Englische Fans beweisen Galgenhumor und dichten Kult-Song um. Isländische Anhänger und Kommentator rasten nach Sensation völlig aus.

Mit einem fulminanten 2:1 im Achtelfinale gegen enttäuschende Engländer feierte Islands Nationalmannschaft nicht nur den bedeutendsten Sieg in der Geschichte des Landes. Der Turnierdebütant sorgte auch für eine der größten Überraschungen in der Historie der Fußball-Europameisterschaften.

Abendblatt.de hält Sie den gesamten Tag mit Reaktionen und Highlights im Netz über das Spektakel von Nizza auf dem Laufenden.

Hart kassiert viel Prügel, auch von Basler

Joe Hart leistete seinen Teil zur englischen Blamage
Joe Hart leistete seinen Teil zur englischen Blamage © dpa | Oliver Weiken

Torwartpatzer gehören mittlerweile schon zur Tradition beim englischen Nationalteam. Auch Joe Hart reihte sich bereits in die lange inoffizielle Liste ein und sorgte beim peinlichen Auftritt gegen Island für ein weiteres Kapitel. Fans anderer Nationen, die sich als Liebhaber der schier endlosen Pannenserie englischer Keeper outen, gehen sogar schon so weit, dass sie dank Hart seinen Vorgänger David James gar nicht mehr vermissen. Der inzwischen 45-Jährige leistete sich im Dress der Three Lions wohl die meisten Patzer zwischen den Pfosten und wurde von den eigenen Anhängern schon als "Calamity James" verhöhnt.

Nachdem Hart beim 2:1 der Isländer langsamer als eine Bahnschranke zu Boden ging und den eigentlichen harmlosen Schuss von Kolbeinn Sigthórsson passieren ließ, gehört dem Schlussmann von Manchester City die volle Aufmerksamkeit der Spötter bei Twitter.

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Der zum Sündenbock erklärte Hart zeigte sich nach der Partie reumütig und gestand seine Schuld ein. "Ich bin verantwortlich für zwei der Tore, die wir im Turnier bekommen haben. Ich entschuldige mich dafür, dass ich unsere Niederlage und das Aus verschuldet habe", sagte der 29-Jährige.

Englische Fans dichten Kult-Song um

Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Englische Fans haben nach dem Verlassen des Stadions das peinliche Achtelfinal-Aus gegen EM-Neuling Island mit Humor genommen und den Kult-Song der nordirischen Fans „Will Grigg’s on fire“ auf ihren scheidenden Teammanager Roy Hodgson umgedichtet. In einem Video aus der Bahn auf dem Weg in die Innenstadt von Nizza sind die Anhänger zu sehen, wie sie überraschend gut gelaunt das Ende seiner Ära feiern. „He’s going home, Hodgson’s going home. Hodgson’s been fired!“, singen die Fans von der Insel.

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Der englische Verband FA kündigte an, die Entscheidung von Hodgson, sein Amt zur Verfügung zu stellen, zu unterstützen und weitere Schritte „sofort“ zu diskutieren.

Frankreich zittert vor Island

Mit spürbarem Respekt haben Frankreichs Medien auf Island als Gegner der Équipe tricolore im Viertelfinale der Heim-EM reagiert. „Frankreich auf einem Vulkan!“, schrieb „Le Parisien“ in fettgedruckten Buchstaben. Um ein Geschenk handle es sich „sicher nicht“, kommentierte das Blatt und erinnerte, dass die Isländer neben den Engländern auch die Niederländer in der Qualifikation zur EM ausgeschaltet hatten.

"Demütigung, Lachnummer, beschämend"

Lange wollte sich die englische Nationalmannschaft nach der Schmach am Vorabend gegen Island nicht mehr in Frankreich aufhalten. Das Team um Kapitän Wayne Rooney trat früh die Heimreise an. Auf der Insel erwarten die Profis bitterböse Schlagzeilen. „England hat letzte Nacht aufgehört, ein Fußball-Team zu sein und ist nur noch eine Lachnummer. Gedemütigt von einem Land mit 330.000 Einwohnern, trainiert von einem Zahnarzt“, schrieb die „Times“.

