Drobny: Wahrscheinlich würde er dem Trainer auch noch mit zwei eingegipsten Armen sagen: "Coach, das geht schon." Nervenstarker Rückhalt.

Bruma: Auf der ungewohnten Außenposition sehr bemüht, nur wenige gewohnte Flüchtigkeitsfehler.

Mancienne: In der Luft ohne Makel, am Fuß manchmal noch zu hektisch.

Westermann: Unverzichtbare Säule der Defensive, gute Ideen nach vorne.

Aogo: Der Nationalspieler ging voran, übernahm Verantwortung. Bitter, dass er ausgerechnet jetzt gelbgesperrt fehlt.

Jarolim (bis 77.): Weil Thorsten Fink kein Gelb-Rot riskieren wollte, holte der Trainer den Kämpfer vorzeitig vom Platz. Die Einstellung des Tschechen war wieder mal vorbildlich, aber er konnte mit seiner Erfahrung nicht alle Schnelligkeitsdefizite korrigieren.

Rincon (ab 77.): Nach auskurierter Schienbeinentzündung mit einem passablen Kurzeinsatz.

Tesche: Niemand auf dem Platz lief so viel wie er (12,1 km), aber seinen Kompass hatte er in der Kabine gelassen. Nur ein Schattenfußballer.

Ilicevic (bis 71.): Grausam.

Töre (ab 71.): Wie ein zu stark aufgedrehter Brummkreisel. Wirbelte, bis in die Haarspitzen motiviert, alle durcheinander. Leider sich selbst auch.

Jansen: Gut. Aber verpatzte häufig den Abschluss. Und wirkt längst nicht so spritzig wie zu seinen Hochzeiten.

Berg: Erst gefällig, fiel mit zunehmender Spieldauer dann aber ab.

Petric (bis 88.): Nach fünf torlosen Spielen wieder mit einem Erfolgserlebnis, das verlieh ihm neue Energie.

Son (ab 88.): Minuteneinsatz.