Porto/Hamburg. Juventus Turin siegt glanzlos. Schiedsrichter Felix Brych bestraft hässliche Fouls. Jamie Vardy hält Leicester City am Leben.

Der deutsche Weltmeister Sami Khedira kann mit Juventus Turin fast schon das Viertelfinale in der Champions League buchen. Juve gewann am Mittwoch in einem schwachen Achtelfinal-Hinspiel beim zweimaligen Königsklassen-Sieger FC Porto mit 2:0. In Porto stellte der deutsche Schiedsrichter Felix Brych Portos Alex Telles nach zwei wirklich hässlichen Fouls mit Gelb-Rot vom Platz (27.). Juventus kontrollierte souverän die Partie, gefährliche Torchancen kreierte der einfallslose zweimalige europäische Champion kaum.

Im 17. Duell zwischen Portos Iker Casillas und Turins Gianluigi Buffon hatten beide Torhüter wenig zu tun. Kurz vor der Pause traf Juves Paulo Dybala den Pfosten des portugiesischen Tores (45.). Im zweiten Abschnitt machte Juve mit einem Doppelschlag durch Marko Pjaca (72.) und Dani Alves (74.) alles klar.

Krisenclub Leicester wahrt seine Chance

Der kriselnde englische Meister Leicester City hat sich in der Champions League trotz schwacher Leistung die Chance auf das Viertelfinale bewahrt. Der Sensationsmeister von 2016 verlor mit dem ehemaligen Nationalspieler Robert Huth im Achtelfinale beim spanischen Europa-League-Sieger FC Sevilla zwar 1:2, hat sich durch das Auswärtstor jedoch eine ordentliche Ausgangsposition für das Rückspiel am 14. März geschaffen.

Die Treffer für Sevilla erzielten Pablo Sarabia (25.) und Joaquin Correa (62.). Für Leicester traf Torjäger Jamie Vardy (73.). Die Königsklasse war für das stark abstiegsbedrohte Leicester nach fünf Niederlagen in der Liga in Folge und dem blamablen Aus im FA Cup gegen den Drittligisten FC Millwall (0:1) am Wochenende der einzige Lichtblick in dieser Saison. In der Vorrunde qualifizierten sich die Foxes als Gruppenerster für die K.o.-Runde.

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