Der Dortmunder traf in der zweiten Halbzeit, nachdem Russland in der ersten Hälfte durch Dsagojevs dritten Treffer in Führung gegangen war.

Polen - Russland 1:1 (0:1)

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90. Minute: Schluss! Polen und Russland trennen sich 1:1. Hoffentlich eskaliert die Lage auf den Straßen nach dem Spiel jetzt nicht.

90. Minute: Smuda wechselt noch ein letztes Mal. Obraniak verlässt das Feld. Brozek darf noch ein paar Sekunden mitmachen.

90. Minuten: Die Angriffe sind jetzt zu überhastet, es fehlt die nötige Genauigkeit. Es steht am Ende dieses brisanten Duells wohl eine Punkteteilung.

90. Minute: Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

89. Minute: Bleibt es bei diesem Unentschieden, steht Polen im letzten Gruppenspiel gegen Tschechien unter Zugzwang und muss wohl siegen, um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.

88. Minute: Gelingt einer Mannschaft noch eine geordnete Offensivaktion oder bleibt es beim (gerechten) Remis?

85. Minute: Eugen Polanski kann nach einem Zusammenprall nicht meh weitermachen. Er verlässt den Platz. Für ihn kommt Adam Mutuszczyk, der in der vergangenen Saison noch für Fortuna Düsseldorf spielte und nach der EM zum 1. FC Köln wechselt.

84. Minute: Der Ausgang dieser Partie ist weiterhin vollkommen offen, wobei sich das Spiel in den letzten zwei, drei Minuten ein wenig beruhigt hat.

81. Minute: Obraniak mit dem nächsten Abschluss der Polen. Beide Mannschaften spielen voll auf Sieg.

79. Minute: Nächster Wechsel bei den Russen. Izmailov ersetzt Dsagojev.

76. Minute: Dsagojev beschwert sich lautstark bei Wolfgang Stark. Das mag der Schiedsrichter gar nicht und verwarnt den Russen postwendend mit der gelben Karte.

75. Minute: Es gibt kaum noch Zeit, durchzuschnaufen. Es geht rauf unter runter, wobei Polen seine Chance wittert.

73. Minute: Boenisch will in die Mitte flanken, aber dieser Versuch rutscht ihm über den Spann. Smuda reagiert unterdessen und wechselt Mierzejewski für Dudka ein.

70. Minute: Wie schon gegen die Tschechen kommt auch diesmal Pavlyuchenko bei den Russen. Für ihn muss Kershakov gehen.

69. Minute: Die nächste Riesenchance, aber Malafeev ist auf dem Posten und reagiert glänzend.

68. Minute: Ein bild mit Seltenheitswert: Dsagojev vergibt eine Chance. Dieser Ball war aber auch sehr schwer zu verarbeiten.

67. Minute: Polen spielt weiter diszipliniert, vermeidet einen gefährlichen Sturmlauf im Zeichen der Euphorie. Sie müssen weiter die defensive Ordnung halten.

64. Minute: Die Russen machen keine Anstalten, ihr Spiel nach dem Ausgleich umzustellen. Schnelles Umschalten nach Ballgewinn ist weiter erste Devise.

61. Minute: Das Nationalstadion in Warschau kocht.

60. Minute: Die Emotionen kochen hoch. Erstmals tauschen die Spieler im Rudel Nettigkeiten aus. Morwaski und Lewandowski sehen die gelbe Karte, dann hat Stark die Situation wieder unter Kontrolle.

57. Minute: Toooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooor für Polen! Und was für eins!!!!!! Jakub Blaszczykowski packt den Hammer aus und nagelt den Ball aus vollem Lauf mit links ins Tor.

53. Minute: Lewandowski geht im Strafraum zu Boden. Stark entscheidet auf Freistoß für Russland. Zurecht. Denn der Pole zog zuerst am Trikot seines Gegenspielers Shirokov.

