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Zieler träumt von drittem Sieg gegen Bayern

14.39 Uhr: Aller guten Dinge sind drei - das hofft Nationaltorwart Ron-Robert Zieler vor dem letzten Hinrunden-Spiel am Sonnabend gegen Bayern München. „Ich habe in den ersten beiden Spielen gegen die Bayern gewonnen und warte auf den dritten Sieg“, sagte der Keeper des Bundesligisten Hannover 96 am Mittwoch. Der Torwart sieht die Wahrscheinlichkeit eines dritten Erfolges gegen die Münchener allerdings gering: „Die Bayern sind zu jeder Zeit in der Lage, ein Weltklasse-Team auf den Platz zu stellen.“

River Plate müht sich ins WM-Finale

13.37 Uhr: Und da haben wir den ersten Finalisten der CLub.WM: River Plate. Der argentinische Traditionsclub aus Buenos Aires setzte sich soeben knapp mit 1:0 (0:0) gegen Sanfrecce Hiroshima aus Japan durch. Lucas Alario erzielte in der 72. Minute den entscheidenden Treffer für den südamerikanischen Vertreter.

Rodriguez und Gustavo fehlen Wolfsburg

13 Uhr: Dem VfL Wolfsburg droht auch im Spiel beim VfB Stuttgart am Sonnabend (15.30 Uhr) der Ausfall von Ricardo Rodriguez und Luiz Gustavo. Drei Tage vor dem letzten Hinrundenspiel haben der Schweizer Linksverteidiger und der brasilianische Mittelfeldspieler am Mittwoch nicht mit der Mannschaft trainiert. Rodriguez leidet an einer Oberschenkelverletzung, Gustavo hat Knieprobleme. Wahrscheinlicher ist, dass die ebenfalls am Mittwoch fehlenden Vieirinha und Nicklas Bendtner bis zum Stuttgart-Spiel wieder fit sind.

Darf Ter Stegen bei Club-WM für Barça ran?

12.53 Uhr: Einen Tag vor dem Halbfinalspiel des FC Barcelona bei der Club-WM in Japan hat Trainer Luis Enrique offen gelassen, ob der Ex-Gladbacher Marc-André ter Stegen beim spanischen Meister im Tor stehen wird. „In der Torwartfrage fällt mir die Entscheidung leicht“, sagte der Coach am Mittwoch in Yokohama. „Ich habe volles Vertrauen in unsere drei Keeper. Egal wer spielt, ich kann mich nicht falsch entscheiden.“

Der Deutsche spielt bei Barça normalerweise im Pokal und in der Champions League. In der spanischen Liga kommt der Chilene Claudio Bravo zum Einsatz. Beide Torhüter hatten zuletzt tolle Leistungen gezeigt. Der Champions-League-Sieger trifft an diesem Donnerstag auf den Asien-Meister Guangzhou Evergrande, der von dem früheren brasilianischen Nationalcoach Luiz Felipe Scolari trainiert wird.

Der Barça-Trainer kündigte an, dass sein Team den chinesischen Meister nicht unterschätzen werde. „Wir haben keinen Spaziergang vor uns“, sagte Luis Enrique laut Barça-Homepage. „Wir werden es mit einem gefährlichen Gegner zu tun bekommen.“ Der Star im Team des Asien-Meisters ist der Brasilianer Robinho, der unter anderem für Real Madrid, Manchester City und AC Mailand gespielt hatte.

Der Ex-Weltmeister-Coach Scolari rechnet sich mit seinem Team durchaus Chancen aus. „Ich habe viel Respekt vor Barça, aber ich vertraue auf meine Spieler“, sagte der Brasilianer, der mit der Nationalmannschaft bei der Heim-WM 2014 im Halbfinale durch die 1:7-Niederlage gegen die DFB-Auswahl gescheitert war.

Vergleichsweise mickrige Bayern-Quote

12.42 Uhr: Erst wollten sie nicht, dann übertrugen sie doch - und jetzt hat die ARD den Quotensalat: Am Dienstagabend haben sich ab 20.30 Uhr nur durchschnittlich 6,75 Millionen Zuschauer dem Pokalspiel des FC Bayern München gegen Darmstadt 98 (1:0) zugeschaltet. Mit einem Marktanteil von 22,0 Prozent reichte es für das "Erste" aber dennoch zum Tagessieg.

