Drobny: Der Beste. Nicht nur beim Strafstoß verzweifelten die Freiburger am Tschechen.

Diekmeier: Könnte ein Vermögen verdienen, wenn er zusätzlich auf Kilometergeld beharren würde. Fußballerisch hat Hamburgs Speedy Gonzales allerdings Luft nach oben.

Djourou: Sammelte fleißig Pluspunkte beim Schweizer Nationaltrainer, der von der Tribüne aus zuschaute.

Cléber: Blieb trotz unorthodoxer Spielweise meist Zweikampfsieger, hatte zudem die meisten Ballkontakte. Droht nun allerdings verletzt auszufallen.

Marcos: Übernahm nach 25 Sekunden die Rolle des Weihnachtsmanns und durfte sich später bei Drobny und Darida bedanken, weil Freiburg das vorgezogene Weihnachtsgeschenk nicht annehmen wollte. Steigerte sich danach.

Behrami: Machte erneut deutlich, dass er der Chef im Ring ist. Solide.

Van der Vaart (bis 65.): Nicht nur als Elfmeteranzeiger ordentlich. Musste dann als taktisches Opfer vorzeitig duschen.

Jiracek (ab 65.): Sollte die Defensive stabilisieren, was dem Tschechen überwiegend ganz passabel gelang.

Müller (bis 70.): Der Beste einer insgesamt schwachen Offensive. Note vier.

Gouaida (ab 70.): Brachte frischen Wind an alter Wirkungsstätte. Gut.

Holtby: Wenn der Neuzugang in den verbleibenden zwei Spielen so weitermacht, gibt es dieses Jahr nur eine Rute zu Weihnachten.

Rudnevs: Dass er laufen kann, weiß man. Dass man in der Bundesliga allein mit Einsatz keine Tore erzielen kann, weiß man aber leider auch.

Lasogga (bis 90.+1): Hing wie ein Stern über dem Weihnachtsbaum in der Luft. Harmlos.

Stieber (ab 90.+1): Hatte sich die Auflaufprämie redlich verdient, nachdem er 90 Minuten lang das üble Gekicke von der Bank aus verfolgen musste.