53. Minute: Perquis muss gegen Shirokov eine klasse Grätsche auspacken, um den Russen auf dem Weg zum 2:0 zu stoppen.

52. Minute: Arshavin zieht von links in den Strafraum, passt flach in die Mitte. Dort steht aber keiner.

50. Minute: Russlands Konter bleiben gefährlich. Auf der anderen Seite hat Lewandowski die nächste Möglichkeit. Malafeev riskiert Kopf und Kragen, um vor dem Polen in der Luft an den Ball zu kommen.

47. Minute: Perquis köpft einen Eckball über das Tor. Auch das war eine gute Gelegenheit. Polen kommt mit viel Schwung aus der Kabine und hat hier offensichtlich noch einiges vor.

46. Minute: Lewandoski ist nicht mal eine Minute nach Wideranpfiff auf dem Weg zum Ausgleich, sogar schon an Malafeev vorbei. Dann aber ist der Winkel zu spitz.

46. Minute: Der zweite Durchgang beginnt.

45. Minute: Es ist Halbzeit. Russland geht mit einer knappen, aber sicherlich verdienten Führung in die Kabine.

45. Minute: Russland kontert überfallartig, schaltet blitzschnell um, aber Boenisch wird im Strafraum gefoult. Freistoß für Polen. Und ein wenig Ruhe.

43. Minute: Wasilewski klärt in höchster Not, bevor Kershakov zum 2:0 einschieben kann. Es gibt Ecke. Die nimmt Shirkov ambitioniert direkt, schießt aber deutlich links neben das Tor.

41. Minute: Dsagojev ist der "Mister 100 Prozent" der Europameisterschaft. Er hatte in den beiden Spielen der Russen drei Torchancen. Auf sein Konto gehen drei Treffer. Effektiv.

39. Minute: Blaszczykowski versucht die prompte Antwort, sein Schuss ist allerdings eine dankbare Aufgabe für Malafeev.

37. Minute: Tooooooooor für Russland! Der Torschütze heißt Dsagojev. Er köpft einen wunderschönen Arshavin-Freistoß beängstigend unbedrängt zur Führung in die Maschen.

35. Minute: 59 Prozent Ballbesitz für die Russen sprechen eine deutliche Sprache. So deutlich ist es aber gar nicht, weil Polen wacker dagegen hält und sich nicht einschüchtern lässt.

32. Minute: Beide Mannschaften belauern sich, warten auf gegnerische Fehler. Der Aufwand, den beide betreiben, ist dennoch hoch. Emotionen, Kampf, und einige Chancen - die erste halbe Stunde war durchaus ansehnlich. Was fehlt, sind einzig die Tore.

29. Minute: Neben Arshavin ist Kershakov der Aktivposten in der Offensive der Russen. Beinahe jeder Abschluss geht auf sein Konto.

26. Minute: Wasilewski mit dem nächsten Abschluss für die Polen. Er bleibt weiter glücklos.

25. Minute: Arshavins Pässe in die Spitze finden nicht immer ihren Abnehmer. Kommen sie aber durch, wird es immer gleich brandgefährlich. In dieser Situation flankt der Londoner von der linken Seite in die Mitte, wo Kershakov in Rücklage über das Tor köpft.

23. Minute: Der polnische Druck wird immer größer. Immer wieder gerät die russische Hintermannschaft jetzt in Probleme. Das Spiel hält bislang, was es verspricht.

21. Minute: Wasilewski gerät bei seinem Kopfball in Rücklage. So ist es schwierig, den Ball auf das Tor zu bringen. Trotzdem: Die nächste gefährliche Situation der Gastgeber, die nichtsdestotrotz auf die pfeilschnell vorgetragenen Konter der Russen achten müssen.

20. Minute: Lewandowski holt eine Ecke heraus. Polen wird stärker.

18. Minute: Polen jubelt, weil Polanski trifft. Allerdings stand er im Abseits. Der Treffer zählt nicht.

16. Minute: Die Anspannung auf beiden Seiten ist greifbar. Es steht unheimlich viel auf dem Spiel. Nicht nur auf Grund der Ansetzung. Für Polen geht es bereits heute um den Erhalt seiner Viertelfinal-Chancen.