„England erleidet die ultimative Demütigung durch eine beschämende Niederlage gegen den kleinsten Fisch im Turnier. Geschlagen von einem Team mit einer Teilzeit-Fußballkultur“, titelte die „Daily Mail“. „Es ist das schlimmste Ereignis in der englischen Fußball-Geschichte“, meint der „Mirror“. "Es gibt drei Dinge, die sicher sind im Leben: Tod, Steuern und mittelmäßige englische Vorstellungen in großen Turnieren.“

Die größten Sensationen bei einer EM und WM

29. Juni 1950, WM, USA - England 1:0

Bei der Weltmeisterschaft 1950 in Brasilien kommt es zum Duell zwischen dem Fußball-Mutterland England und dem krassen Außenseiter USA. Völlig überraschend gewinnen die Amerikaner dank eines Treffers von Joseph Gaetjens 1:0. Es geht die Legende, dass die englischen Zeitungen an einen Übermittlungsfehler glaubten und 10:1 für ihre Mannschaft druckten. Trotz des Sieges schieden die USA als Gruppenletzter aus.

4. Juli 1954, WM, Deutschland - Ungarn 3:2

Ungarn, Olympiasieger von 1952, hatte vier Jahre lang kein Spiel verloren und die deutsche Nationalmannschaft in der Vorrunde 8:3 besiegt. Doch im Finale gewinnt die Mannschaft von Sepp Herberger bei strömendem Regen in Bern und wird zum ersten Mal Weltmeister. Helmut "Boss" Rahn ist zweifacher Torschütze.

19. Juli 1966, WM, Nordkorea - Italien 1:0

Nur aufgrund des Rückzugs einiger Nationen konnte sich Nordkorea überhaupt für die WM in England qualifizieren. Nach einer Niederlage gegen die Sowjetunion und einem 1:1 gegen Chile besiegt der Underdog sensationell Italien mit 1:0 und zieht ins Viertelfinale ein. Pak Doo-Ik ist der Torschütze. In der Runde der letzten Acht unterliegt Nordkorea den Portugiesen mit 3:5 - nach 3:0-Führung. Vierfacher Torschütze für Portugal ist Superstar Eusebio.

26. Juni 1992, EM, Dänemark - Deutschland 2:0

Sportlich hatten sich die Dänen gar nicht für die Europameisterschaft in Schweden qualifiziert, nur aufgrund der Disqualifizierung der jugoslawischen Mannschaft aufgrund des Balkan-Kriegs rückte Dänemark nach. Im Turnierverlauf schaltet die Mannschaft von Trainer Richard Möller Nielsen die Favoriten Frankreich und Niederlande aus und besiegt im Finale Weltmeister Deutschland in Göteborg mit 2:0. Es war das erste Turnier für Berti Vogts als Bundestrainer, der nach dem WM-Triumph von Rom 1990 die Nachfolge von Franz Beckenbauer angetreten hatte.

31. Mai 2002, WM, Senegal - Frankreich 1:0

Im Duell der "Franzosen im Ausland gegen die Ausländer in Frankreich" (Michel Platini) verliert der Weltmeister nach einem "Sitztor" von Papa Bouba Diop. Frankreich scheitert ohne Tor in der Vorrunde - als erster Titelverteidiger.

4. Juli 2004, EM, Portugal - Griechenland 0:1

Trainer Otto Rehhagel setzt sich mit Außenseiter Griechenland im Finale gegen den hochfavorisierten Gastgeber aus Portugal durch. Der damalige Bremer Bundesliga-Profi Angelos Charisteas erzielt das entscheidende Tor für die Hellenen. Rehhagel wird zu "Rehhakles".

27. Juni 2016, EM, England - Island 1:2

Achtelfinale in Nizza - und wieder sind die Engländer die Blamierten. Zunächst trifft Wayne Rooney, sogar per Elfmeter, doch dann dreht Außenseiter Island das Spiel mit zwei Treffern innerhalb von zwölf Minuten. Die Isländer flippen aus. In Nizza. Und auf der kleinen Insel im Atlantik.

