Hamburg. An diesem Mittwochmittag wollen die HSV-Handballer die Personalie Andreas Nilsson endgültig klären. Dem schwedischen Kreisläufer liegt ein finanziell lukratives Angebot des ungarischen Meisters MKB Veszprém vor. Die Hamburger würden den 24-Jährigen gerne halten, könnten aber andererseits auch die mögliche Ablösesumme von bis zu 250.000 Euro gut gebrauchen, um den unterbesetzten Rückraum aufzurüsten. Zurzeit stehen den Hamburgern nur drei erfahrene Profis für diese imminent wichtigen Positionen zur Verfügung. Der vierte, Petar Djordjic, 23, kämpft nach seinem zweiten Kreuzbandriss im rechten Knie um sein Comeback. „Es sieht gut aus. Es gab bislang keine Rückschläge, das Knie ist stabil. Wir sind voll im Plan“, sagt HSV-Physiotherapeutin Jenny Köster.

Djordic will sich dennoch an Prognosen über den Zeitpunkt seiner Rückkehr nicht beteiligen: „Es kann acht oder zehn Monate dauern.“ Die Verletzung erlitt er am 4. Mai im Bundesligaspiel des HSV bei den Rhein-Neckar Löwen. In den nächsten Wochen möchte er mit leichtem Lauftraining beginnen, im Kraftraum kann er sein lädiertes Knie bereits belasten. „Petar hilft der Mannschaft jetzt am besten, wenn er geduldig bleibt“, sagt Köster.