscht. Sollte am Sonntag erneut nicht gefahren werden können, ist es möglich, dass von Donnerstag bis Sonntag kommender Woche vier Rennen – je zwei Abfahrten und zwei Super-G – ausgetragen werden.