Rost: Rettete seiner Mannschaft den Punktgewinn mit mehreren Paraden in der Schlussphase.

Demel: Gegenspieler Barnetta stellte den Ivorer immer wieder vor Probleme. Insgesamt solide.

Boateng: Erbrachte einmal mehr den Beweis, dass es derzeit keinen besseren Abwehrspieler in Deutschland gibt. Diesmal war Top-Torjäger Kießling sein Opfer.

Mathijsen: Bildete mit Boateng ein Bollwerk der Extraklasse. Hatte die meisten Ballkontakte (117), spielte den Ball allerdings zu häufig quer als nach vorne.

Aogo: Renato Augusto wird sich seinen Namen gemerkt haben.

Jarolim: Hätte Schiedsrichter Florian Meyer nach 91 Minuten nicht abgepfiffen, würde der emsige Tscheche wahrscheinlich immer noch laufen. Gut.

Zé Roberto: Auch der Brasilianer ist eben nur ein Mensch. Machte ungewöhnlich viele Fehler, lief aber ähnlich viel wie sein Mittelfeldpartner Jarolim.

Trochowski (bis 68.): Agierte ähnlich uninspiriert wie vier Tage zuvor an gleicher Stelle mit dem Nationalteam gegen Finnland.

Pitroipa (ab 68.): Brachte tatsächlich neuen Schwung, machte insgesamt aber viel zu wenig aus seinen Möglichkeiten.

Elia: Schien seine Spritzigkeit im Flugzeug zwischen Australien und Europa vergessen zu haben.

Berg: Man sollte den Schweden nicht immer mit den verletzten Guerrero und Petric vergleichen, aber etwas mehr sollte man auch von ihm erwarten dürfen. Ohne Fortune, ohne Elan und ohne echte Torchance.

Arslan (bis 39.): Bitteres Profidebüt. Machte in den 38 Minuten bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung Lust auf mehr.

Torun (ab 39.): So muss man spielen, wenn man zeigen will, dass man eigentlich viel lieber von Anfang an gespielt hätte.