Scholl mit
Scholl mit "Lilien"-Trainer Dirk Schuster © Imago/GEPA Pictures

So richtig glücklich mit der Doch-noch-Übertragung schien selbst Bayern-Urgestein Mehmet Scholl nicht gewesen zu sein. Der Ex-Kicker wäre nach eigenem Bekunden in der ersten Hälfte fast eingeschlafen und nach der Partie mäkelte er an der opulenten Laser-Show in der Allianz-Arena herum. Die Unzufriedenheit führte sogar soweit, dass Scholl bekannte, die ARD hätte lieber nach Mönchengladbach fahren sollen. Dort war bei der 3:4-Niederlage der Borussia gegen Werder Bremen schließlich deutlich mehr los gewesen. Und die knapp elfminütige Zusammenfassung des Torfestivals sahen dann auch immerhin 4,75 Millionen Zuschauer. Die erfolgreichste Pokal-Übertragung des Jahres war Ende April das Halbfinale der Bayern gegen Dortmund mit 12,88 Millionen Zuschauern.

Die besten Bilder aus dem Achtelfinale des DFB-Pokals

Pierre-Emerick Aubameyang von Dortmund jubelt nach seinem Treffer zum 0:1
Pierre-Emerick Aubameyang von Dortmund jubelt nach seinem Treffer zum 0:1 © dpa | Stefan Puchner
Augsburgs Ja-Cheol Koo (r) und Pierre-Emerick Aubameyang von Dortmund kämpfen um den Ball
Augsburgs Ja-Cheol Koo (r) und Pierre-Emerick Aubameyang von Dortmund kämpfen um den Ball © dpa | Stefan Puchner
Augsburgs Ragnar Klavan (r) und Pierre-Emerick Aubameyang von Dortmund im Duell
Augsburgs Ragnar Klavan (r) und Pierre-Emerick Aubameyang von Dortmund im Duell © dpa | Stefan Puchner
Münchens Maximilian Wittek (l) muss Timo Perthel aus Bochum laufen lassen
Münchens Maximilian Wittek (l) muss Timo Perthel aus Bochum laufen lassen © dpa | Andreas Gebert
Die Herthaner Spieler bejubeln das Tor zum 0:1 durch Vladimir Darida (verdeckt)
Die Herthaner Spieler bejubeln das Tor zum 0:1 durch Vladimir Darida (verdeckt) © dpa | Merz, Matthias
Die Berliner Spieler Mitchell Weiser (l) und Rune Jarstein klatschen nach Abpfiff des Spiels miteinander ab
Die Berliner Spieler Mitchell Weiser (l) und Rune Jarstein klatschen nach Abpfiff des Spiels miteinander ab © dpa | Merz, Matthias
Stuttgarts Torschütze Toni Sunjic (l) feiert das Tor zum 3:2 mit Stuttgarts Borys Tashchy
Stuttgarts Torschütze Toni Sunjic (l) feiert das Tor zum 3:2 mit Stuttgarts Borys Tashchy © dpa | Deniz Calagan
Braunschweigs Torwart Rafal Gikiewicz mit Trikot über dem Kopf
Braunschweigs Torwart Rafal Gikiewicz mit Trikot über dem Kopf © dpa | Deniz Calagan
Xabi Alonso bei seinem Treffer der Marke
Xabi Alonso bei seinem Treffer der Marke "Tor des Monats" © dpa | Andreas Gebert
Und sein verdienter Jubel nach dem 1:0 gegen Darmstadt
Und sein verdienter Jubel nach dem 1:0 gegen Darmstadt © WITTERS | SebastianWidmann
Und auch seine Kollegen feiern den Spanier
Und auch seine Kollegen feiern den Spanier © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Xabi Alonso wird zu Boden gefeiert
Xabi Alonso wird zu Boden gefeiert © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Arturo Vidal gewinnt das Kopfballduell mit Gyoergy Garics
Arturo Vidal gewinnt das Kopfballduell mit Gyoergy Garics © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Thomas Müller (l) von München und Junior Diaz von Darmstadt kämpfen um den Ball
Thomas Müller (l) von München und Junior Diaz von Darmstadt kämpfen um den Ball © dpa | Andreas Gebert
Kingsley Coman (m) dribbelt  Gyoergy Garics (l.) und Peter Niemeyer davon
Kingsley Coman (m) dribbelt Gyoergy Garics (l.) und Peter Niemeyer davon © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Aues Christian Tiffert (m) beschwert sich bei Linienrichter Florian Steuer
Aues Christian Tiffert (m) beschwert sich bei Linienrichter Florian Steuer © dpa | Thomas Eisenhuth
Aues Sebastian Hertner (l) und Heidenheims Adriano Grimaldi im Zweikampf um den Ball
Aues Sebastian Hertner (l) und Heidenheims Adriano Grimaldi im Zweikampf um den Ball © dpa | Thomas Eisenhuth
Schiedsrichter Guido Winkmann (r) ermahnt Heidenheims Adriano Grimaldi
Schiedsrichter Guido Winkmann (r) ermahnt Heidenheims Adriano Grimaldi © dpa | Thomas Eisenhuth
Aues Steve Breitkreuz (r) und Heidenheims Adriano Grimaldi im Laufduell um den Ball
Aues Steve Breitkreuz (r) und Heidenheims Adriano Grimaldi im Laufduell um den Ball © dpa | Thomas Eisenhuth
Überraschung in Mönchengladbach
Überraschung in Mönchengladbach © dpa | Roland Weihrauch
Die Borussen sind gegen Werder Bremen ausgeschieden
Die Borussen sind gegen Werder Bremen ausgeschieden © dpa | Roland Weihrauch
Das Spiel endete 3:4 aus Gladbacher Sicht
Das Spiel endete 3:4 aus Gladbacher Sicht © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Bremens Torhüter Felix Wiedwald feiert den Sieg
Bremens Torhüter Felix Wiedwald feiert den Sieg © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Raffael ist dagegen am Boden
Raffael ist dagegen am Boden © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Der Bremer Torschütze zum 1:1 Janek Sternberg (2v.l) jubelt mit Levin Öztunali und Assani Lukimya (r). Bremen hatte die Partie gedreht
Der Bremer Torschütze zum 1:1 Janek Sternberg (2v.l) jubelt mit Levin Öztunali und Assani Lukimya (r). Bremen hatte die Partie gedreht © dpa | Roland Weihrauch
Auch Claudio Pizarro traf
Auch Claudio Pizarro traf © Bongarts/Getty Images | Dennis Grombkowski
Feiern durfte auch Bayer 04 Leverkusen
Feiern durfte auch Bayer 04 Leverkusen © REUTERS | MICHAELA REHLE
Leverkusen gewann souverän mit 3:1 gegen Unterhaching
Leverkusen gewann souverän mit 3:1 gegen Unterhaching © REUTERS | MICHAELA REHLE
Unter anderem traf Stefan Kießling
Unter anderem traf Stefan Kießling © REUTERS | MICHAELA REHLE
Karim Bellarbi traf ebenfalls
Karim Bellarbi traf ebenfalls © Bongarts/Getty Images | Adam Pretty
Kevin Kampl am Ball
Kevin Kampl am Ball © Bongarts/Getty Images | Adam Pretty
Omer Toprak springt zum Ball
Omer Toprak springt zum Ball © Bongarts/Getty Images | Adam Pretty
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Kuranyi bangt um Rückkehr auf Schalke