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Lineker verhöhnt seine Engländer

Der Spott gegenüber den Verlierern von Nizza ist schier grenzenlos. Auch Englands früherer Starstürmer Gary Lineker verhöhnte seine eigenes Team. „Das ist die schlimmste Niederlage unserer Geschichte“, twitterte der mit zehn Treffern Rekordtorschütze der Three Lions bei Weltmeisterschaften. „England ist von einem Land geschlagen worden, das mehr Vulkane als Fußballprofis hat.“

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Fans in Reykjavík in Ekstase

Die Isländer haben ihre Sensation in der Insel-Hauptstadt Reykjavík stürmisch gefeiert. Mehr als 10.000 Menschen in Island-Blau – einige von ihnen mit Wikingerhelmen auf dem Kopf – kreischten und hüpften auf dem Hügel Arnarhóll in der Innenstadt.

Hierher war das Public Viewing vom zentralen Ingolfstorg verlegt worden, weil dort nicht mehr genug Platz für alle Fußballfans war. Die Straßen in der Innenstadt waren wegen der erwarteten Menschenmassen während des Spiels gesperrt.

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Fast 15 Millionen staunen über Island

Islands Sensationssieg über England hat 14,96 Millionen TV-Zuschauer in der ARD in Erstaunen versetzt. Während sich die Zuschauer mehrheitlich über den Erfolg des Außenseiters freuten, freute sich die ARD über einen Marktanteil von 47 Prozent. Zuvor hatten bereits 14,34 Millionen den beeindruckenden 2:0-Sieg von Italien gegen Titelverteidiger Spanien im Ersten angeschaut. Der Marktanteil war mit 55,5 Prozent sogar noch höher, weil um 18 Uhr nicht so viele Menschen ihr TV-Gerät eingeschaltet hatten wie um 21 Uhr.

Islands Kult-Kommentator rastet wieder aus

Fernsehkommentator Gudmundur Benediktsson, der sich beim Achtelfinal-Einzug der Isländer in Ekstase geschrien hatte, war am Montag wieder bei Stimme und fieberte erneut euphorisch mit. "Es ist geschafft! Es ist geschafft! Wir gehen niemals nach Hause! Habt Ihr das gesehen? Unbeschreiblich! Ich kann es nicht glauben! Das ist ein Traum, weckt mich niemals aus diesem unglaublichen Traum auf!", schrie "Gummi Ben" direkt nach dem Schlusspfiff ins Mikrofon.

Gudmundur Benediktsson in Ekstase
Gudmundur Benediktsson in Ekstase © TwitterL/L`Express

Auch einen Seitenhieb auf den politischen Brexit des Gegners konnte sich der bereits heisere Benediktsson nicht verkneifen: "Lebe so wie du willst, England. Island wird am Sonntag gegen Frankreich spielen. Frankreich, Island! Du kannst nach Hause gehen! Du kannst raus aus Europa! Du kannst gehen, wo zur Hölle du auch immer hin willst." Sehen Sie hier ein Video, wie „Gummi Ben“ erneut ausrastete sowie die besten Reaktionen aus dem Netz.