15. Minute: Perquis ist wieder dabei, Polen wieder komplett.

13. Minute: Perquis muss nach seinem Tackling behandelt werden, hat eine Wunde am Schienbein. Er kann aber weitermachen.

12. Minute: Kershakov auf dem Weg zum 1:0, Perquis grätscht von hinten mit Ziel Ball. Allerdings trifft er eher seinen Gegenspieler. Starks Pfeife bleibt stumm. Glück für die Polen.

11. Minute: Andere Seite: Lewandowski nimmt den Ball an, dreht sich blitzschnell und zieht mit links ab - drüber.

11. Minute: Kershakov im Abseits. Tyton wäre aber ohnhin zur Stelle gewesen.

8. Minute: Von Abtasten keine Spur. Beide Mannschaften sind sofort in der Partie und suchen ihr Heil in der Offensive.

7. Minute: Obraniak tritt von der rechten Seite einen gefährlichen Freistoß in die Mitte. Boenisch kommt an den Ball, Malafeev pariert mit einem glänzenden Reflex. Das war die erste große Chance des Spiels.

4. Minute: Sieben Spieler von Zenit St. Petersburg stehen in der Startelf der russischen Nationalmannschaft und bilden somit einen eingespielten Kern.

3. Minute: Die Russen sofort in der Offensive. Arshavin shickt Kerschakov, der wird allerdings ein Stück zu weit auf den rechten Flügel getragen. Die polnische Abwehr kann sich postieren und klären.

1. Minute: Wolfgang Stark pfeift die Partie im Hexenkessel zu Warschau an. Die Stimmung im Stadion ist aufgeheizt, aber friedlich. Ganz anders also, als es die letzten Meldungen aus der Innenstadt berichten.

+++ Felix Magath: Mein Titelfavorit ist Frankreich +++

Vor dem Spiel: Es ist die erste echte Bewährungsprobe für die Sicherheitskräfte bei dieser Europameisterschaft. Im Abendspiel der Gruppe B treffen mit Polen und Russland zwei Teams aufeinander, deren Fanlager untereinander verhasst sind. Die angespannte Stimmung entlud sich am Nachmittag bereits in schweren Ausschreitungen, als polnische Hooligans einen Marsch gewaltbereiter russischer Fans angriffen . "Das ist eine nationalistische Manifestation", reagierten polnische Fans entsetzt und verärgert.

Der polnische Nationaltrainer Franciszek Smuda hat für das Spiel in Gruppe A in Warschau gegen Russland zwei Änderungen in seinem Team vorgenommen. Im Vergleich zur EM-Auftaktpartie gegen Griechenland (1.1) saß Maciej Rybus auf der Bank, ihn ersetzte Dariusz Dudka. Zudem musste Smuda auf den wegen einer Roten Karte aus dem Eröffnungsspiel gesperrten Torhüter Wojciech Szczesny verzichten, für ihn kam Ersatzkeeper Przemyslaw Tyton.

Russlands Trainer Dick Advocaat vertraute seiner erfolgreichen Startelf vom Spiel gegen Tschechien (4:1). Dort hatten die Russen mit schnellem und effektivem Konterfußball die zahlreichen Fehler des Gegners eiskalt ausgenutzt. Schiedsrichter der Partie ist mit Wolfgang Stark übrigens ein deutscher Vertreter.

+++ Der Spielplan - Alle Termine der Fußball-EM 2012 +++

Die Aufstellungen

Polen: 22 Tyton – 20 Piszczek, 13 Wasilewski, 15 Perquis, 2 Boenisch – 5 Dudka (73. Mierzejewski), 7 Polanski – 16 Blaszczykowski, 11 Murawski, 10 Obraniak (90. Brozek) – 9 Lewandowski

Russland: 16 Malafejew – 2 Anjukow, 12 Beresuzki, 4 Ignaschewitsch, 5 Schirkow – 6 Schirokow, 7 Denissow, 8 Sirjanow – 17 Dsagojev (79. Izmailov), 11 Kershakov (70. Pavlyuchenko), 10 Arschawin

Schiedsrichter: Stark (Ergolding)

Tore: 0:1 Dsagojev (37.), 1:1 Blaszczykowski (57.)