12.13 Uhr: 1899 Hoffenheim bangt vor dem Freitagspiel beim FC Schalke 04 um den Einsatz von Kapitän Pirmin Schwegler. Der Schweizer plagt sich mit einer Oberschenkelverletzung herum, wie Trainer Huub Stevens am Mittwoch sagte. Unwahrscheinlich ist der Einsatz von Kevin Kuranyi wegen Rückenbeschwerden und von Steven Zuber aufgrund einer Sprunggelenksblessur. Zudem ist Ersatztorwart Jens Grahl erkrankt.

Vor der Rückkehr zu seinem Ex-Club, mit dem er 1997 den Uefa-Cup holte, meinte Stevens: „Das bedeutet schon etwas für mich. Schalke ist Teil meines Lebens geworden. Aber ich bin jetzt hier Trainer und möchte hier erfolgreich sein.“ Der 62-jährige Niederländer hatte mit dem 1:0 gegen Hannover 96 am Wochenende im sechsten Anlauf seinen ersten Sieg mit Hoffenheim errungen. Der Club steht vor dem Hinrunden-Abschluss aber weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Blatter von eigener Beliebtheit überzeugt

12.05 Uhr: Der suspendierte Fifa-Boss Sepp Blatter hat nach eigenen Angaben trotz der Korruptionsvorwürfe gegen ihn noch viele Unterstützer im Weltfußball. „Viele Verbandspräsidenten stehen noch immer auf meiner Seite, auch wenn ich vorverurteilt wurde“, sagte er der italienischen Zeitung „Gazzetta dello Sport“. „Die Leute auf der Straße mögen mich immer noch“, ergänzte er. „An mich wird man sich erinnern, für die Idee eines universellen Fußballs.“

Fifa-Boss Sepp Blatter Ende Oktober in Zürich
Fifa-Boss Sepp Blatter Ende Oktober in Zürich © Imago/Itar-Tass

