Beim HSV wurde vor einigen Jahrzehnten tatsächlich mal Schwarzgeld bezahlt. Kein Witz. Der Bundesligaprofi mit der DFB-Spielerlizenz Nummer 001, Harry Bähre, verrät es im neuen Abendblatt-Buch “Nur der HSV“, das ab Montag für 24,95 Euro im Handel erhältlich ist.

Hamburg. Der ehemalige Mittelfeldspieler veröffentlicht sogar seinen ersten Originalvertrag. 1250 Mark konnte er damals pro Monat verdienen - da taten die baren "Zugaben" für internationale Testspiele gut.

Wie schnell sich die Zeiten änderten, wo und wie Anfang der 60er-Jahre Mannschaftsbesprechungen stattfanden und warum Bähres damaliger Trainer im Nu auf ein Vorbereitungsquartier vor Auswärtsspielen setzte, erklärt der spätere Vizepräsident mit einem Lächeln.

Bähre ist seinem HSV stets treu geblieben. Noch heute diskutiert er mit Freunden und langjährigen Begleitern lange und gerne über das muntere Treiben auf und neben dem Platz. Für die aktuelle Saison ist er optimistisch. "Die Mannschaft ist gut. Ich bin überzeugt, dass wir zwischen Platz zwei und fünf dabei sein werden", sagt er. Nur eine "kleine Unbekannte" gibt es seiner Meinung nach im sportlichen Bereich: Bruno Labbadia.

"Ich glaube, dass er ein guter Mensch und ein guter Trainer ist", sagt Bähre, "aber er trifft hier mit Sicherheit auf ein nicht immer einfach zu führendes Spielerpotenzial. Ich bin gespannt, wie er diese Lage trotz seiner relativ geringen Erfahrung als Coach meistern wird." Bähre erwartet dank Labbadia in jedem Fall einen fußballerischen Qualitätssprung.

Mit dem Buch "Nur der HSV" kann er sich perfekt auf solche Vorzüge einstimmen. "Ich freue mich auf das Buch, weil es den ewigen Spagat unseres Klubs zwischen Titeln und Tragödien widerspiegelt", sagt Bähre. Das HSV-Buch kann ab sofort auch für 24,95 Euro im Internet unter www.abendblatt.de/shop oder unter Tel. 040 347-26566 vorbestellt werden.

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