Pharma-High-Tech, Industrie, Beton, Glas und eine Autobahn Richtung Zentralschweiz und Gotthard. Das ist ein weit verbreitetes Bild, das wir Deutsche von der Schweizer Metropole Basel haben. Dabei lohnt sich der Blick über die Leitplanke. – Besonders zur bevorstehenden Fußball-EM.

Hamburg/Basel. Basel ist eine der Schweizer Host-Citys. Im extra zur EM vergrößerten Stadion des FC Basel wird am 7. Juni. das Eröffnungsspiel der Schweizer Nationalelf gegen Tschechien den Startschuss für das europäische Fußballfest geben.

Der St. Jakob-Park , wie er heute als Teil des Sportzentrum St. Jakob Heimstatt des FC Basel ist, wurde im Jahr 2001 fertig gestellt. Verantwortlich für den Neubau zeichnete damals das Architekturbüro Herzog & de Meuron, das unter anderem auch die Münchener Allianz-Arena, das Nationalstadion der Olympischen Sommerspiele in Peking oder die entstehende Elb-Philharmonie in Hamburg entworfen hat.

Im Rahmen der EM-Vorbereitungen wurde die Kapazität des Stadions von ursprünglich 31.539 auf 42.500 Sitzplätze erweitert. Für die sechs EM-Spiele, die bis zum 25. Juni im St. Jakob-Park ausgetragen werden sollen stehen somit alle Signale auf "grün".

Vor dem Spiel ist nach dem Spiel Auch zwischen den fußballerischen Events (und überhaupt!) hat Basel viel zu bieten. Eine Metropole nicht nur der Industrie, sondern auch und besonders der Kultur. Die ganze Stadt ist voll von Geschichts- und Kulturzeugnissen. Eine wunderschön erhaltene Altstadt lädt zu ihrer Entdeckung ein. Durch enge, verwinkelte Gässchen lässt sich Basel abseits der Hauptverkehrswege erobern.

Darüber hinaus gibt es den Zoologischen Garten und viele Parks, wie zum Beispiel den botanischen Garten "Brüglingen" direkt am St. Jakob-Park.

Der archäologische Park "Augusta Raurica" in Augst ist der größte seiner Art in der Schweiz. Es ist die am besten im Boden erhaltene römische Stadt nördlich der Alpen. Sie ist nicht nur Tourismus- und Erholungsort, sondern auch ein wichtiger Forschungsplatz. Der Besucher wird entführt in frühe, römische geschichtliche Wurzeln der Schweiz und entdeckt zahlreiche spannende Exponate und ausgrabungen bis hin zu einem Amphitheater. - Alles original!

Und wer Erholung vom quirligen Stadtleben sucht, findet auf gut 1000 Kilometern Wanderwegen in der Region Erholung in einer einzigartigen Naturarena. Im Talgrund bei Reigoldswil erreicht man mit einer Seilbahn ein weitläufiges Erholungs- und Wanderparadies.

Aber auch für Genuss und Shopping ist in Basel gesorgt. Durch die milde Witterung findet ein großer Teil des gesellschaftlichen Lebens der Stadt im Freien statt. Und durch die Lage Basels im Dreiländereck hat sich eine vielfältige Gastronomie entwickelt. Für höchste Ansprüche, aber auch fürs Gemüt oder als Erlebnis. So bietet beispielsweise das Restaurant Blinde Kuh das eindrucksvolle Erlebnis des Essens in völliger Dunkelheit.

Exemplarisch für die gehobene Küche sei hier die traditionelle "Safran-Zunft" erwähnt. In den geschichtsträchtig anmutenden Gemäuern befinden sich neben dem Restaurant Sääle, in denen in standesbewusst-stilvollem Ambiente konferiert, gespeist, aber auch gefeiert werden kann. Die Küche ist spezialisiert auf typisch Schweizer Küche - aber auch auf südafrikanische Genüsse.

Und für Nachtaktive gibt es schließlich Basels legendäres Nachtleben. Von der urigen Kneipe über diverse Konzertbühnen bis zu Disco wird alles geboten, was man braucht, um wach zu bleiben. Erwähnenswert sind hier zum Beispiel das Party- und Chillout-Paradies "Acqua" . Live-Musik und Partys bietet die Kuppel . Und wer "alles mit allem drauf" will, wird sicherlich im Kasernenareal mit seinem riesigen Angebot fündig.

Alle Infos zur Host-City Basel und das Programm rund um die EM finden Sie unter www.euro08.basel.ch . Allgemeine touristische Informationen erhalten Sie unter www.basel.com .