Lissabon/Hamburg. Unbekannte haben das Denkmal für Cristiano Ronaldo auf dessen Heimatinsel Madeira verunstaltet - mit einer eindeutigen Messi-Botschaft.

Die Dauerfehde zwischen den konkurrierenden Fußball-Stars Cristiano Ronaldo und Lionel Messi ist um eine Episode reicher. Einen Tag nach der am Montag verlorenen Wahl zum Weltfußballer des Jahres musste der Portugiese Ronaldo (Real Madrid) dabei eine weitere Niederlage gegen den Argentinier Messi (FC Barcelona) hinnehmen.

Wie Bilder, die von mehreren Sportblättern veröffentlicht wurden, belegen, wurde ausgerechnet die Statue Ronaldos auf dessen Heimatinsel Madeira Opfer eines Farbanschlags. Besonders gemein für "CR 7": Die unbekannten Täter beschmierten die 3,40 Meter hohe Skulptur nicht nur mit roter Farbe, sondern bepinselten Ronaldos bronzenen Rücken auch mit einer "10" und dem Namen Messi.

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Ronaldos Schwester ist außer sich

Liebt ihren Bruder: Katia Aveiro (r.), singende Schwester von Superstar Cristiano Ronaldo. Links daneben Mutter Dolores Aveiro
Liebt ihren Bruder: Katia Aveiro (r.), singende Schwester von Superstar Cristiano Ronaldo. Links daneben Mutter Dolores Aveiro © Imago/Zuma Press

Während Ronaldo, der beim Ballon d'Or Messi noch zähneknirschend zum fünften Weltfußballer-Titel gratuliert hatte und anschließend ohne Interviews zu geben verschwunden war, den Vorfall unkommentiert ließ und stattdessen lieber für ein Haiti-Hilfsprojekt warb, echauffierte sich dafür seine Schwester. „Ich bin wütend, traurig, enttäuscht und sprachlos angesichts einer solchen unvernünftigen Handlung. Das ist auch respektlos gegenüber den Touristen“, postete die Sängerin Katia Aveiro auf Twitter.

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Die Schmierereien wurden schließlich so schnell wie möglich beseitigt: Nach mehrstündiger Arbeit war die Statue am Mittwoch laut Medien wieder glänzend sauber.

Doch auch das konnte seine Schwester kaum beruhigen. Auch am Mittwoch postete Katia Aveiro noch einmal das Bild von der geschändeten Statue, versehen mit wütend-traurigen Emojis. Und an die Vandalen richtete sie via Twitter eine eindeutige Botschaft: "Möge Gott über Euch richten."

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Der bronzene Ronaldo war am 21. Dezember 2014 feierlich und vom dreimaligen Weltfußballer höchstpersönlich enthüllt worden. Mit dem Denkmal in der Hauptstadt Funchal würdigt Madeira seinen berühmtesten Sohn. Cristiano Ronaldo wurde am 5. Februar 1985 auf der Blumeninsel geboren, ehe er über Nacional, Sporting und Manchester United bei seinem jetzigen Club Real Madrid landete.

Asamoah-Coup und Šašić-Bauch beim Ballon d'Or

Zum fünften Mal Weltfußballer: Lionel Messi feierte in Zürich auch einen ganz persönlichen Triumph über Cristiano Ronaldo
Zum fünften Mal Weltfußballer: Lionel Messi feierte in Zürich auch einen ganz persönlichen Triumph über Cristiano Ronaldo © Witters
Dem portugiesischen Star von Real Madrid blieb somit nur das Autogramme schreiben
Dem portugiesischen Star von Real Madrid blieb somit nur das Autogramme schreiben © Witters
Welttrainer Luis Enrique glänzte durch Abwesenheit
Welttrainer Luis Enrique glänzte durch Abwesenheit © Getty Images
Ein letztes Mal im Rampenlicht - und das mit Babybauch: Célia Šašić verkündete beim Ballon d'Or ihre Schwangerschaft
Ein letztes Mal im Rampenlicht - und das mit Babybauch: Célia Šašić verkündete beim Ballon d'Or ihre Schwangerschaft © Witters
Bei der Fifa-Wahl musste die deutsche Ex-Nationalspielerin allerdings Weltmeisterin Carli Lloyd den Vortritt lassen
Bei der Fifa-Wahl musste die deutsche Ex-Nationalspielerin allerdings Weltmeisterin Carli Lloyd den Vortritt lassen © Witters
Das US-Girl wurde auf der Gala zur Weltfußballerin gekürt
Das US-Girl wurde auf der Gala zur Weltfußballerin gekürt © Witters
Gerald Asamoah (ehemals St. Pauli) erhielt für sein Flüchtlings-Engagement den Fair-Play-Preis
Gerald Asamoah (ehemals St. Pauli) erhielt für sein Flüchtlings-Engagement den Fair-Play-Preis © Witters
Über den Roten Teppich wurde Asamoah von seiner Frau Linda begleitet
Über den Roten Teppich wurde Asamoah von seiner Frau Linda begleitet © Witters
Das Küsschen für die Siegerin ließ sich Messi nicht entgehen
Das Küsschen für die Siegerin ließ sich Messi nicht entgehen © REUTERS | ARND WIEGMANN
Antonella Roccuzzo ist in diesen Zeiten besonders stolz darauf, Messis Freundin zu sein
Antonella Roccuzzo ist in diesen Zeiten besonders stolz darauf, Messis Freundin zu sein © dpa | Valeriano Di Domenico
Der Drittplazierte Neymar beglückwünschte seinen Teamkollegen vom FC Barcelona
Der Drittplazierte Neymar beglückwünschte seinen Teamkollegen vom FC Barcelona © dpa | Valeriano Di Domenico
Geknickter Abgang des Siegers der letzten beiden Jahre: Der Zweitplatzierte Cristiano Ronaldo verlässt die Bühne mit gesenktem Haupt
Geknickter Abgang des Siegers der letzten beiden Jahre: Der Zweitplatzierte Cristiano Ronaldo verlässt die Bühne mit gesenktem Haupt © REUTERS | ARND WIEGMANN
Ronaldo beim Bad in der Menge
Ronaldo beim Bad in der Menge © Witters
Stolz auf seine Celia: Marko Šašić, Sohn des Trainers Milan Šašić, begleitete die Fußballerin a. D. in die Schweiz
Stolz auf seine Celia: Marko Šašić, Sohn des Trainers Milan Šašić, begleitete die Fußballerin a. D. in die Schweiz © Imago/MIS
So klein mit Hut: Und auch Neymar durfte neben Celia Šašić posieren
So klein mit Hut: Und auch Neymar durfte neben Celia Šašić posieren © Imago/ActionPictures
Bei der Weltfußballerinnen-Wahl wurde Šašić Zweite hinter Lloyd (r., die Japanerin Ya Miyama (M.) kam auf den dritten Rang
Bei der Weltfußballerinnen-Wahl wurde Šašić Zweite hinter Lloyd (r., die Japanerin Ya Miyama (M.) kam auf den dritten Rang © Imago/Zuma Press
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