Island schmeißt England aus dem Turnier

Erst war noch alles gut aus englischer Sicht: In der vierten Minute versenkt Wayne Rooney einen Elfmeter zur frühen Führung...
Erst war noch alles gut aus englischer Sicht: In der vierten Minute versenkt Wayne Rooney einen Elfmeter zur frühen Führung... © REUTERS | Yves Herman
... und freut sich entsprechend.
... und freut sich entsprechend. © REUTERS | Kai Pfaffenbach
Doch nur zwei Minuten später trifft Ragnar Sigurdsson zum Ausgleich.
Doch nur zwei Minuten später trifft Ragnar Sigurdsson zum Ausgleich. © dpa | Tolga Bozoglu
Aron Gunnarsson bei einer Runde Luftakrobatik
Aron Gunnarsson bei einer Runde Luftakrobatik © dpa | Federico Gambarini
Und wichtiger: In der 18. Minute überwindet Kolbeinn Sigthorsson Joe Hart und schießt die kleinere der beiden Inselnationen in Führung.
Und wichtiger: In der 18. Minute überwindet Kolbeinn Sigthorsson Joe Hart und schießt die kleinere der beiden Inselnationen in Führung. © dpa | Sebastien Nogier
Wayne Rooney ist „not amused“...
Wayne Rooney ist „not amused“... © imago/BPI | imago sportfotodienst
und auch Trainer Roy Hodgson sieht alles andere als begeistert aus.
und auch Trainer Roy Hodgson sieht alles andere als begeistert aus. © Getty Images | Alex Livesey
Na gut, Lars Lagerback, der Coach der Isländer, ist auch nicht gerade aus dem Häuschen. Aber das ist wahrscheinlich nur Konzentration
Na gut, Lars Lagerback, der Coach der Isländer, ist auch nicht gerade aus dem Häuschen. Aber das ist wahrscheinlich nur Konzentration © Getty Images | Dan Mullan
Raheem Sterling geht gegen drei Isländer unter.
Raheem Sterling geht gegen drei Isländer unter. © dpa | Mohamed Messara
Und am Ende hält es keinen Engländer mehr auf den Beinen.
Und am Ende hält es keinen Engländer mehr auf den Beinen. © dpa | Peter Powell
Dafür sind die Isländer umso fröhlicher. Ihnen ist die Sensation gelungen.
Dafür sind die Isländer umso fröhlicher. Ihnen ist die Sensation gelungen. © dpa | Federico Gambarini
Aron Gunnarsson: So freut man sich auf isländisch
Aron Gunnarsson: So freut man sich auf isländisch © dpa | Sebastien Nogier
Oder so.
Oder so. © dpa | Sebastien Nogier
Oder so: Kolbeinn Sigthorsson, der Sigthor- pardon, Siegtorschütze, küsst einen sehr jungen Fan.
Oder so: Kolbeinn Sigthorsson, der Sigthor- pardon, Siegtorschütze, küsst einen sehr jungen Fan. © REUTERS | Michael Dalder
Und wo er grad dabei ist, auch einen nicht mehr ganz so blutljungen
Und wo er grad dabei ist, auch einen nicht mehr ganz so blutljungen © REUTERS | Michael Dalder
Aron Gunnarsson hat ein T-Shirt gefunden und leitet eine Choreografie an...
Aron Gunnarsson hat ein T-Shirt gefunden und leitet eine Choreografie an... © dpa | Sebastien Nogier
Mit Halli und auch Gallli und nachher wahrscheinlich jeder Menge Erfrischungsgetränke
Mit Halli und auch Gallli und nachher wahrscheinlich jeder Menge Erfrischungsgetränke © dpa | Sebastien Nogier
Bisher sieht das alles ziemlich professionell aus, während und nach dem Spiel
Bisher sieht das alles ziemlich professionell aus, während und nach dem Spiel © REUTERS | Michael Dalder
Sie dürfen sich feiern lassen, die Isländer, immerhin haben sie eine kleine Sensation geschafft.
Sie dürfen sich feiern lassen, die Isländer, immerhin haben sie eine kleine Sensation geschafft. © REUTERS | Yves Herman
Pflichtpose mit Nationalflagge.
Pflichtpose mit Nationalflagge. © dpa | Tolga Bozoglu
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Rooney: „EM ist beschämend“

Rooney konnte die peinliche Pleite nicht fassen
Rooney konnte die peinliche Pleite nicht fassen © imago/BPI | imago sportfotodienst

Wayne Rooney will seine Karriere im englischen Nationalteam trotz des peinlichen Ausscheidens bei der EM fortsetzen. „Ich habe es schon vor dem Turnier gesagt, dass ich stolz bin, für England zu spielen und es weiter tun will“, sagte der Kapitän der Three Lions. Nach dem Rücktritt von Trainer Roy Hodgson müsse man abwarten, wer der neue England-Coach werde. „Wenn er mich auswählt, bin ich bereit zu spielen.“

Rooney hat im Nationalteam bislang erst einmal bei einem großen Turner ein K.o.-Duell gewonnen, das 1:0 im WM-Achtelfinale gegen Ecuador liegt zehn Jahre zurück. „Es ist beschämend für uns“, sagte er über die Niederlage gegen Island. „Wir sind alle bitter enttäuscht, wir wissen, dass wir die Verantwortung dafür tragen.“

Isländer schicken "three Lions" nach Hause

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