Tschauner: Ein äußerst undankbarer Nachmittag für den Torwart, der an den Gegentoren schuldlos war, darüber hinaus aber praktisch keine Parade zeigen musste und konnte. Bei den Abstößen zwangen ihn die Karlsruher immer wieder dazu, den Ball ins Mittelfeld zu bugsieren, was nicht seine Stärke ist.

Startsev: Der junge Außenverteidiger musste in einigen Szenen, so auch vor dem 0:1, Lehrgeld zahlen.

Sobiech: War defensiv kein Sicherheitsfaktor, offensiv war er bei den Standards nicht torgefährlich.

Gonther: Bezeichnete seine Leistung selbst als „mein schlechtestes Spiel für St. Pauli“. Dies war erfrischend ehrlich und voll zutreffend.

Thy : Nur in der Anfangsphase mit guten Offensivszenen.

Kurt: Rackerte wie gewohnt im defensiven Mittelfeld, bot sich bei Abstößen immer wieder als Anspielstation, war aber wenig effektiv.

Daube (bis 72.): Konnte nicht an seine guten Heimauftritte gegen Braunschweig und Berlin anknüpfen.

Kringe: (ab 72.): Entscheidende Impulse konnte er auch nicht mehr geben.

Rzatkowski: Spielte in der ersten Halbzeit im rechten, in der zweiten im linken Mittelfeld. Seinen Abspielen fehlte oft die nötige Präzision.

Alushi (bis 45.): War um Ordnung im Mittelfeld bemüht, ihm fehlten aber die zündenden Ideen. Wurde aus taktischen Gründen ausgewechselt.

Görlitz (ab 46.): Von einem technisch so beschlagenen Spieler muss man viel mehr erwarten, wenn er frisch zur zweiten Halbzeit eingewechselt wird.

Nöthe (bis 45.): Blieb im linken Mittelfeld ohne Bindung zum Spiel.

Verhoek (ab 46.): Zeigte viel Einsatzwillen, sein technisch starkes Tor per Fallrückzieher wurde zu Recht wegen Abseitsstellung nicht anerkannt.

Budimir: Vergab per Kopf seine bisher beste Chance, endlich sein erstes Punktspieltor für St. Pauli zu erzielen.