Wenn morgen ab 19 Uhr im Volkspark der Ball zwischen dem HSV und Celtic Glasgow rollt, hat einer ein besonderes Auge auf den Spielverlauf: Bürgermeister Ole von Beust (CDU).

Hamburg. Auch wenn er diesmal nicht selbst im Stadion sein kann, lässt er sich über den Zwischenstand informieren. Von Beust ist HSV-Fan und seit neuestem auch von Trainer Bruno Labbadia.

"Ich finde, er ist ein toller Mann", sagte von Beust. "Ich habe ihn bei der Hamburg Soiree erlebt." Von Beust beschreibt Labbadia als "nachdenklichen, ruhigen Mann". Jemand, der nicht "die dicke Lippe" riskiere, sondern alles "sehr ruhig macht und loyal zu seiner Mannschaft steht". Auch wenn er sich öffentlich äußere, wenn es "mal nicht so gut geklappt hat wie am Sonnabend", mache Labbadia das mit "Ruhe und Besonnenheit". Eine Parallele zwischen dem ersten Mann der Stadt und dem sportlich ersten Mann beim HSV. "Labbadia ist eine Wohltat für den Verein und damit auch für die Stadt ein gutes Aushängeschild", sagte von Beust. Auch sportlich ist der HSV-Fan zufrieden. "Die Mannschaft ist in dieser Saison extrem erfolgreich." Dazu gehöre auch mal eine Niederlage. "Ich habe auch den Eindruck, dass eine motivierte Ruhe in die Mannschaft eingekehrt ist."

Von Beusts Fazit: "Einfach ein toller Trainer."