Adler: Das erste Pflichtspiel für den HSV war eines, das er gern vergessen würde. Teilschuld am 2:3, zuvor und danach bei hohen Bällen unsicher. Er braucht noch mehr Praxis.

Lam: Völlig indisponiert - defensiv wie offensiv. Trotz des schönen Passes zum 2:1 die größte Schwachstelle in der Hamburger Defensive.

Mancienne: Zu viele (entscheidende) Fouls rund um den eigenen Sechzehner.

Bruma: Diplomatisch formuliert: Er war zumindest nicht schlechter als Mancienne.

Aogo: Unauffällig, unauffälliger - Aogo. Selbst bei der anschließenden Dopingprobe wollte es bei dem gebürtigen Badener nicht laufen.

Westermann: Der Kapitän war präsent und brachte alles ein, was in seiner Macht stand. Allein, es reichte nicht.

Skjelbred (bis 84.): Zweifellos bemüht - und trotzdem schwach. Er dürfte sich ein weiteres Mal um seine Chance auf einen Stammplatz gebracht haben.

Ilicevic (ab 84.): War dabei.

Beister (bis 75.): Nach den zwei Toren für die U21 am Dienstag gegen Argentinien auch gegen den KSC Torschütze. Mehr aber auch nicht.

Rudnevs (ab 75.): Kaum im Spiel, hatte er die große Chance auf das 3:3 - KSC-Keeper Dirk Orlishausen aber parierte sensationell. So bleibt er die große Unbekannte, weil die HSV-Verantwortlichen weiter seine Qualitäten beteuern, die er für den HSV noch nicht zeigen konnte.

Son (bis 84.): Bekam viele Bälle - und konnte nichts damit anfangen. Zu zögerlich beim finalen Pass, zu zögerlich im Abschluss. Er offenbarte, was dem HSV noch immer und am dringendsten fehlt: ein Kreativspieler.

Arslan (ab 84.): Ohne Wirkung.

Jansen: Wie schon in der Vorbereitung der beste Hamburger. Wenn es gefährlich wurde, dann über ihn.

Berg: Als sich die Zuschauer auf der Tribüne über die Wirkungslosigkeit des Schweden lustig machten, traf er. Und lieferte den Zuschauern anschließend wieder allen Anlass für Scherze auf seine Kosten.