Rost: Tadellos, fast sensationell an alter Wirkungsstätte. Umso tragischer, dass er schuld- und machtlos dreimal hinter sich greifen musste.

Demel: Angeschlagen in die Partie gegangen, erledigte er seine Aufgabe gut, verlor aber vor dem 1:2 das Duell gegen Kuranyi.

Rozehnal: Das schlechte Stellungsspiel des Tschechen sorgte mit für die Rote Karte und das 2:2-Ausgleichstor.

Mathijsen: Erst der Stockfehler, dann der verlorene Zweikampf vor dem 3:3. Er kann es besser.

Aogo: Farfan lässt auch andere Spieler schlecht aussehen, aber das war trotzdem zu wenig.

Trochowski (bis 90.+4): Er traf zum 2:0 - ansonsten mehr Schatten als Licht.

Jarolim (bis 71): Bis zu seiner Auswechslung das Regulativ im HSV-Spiel. Der Tscheche räumte hinten ab und verteilte zentral die Bälle. Ganz stark.

Zé Roberto: Kreisklasse sein Rückpass vor dem 2:2, Weltklasse seine Vorbereitung zum 3:2.

Elia: Sprach selbst davon, mehr Kraft zu haben und sich wohler zu fühlen - und er scheint Recht zu haben. Nach zehn Minuten zündete der Niederländer seinen Turbo, bereitete nicht nur sensationell das 1:0 vor, sondern wirbelte über die gesamten 90 Minuten über das Feld.

Pitroipa (bis 64.): Viel unterwegs, wenig bewirkt.

Berg: Er sagte, die Tore kämen irgendwann von allein. Jetzt beweist der Schwede, was er meint. Zwei gute Szenen - zwei Tore.

Tavares (ab 71.): Fand nicht ins Spiel.

Boateng (ab 64.): Angeschlagen und fehlerlos.

Tesche (ab 90.+4): Dabei.