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Liverpool blamiert sich im Pokal

Der FC Liverpool mit dem deutschen Trainer Jürgen Klopp hat sich in der dritten Runde des FA Cups blamiert. Die Reds kamen im Heimspiel gegen den Viertligisten Plymouth Argyle trotz drückender Überlegenheit nicht über ein 0:0 hinaus und müssen nun ein Wiederholungsspiel in Plymouth bestreiten.

Jürgen Klopp war
Jürgen Klopp war "not amused" nach einer Nullnummer im Pokal © imago | BPI

Klopp schonte zunächst mehrere Stammspieler, darunter den ehemaligen Hoffenheimer Roberto Firmino, und ließ die jüngste Startelf in der Geschichte des FC Liverpool auflaufen. Neben dem deutschen Fußball-Nationalspieler Emre Can spielte auch der deutsche Torwart Loris Karius von Beginn an, der in der Premier League nach schwankenden Leistungen nur noch zweite Wahl ist.

Gnabry vor Rückkehr bei Werder

Am fünften Tag des Trainingslagers hat Werder Bremens Stürmer Serge Gnabry erstmals an einer Einheit der Mannschaft teilgenommen. Der Offensivspieler hatte wegen einer Knieprellung bisher nur individuelle Laufeinheiten absolviert. Auch der nachgereiste Florian Kainz übte am Sonntag in Alhaurín El Grande mit dem Team.

Pep will Holger

Holger Badstuber steht möglicherweise vor einem Wechsel zum englischen Premier-League-Club Manchester City. Laut britischen Medienberichten hat City-Coach Pep Guardiola Interesse an dem Verteidiger, den er in seiner Zeit beim FC Bayern trainierte. „Ich kenne Holger, er ist ein fantastischer Spieler, ein fantastischer Typ“, wird der Spanier bei "Sky Sports" zitiert. „Aber er ist ein Bayern-Spieler. Und wir sollten zuerst mit denen sprechen, dann mit ihm.“

Mit einer möglichen Verpflichtung Badstubers will Guardiola nach eigenen Angaben auf die hohen Anforderungen durch drei Wettbewerbe (Meisterschaft, FA Cup und Champions League) reagieren. „Wenn etwas in Sachen Verletzung passiert, dann haben wir nicht genug [Spieler]“, sagte er. Laut der Boulevard-Zeitung „Mirror“ ist ein sechsmonatiges Leihgeschäft angedacht.

Wolfsburg befördert Rebbe

Der VfL Wolfsburg hat Olaf Rebbe zum Sportdirektor befördert. Der 38-Jährige ist damit nun auch offiziell zum Nachfolger des entlassenen Klaus Allofs aufgestiegen. "Wir haben uns bewusst für Olaf Rebbe entschieden, weil wir ihn für die beste Lösung für den VfL Wolfsburg halten", sagte Wolfgang Hotze, Sprecher der Geschäftsführung des VfL: "Olaf Rebbe ist hervorragend im Fußball vernetzt und ein akribischer Arbeiter. Wir kennen seine Stärken und Fähigkeiten ganz genau."

Olaf Rebbe ist jetzt auch offiziell neuer Sportchef in Wolfsburg
Olaf Rebbe ist jetzt auch offiziell neuer Sportchef in Wolfsburg © Witters | TimGroothuis

Rebbe wird ab sofort alle operativen Aufgaben innerhalb des Geschäftsbereiches Sport führen, erhält aber keinen Sitz in der Geschäftsführung. "Das ist eine große Herausforderung für mich, die ich sehr gerne annehme. Der Verein und die Stadt liegen mir am Herzen, gemeinsam wollen wir hier noch viel bewegen", sagte Rebbe, der mit Allofs 2012 nach Wolfsburg gewechselt war und zuletzt als dessen Assistent fungierte. Mit der Verpflichtung von Yunus Malli (Mainz 05) war ihm zuletzt ein Transfercoup gelungen.

Ancelotti hofft auf Thiago-Comeback

Bayern-Trainer Carlo Ancelotti setzt auf eine rechtzeitige Genesung des verletzten Thiago bis zum Achtelfinale in der Champions League. „Ich habe die Hoffnung, dass es bis zum Hinspiel gegen Arsenal reicht“, sagte der Italiener. Der Spanier zog sich am Wochenende eine Muskelverletzung am rechten Oberschenkel zu und musste das Trainingslager der Münchner vorzeitig beenden.

