Drobny: Ärmste Sau auf dem Platz. Musste sich das Gegurke seiner Vorderleute tatenlos mitansehen. Hielt, was zu halten war.

Diekmeier: Wenn Stuttgart gefährlich wurde, dann meist über seine rechte Seite. Stand oft schlecht, keine Impulse nach vorne.

Cléber (bis 83.): Bei seinen Aktionen am Ball wehte ein Hauch von Timothee Atouba durch die Arena. Doch seine Hauptaufgabe, das Verteidigen am Mann, vernachlässigte auch der Brasilianer.

Stieber (ab 83.): Konnte nichts mehr bewegen.

Djourou: Der einzige Hamburger, der in dieser Saison noch keine Minute verpasst hat, war der größte Unsicherheitsfaktor in der Defensive. Schon kurz vor der Pause ertönten Pfiffe, als er seinen x-ten Fehler gemacht hatte.

Marcos: Wer Bundesliga spielen will, muss auch mal einen Pass zum eigenen Mann bringen können. So ist er hinten links keinen Deut besser als sein Konkurrent Ostrzolek.

Behrami (bis 71.): Konnte die Angriffe der Stuttgarter nicht im Ansatz unterbinden, dazu ungewohnt schwach im Passspiel. Sein Fehler vor dem 0:1 passte ins Bild.

Arslan (ab 71.): Auch er passte sich dem Niveau seiner Nebenleute nahtlos an.

Van der Vaart: Anfangs noch ein guter Organisator, ging dann aber mit unter und leitete den Gegentreffer mit einem Fehlpass ein. Pech beim Lattenfreistoß. Fehlt gelbgesperrt gegen Schalke.

Müller: War oft am Ball,seine Aktionen hatten auch viel Tempo. Doch Konstruktives sprang kein einziges Mal dabei heraus.

Holtby: Brachte sich viel zu wenig ein, vor allem in Überzahl muss jemand mit seinen technischen Fähigkeiten für Torchancen sorgen.

Lasogga (bis 45.): Das war bis zu seiner Verletzung gar nichts. Der Angreifer verstolperte, kam zu spät oder spielte den Ball unbedrängt ins Aus.

Gouaida (ab 45.): Machte zwar nur wenig Fehler, gab aber auch kaum Impulse.

Rudnevs: War immer bemüht und holte geistesgegenwärtig den Platzverweis von Niedermeier heraus, auch wenn auch ihm längst nicht alles gelang.