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Zieler bei Leicester nur Plan C?

War Ron-Robert Zieler bei Leicester City nur dritte Wahl? Wie der "Kicker" berichtet, soll Loris Karis der Wunschkandidat des englischen Meisters gewesen sein. Doch der Mainzer schloss sich lieber dem von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool an. Im Anschluss soll Leicester mit Kölns Timo Horn verhandelt haben – jedoch ohne Erfolg. Eigentlich sollte Zieler zum FC wechseln, wenn Horn dem Lockruf von der Insel gefolgt wäre, doch so kam alles anders und der Sensationsmeister der Premier League überwies 3,5 Millionen Euro nach Hannover.

Zieler selbst nimmt die Spekulationen um seine Person gelassen. "Es gab die eine oder andere Möglichkeit für mich. Schließlich hat es sich gelohnt, Geduld zu haben und zu warten, bis der Stein ins Rollen kommt." Denn bei Leicester spielt der ehemalige Nationaltorwart kommende Saison in der Champions League.

DFL gibt Eurosport Bundesliga-Live-Rechte

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am Donnerstag die Ergebnisse der Ausschreibung der neuen Übertragungsrechte für Spiele der ersten und zweiten Bundesliga ab der Saison 2017/18 bekanntgegeben. Demnach erhält Eurosport im Pay-TV-Bereich die Rechte an der Live-Übertragung der Freitagsspiele, die Begegnungen an Sonnabend, Sonntag und Montag werden weiterhin vom Bezahlsender "Sky" übertragen. Außerdem bleiben die "Sportschau" in der ARD und das "Sportstudio" im ZDF als zweitverwertende Programme erhalten. Am Sonntag sicherte sich erneut Sport1 die Rechte der Nachverwertung bis 15.00 Uhr. Die Saisoneröffnung wird allerdings statt in der ARD beim ZDF gezeigt.

Mit dem Verkauf der TV-Rechte für den Zyklus von 2017/18 bis 2020/2021 hat die DFL gleichzeitig die Milliarden-Schallmauer durchbrochen. Für die nationalen TV-Rechte kassieren die 36 Profi-Klubs pro Saison 1,159 Milliarden Euro. Insgesamt fließen damit 4,46 Milliarden Euro in die Kassen.

Vestergaard-Deal vor Abschluss

Der Wechsel von Werder Bremens Abwehrchef Jannik Vestergaard (23) zu Borussia Mönchengladbach steht kurz vor dem Abschluss. "Man kann davon ausgehen, dass er weg ist", sagte Bremens Sportchef Frank Baumann dem "Weserkurier", der bei seiner Vorstellung Ende Mai noch angekündigt hatte, um den Innenverteidiger kämpfen zu wollen. Bereits am Freitag oder Sonnabend soll eine Einigung gefunden worden sein.

Am Mittwoch hatte bereits Gladbachs Sportdirektor Max Eberl bei der Vorstellung von Christoph Kramer angekündigt: "Das sollte nicht mehr so lange dauern." Als Ablösesumme für den dänischen Nationalspieler werden rund zehn Millionen Euro kolportiert. Die Norddeutschen hatten Anfang vergangenen Jahres 2,5 Millionen Euro für den Skandinavier an 1899 Hoffenheim gezahlt.

Weiblicher Fan verletzt Messi am Arm

Vor dem argentinischen Spielerhotel in Chicago musste sich Lionel Messi des Angriffs eines weiblichen Fans erwehren
Vor dem argentinischen Spielerhotel in Chicago musste sich Lionel Messi des Angriffs eines weiblichen Fans erwehren © Imago/Agencia EFE

Schrecksekunde für Lionel Messi und die argentinische Nationalmannschaft bei der Copa America: Beim Eintreffen im Spielerhotel in Chicago durchbrach ein weiblicher Fan die Sicherheitssperre und krallte sich am Arm des Superstars vom FC Barcelona fest. Erst mit Gewalt gelang es zwei Polizisten, die Frau, die ein Autogramm für ihren Sohn wollte, wegzuzerren. Messi trug Kratzspuren als Andenken an den Zwischenfall davon.

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Zuvor hatte der Weltfußballer nach auskurierter Rippenverletzung aus einem Testspiel vor der Copa erstmals mit der Mannschaft trainiert und wird wohl am Freitag gegen Panama sein Debüt bei der Jahrhundertauflage der Südamerika-Meisterschaft geben. Der Vize-Weltmeister kann nach dem 2:1 zum Auftakt gegen Chile mit einem Sieg bereits vorzeitig das Viertelfinal-Ticket lösen.

Titelverteidiger Chile will dagegen im zweiten Spiel der Gruppe D das vorzeitige Aus vermeiden. Gegen Bolivien, das zum Auftakt mit 1:2 gegen Panama ebenfalls verloren hatte, bangt "La Roja" um den Einsatz des angeschlagenen Münchners Arturo Vidal. Dabei dürften der Leverkusener Charles Aranguiz und Hoffenheims Eduardo Vargas für die Partie in Foxborough erneut erste Wahl sein.

Kehrt Rooney zu Everton zurück?

Englands Kapitän Wayne Rooney hat einen Wechsel innerhalb der englischen Liga zu einem neuen Club ausgeschlossen. „Manchester United und Everton sind die einzigen Vereine, für die ich jemals als Profi gespielt habe. Ich bin glücklich sagen zu können, dass ich, was immer in der Zukunft passieren wird, niemals für einen anderen Premier-League-Club spielen werden“, erklärte der 30 Jahre alte Stürmer von United am Donnerstag. „Everton und United gaben mir neben meiner Familie die Unterstützung und Möglichkeit, meine Ziele und Träume zu erreichen.“

Rooney äußerte sich anlässlich eines Benefizspiels seiner Stiftung zwischen seinem jetzigen Club und dem FC Everton am 3. August. Dabei wird Manchesters neuer Coach José Mourinho erstmals vor heimischem Publikum an der Seitenlinie von United stehen. Der Portugiese schwärmte von Rooney: „Wayne ist und war Englands bester Spieler für mehr als ein Jahrzehnt und dieses Spiel wird eine passende Würdigung für seine Errungenschaften sein.“

Rooney steht noch bis Juni 2019 bei United unter Vertrag. Die „Times“ sah in seinen Aussagen einen Hinweis auf eine mögliche, zukünftige Rückkehr zu seinem Ausbildungsverein Everton. Zuletzt war hingegen spekuliert worden, dass Rooney seine Karriere in China oder den USA beenden könnte.