„Das kann passieren. Wir hoffen, es dauert nicht zu lange. Vielleicht fehlt er nur drei Wochen“, sagte Ancelotti. Am 14. Februar und 7. März wollen die Münchner gegen den FC Arsenal in der Königsklasse den nächsten Schritt Richtung Finale am 3. Juni in Cardiff meistern.

Podolski-Transfer nach China „in der Abschlussphase“

Der Wechsel von Lukas Podolski in die neue Milliarden-Liga in China steht offenbar kurz bevor. „Der Transfer ist in der Abschlussphase“, sagte Vorstandsmitglied Levent Nazifoglu von Podolskis türkischem Club Galatasaray Istanbul im Trainingslager in Antalya.

Nazifoglu hatte bereits vor dem Jahreswechsel ein Angebot des chinesischen Clubs Beijing Guoan für Podolski bestätigt. Galatasaray wolle den 31-Jährigen, der einen Vertrag bis 2018 hat, zwar eigentlich nicht verkaufen, ergänzte Nazifoglu, aber „der Spieler selbst scheint einen Wechsel zu favorisieren“.

Lukas Podolski scheint in Zukunft in China auf Torejagd zu gehen
Lukas Podolski scheint in Zukunft in China auf Torejagd zu gehen © dpa | Sedat Suna

Weil der türkische Rekordmeister Planungssicherheit haben wolle, solle die Entscheidung möglichst schnell fallen. „Entweder passiert der Transfer innerhalb einer Woche oder gar nicht“, sagte Nazifoglu. Vertreter von Guoan weilen Medienberichten zufolge bereits in der Türkei, um den Wechsel klar zu machen.

Rooney schreibt bei Schweinsteiger-Einsatz Geschichte

Wayne Rooney hat sich endgültig in den Geschichtsbüchern von Englands Rekordmeister Manchester United verewigt. Dem 31 Jahre alten Stürmer gelang beim standesgemäßen 4:0 (2:0) der Red Devils in der 3. Runde des FA-Cups gegen Zweitligist FC Reading sein 249. Treffer für ManUnited, wodurch er mit Klub-Legende Sir Bobby Charlton gleichzog.

„Dieser Club ist ein riesiger Teil meines Lebens, und es ehrt mich sehr, jetzt neben Sir Bobby zu stehen. Das ist ein stolzer Moment“, sagte Rooney und peilte dabei schon den alleinigen Rekord an: „Wir haben jetzt zwei Heimspiele, hoffentlich gelingt mir da der nächste Treffer.“

Der ehemalige DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger, dem Teammanager José Mourinho unter der Woche Hoffnung auf einen Startelf-Einsatz gemacht hatte, schmorte bei den Gastgebern bis zur 78. Minute auf der Bank, ehe er unter dem Jubel der Fans eingewechselt wurde. Für den früheren Bayern, der immerhin seinen zweiten Pflichtspieleinsatz in dieser Saison verbuchte, war das besonders bitter, da der portugiesische Coach viele Stars wie Paul Pogba oder Zlatan Ibrahimovic geschont und eine bessere B-Elf aufs Feld geschickt hatte.

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Draxler trifft bei Debüt

Julian Draxler hat sein Pflichtspieldebüt für Paris St. Germain mit einem Traumtor gekrönt. Beim 7:0 (2:0)-Erfolg des französischen Double-Gewinners gegen den SC Bastia in der neunten Runde des nationalen Pokals traf der nach einer Stunde eingewechselte Mittelfeldspieler mit einem Lupfer zum Endstand (89.). „Es ist ein tolles Gefühl. Die Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gezeigt, das hat es mir einfach gemacht. Es freut mich, dass ich ein Tor erzielt habe“, sagte Draxler.

Für PSG, mit Kevin Trapp im Tor, trugen sich beim Einzug in die Runde der besten 32 Mannschaften neben dem 45-Millionen-Neuzugang vom VfL Wolfsburg auch Thiago Silva (31.), Adrien Rabiot (43.), Christopher Nkunku (47.), Thiago Motta (57.), Lucas Moura (64./Elfmeter) und Angel di Maria (76.) in die Torschützenliste ein.

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