Hamburg. Der Sportchef ist das erste Opfer der Krise des FC St. Pauli. Ein Nachfolger soll noch in dieser Woche vorgestellt werden.
FC St. Pauli
Kritik am Kader: Musste Meggle wegen Lienen gehen?
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Von Carsten Harms und Alexander Berthold
Das Erfolgsduo der Saison 2015/16: Während Trainer Ewald Lienen aus einem Fast-Absteiger einen Aufstiegsanwärter formte, leitete Thomas Meggle den sportlichen Bereich
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Doch nachdem zahlreiche Leistungsträger im Sommer 2016 abgegeben und nicht adäquat ersetzt wurden, gab es Uneinigkeiten des Gespanns bei der Kaderzusammenstellung
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Es folgte der Absturz auf den letzten Platz nach einem Drittel der Saison: Die Konsequenz: Lienen darf bleiben, Meggle muss gehen
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Vor seinem Amt als Sportdirektor war Meggle Cheftrainer beim Kiezclub
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Gleich bei seinem Trainerdebüt im September 2014 rempelte Meggle den Vierten Offiziellen an und fuhr den Ellenbogen aus. Er muss zwei Spiele von der Tribüne zuschauen
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Da auch Meggle die sportliche Talfahrt nicht stoppen konnte, „beförderte“ St. Pauli Meggle einige Spieltage später zum Sportchef und Nachfolger des beurlaubten Rachid Azzouzis. Lienen wurde als neuer Cheftrainer geholt
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Insgesamt 13 Jahre war Meggle als Spieler, Co-Trainer, Trainer und Sportchef aktiv. Sein Höhepunkt: Der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga 2000/01
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Meggle (hier mit André Trulsen) steuerte 13 Tore zum Aufstieg bei. Vor der Saison wurde St. Pauli von vermeintlichen Experten noch als Absteiger Nummer eins gehandelt
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Im Bundesligajahr hatte Meggle durch seinen Treffer gegen die Bayern maßgeblichen Anteil daran, dass sich die Kiezkicker noch heute "Weltpokalsiegerbesieger" nennen
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2005 heuerte Meggle zum dritten Mal bei St. Pauli an. Unter Trainer Stanislawski schaffte er 2007 den Aufstieg. 2010 musste der zweitbeste Torschütze der Vereinsgeschichte seine aktive Karriere wegen anhaltender Knieprobleme im Alter von 35 Jahren beenden
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Meggle war stets ein vorbildlicher Kämpfer auf und neben dem Platz
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