Heerwagen: Kam „aus der kalten Hose“ (Thorandt) zum Einsatz und meisterte seine Aufgabe mit Bravour. Herausragend sein Reflex in der 91. Minute.

Ziereis: Leistete sich einige Stellungsfehler und bekam den flinken Cottbuser Sven Michel nur selten in den Griff. Offensiv vergab er eine Riesenchance.

Thorandt: Mit Routine behielt der Innenverteidiger in der Drangphase der Gastgeber die Übersicht. Ein grober Fehler zum Schluss, sonst überzeugend.

Gonther: Wie gewohnt mit starker Zweikampfführung und gutem Stellungsspiel. Führungskraft.

Kalla: Wäre erster Ersatz für Heerwagen als Torwart gewesen, musste aber auf Linksaußen ran, wo ihm mehrfach Fehler unterliefen.

Buchtmann: Nach schwachem Beginn übernahm er die Regie und zeigte im zweiten Durchgang Zauberpässe, wie den zum Führungstreffer. Alle gelungenen Angriffe liefen über ihn.

Rzatkowski: In den ersten 20 Minuten sehr fahrig und unkonzentriert. Nach der Umstellung auf die Spielmacherposition wirbelte er jedoch ein ums andere Mal stark, allerdings ohne Ertrag.

Trybull: Gewann nach 22 Minuten den ersten Zweikampf, weil er zunächst völlig ohne Spannung agierte. Nach ganz schwacher erster Hälfte mit einem ordentlichen zweiten Abschnitt.

Maier (bis 87.): Dem Jungprofi fehlte die Fortune. Zudem verursachte er ungeschickt den Foulelfmeter.

Schindler (ab 87.): Half mit, die Schlussoffensive der Cottbuser schadlos zu überstehen.

Thy (bis 80.): Bewies mit seinem vierten Saisontor als einziger St. Paulianer Treffsicherheit. Doch auch er hätte an diesem Abend noch mehr Tore erzielen können/müssen.

Nehrig (ab 80.): Konnte weder den Ausgleich verhindern noch für die späte Wende sorgen.

Verhoek (bis 88.): Seine Laufarbeit ist stets vorbildlich, doch wieder einmal ließ der Niederländer jeglichen Torinstinkt vermissen.

Nöthe (ab 88.): Bekam nicht mehr die Chance, seine Torquote zu verbessern.