Blatter soll am Donnerstag vor der rechtsprechenden Fifa-Ethikkammer aussagen. Ihm wird eine dubiose Zwei-Millionen-Franken-Zahlung im Jahr 2011 an den ebenfalls suspendierten Uefa-Präsidenten Michel Platini vorgeworfen. Blatter erklärte, Platini sei „ein ehrlicher Mann“. Aber auch er sei vom „Anti-Blatter-Virus“ befallen, das man ausrotten müsse. Der 79-Jährige bekräftigte zudem erneut seine Unschuld: „Ich erleide etwas, was wie die Inquisition scheint.“

Der Fifa-Boss, der auch ankündigte, eine Biografie schreiben zu wollen, erklärte, er habe nichts getan, was man ihm vorwerfen könne. „Vielleicht habe ich einigen Personen zu sehr vertraut“, sagte er. Die Gefahr, dass sich Sponsoren wegen des Korruptionsskandals von der Fifa abwenden könnten, sieht der Schweizer nicht: „Sie sind der Fifa treu, und es gibt keine bessere Plattform im Fußball.“

Sepp Blatter – Fifa-Chef und Weltenlenker

Der Sieger ist – Katar: Joseph Blatter präsentiert den WM-Gastgeber 2022
Der Sieger ist – Katar: Joseph Blatter präsentiert den WM-Gastgeber 2022 © dpa
Sepp Blatter und Weltmeister Ronaldo
Sepp Blatter und Weltmeister Ronaldo © dpa | Olivier Maire
Joseph Blatter erhält von Bundeskanzlerin Angela Merkel das Bundesverdienstkreuz
Joseph Blatter erhält von Bundeskanzlerin Angela Merkel das Bundesverdienstkreuz © dpa | DB Roberto Pfeil
Franz Beckenbauer musste auf Sepp Blatter vertrauen, als sich Deutschland um die WM 2006 bewarb
Franz Beckenbauer musste auf Sepp Blatter vertrauen, als sich Deutschland um die WM 2006 bewarb © dpa | Bernd Weissbrod
Sie werden der Korruption beschuldigt (von oben links): Rafael Esquivel, Jose Maria Marin, Eduardo Li, Eugenio Figueredo, Nicolas Leoz, Jack Warner, Jeffrey Webb und Julio Rocha
Sie werden der Korruption beschuldigt (von oben links): Rafael Esquivel, Jose Maria Marin, Eduardo Li, Eugenio Figueredo, Nicolas Leoz, Jack Warner, Jeffrey Webb und Julio Rocha © dpa | Epa
Der frühere Fifa-Funktionär Jack Warner sieht sich schweren Anschuldigungen ausgesetzt
Der frühere Fifa-Funktionär Jack Warner sieht sich schweren Anschuldigungen ausgesetzt © dpa | Gary I Rothstein
Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela freute sich über die WM 2014 in Südafrika
Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela freute sich über die WM 2014 in Südafrika © dpa | Eddy Risch
Shakira, Stammsängerin bei der WM, mit Joseph S. Blatter
Shakira, Stammsängerin bei der WM, mit Joseph S. Blatter © dpa | Alessandro Della Bella
Absolution von allen Sünden? Sepp Blatter mit Papst Franziskus
Absolution von allen Sünden? Sepp Blatter mit Papst Franziskus © dpa | Osservatore Romano / Handout
Sean Connery, Pelé und Joseph Blatter
Sean Connery, Pelé und Joseph Blatter © dpa | Danilo Schiavella
Mit Präsident Wladimir Putin ist Joseph Blatter ebenfalls auf Tuchfühlung. Die WM 2018 findet in Russland statt
Mit Präsident Wladimir Putin ist Joseph Blatter ebenfalls auf Tuchfühlung. Die WM 2018 findet in Russland statt © dpa | Mikhail Klementev/Ria Novosti /
Joseph S. Blatter mit dem Präsidenten der Asiatischen Ländervereinigung, Mohamad bin Hammam
Joseph S. Blatter mit dem Präsidenten der Asiatischen Ländervereinigung, Mohamad bin Hammam © dpa | Ahmad Yusni
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Heldt ignoriert Heidel-Gerüchte und verhandelt

11.50 Uhr: Trotz seines zum Saisonende auslaufenden Vertrags beim FC Schalke 04 sieht sich Sportvorstand Horst Heldt voll handlungsfähig und treibt die langfristige Bindung von Kapitän Benedikt Höwedes an den Bundesligisten voran. „Wir sind jetzt in die erste Gesprächsrunde eingestiegen. André Breitenreiter und ich sind davon überzeugt, dass Benedikt Höwedes für Schalke 04 auch in Zukunft sehr wichtig sein wird. Darum wollen wir mit ihm langfristig verlängern“, erklärte Heldt in der „Sport Bild“. Der Kontrakt von Höwedes läuft bis 2017, der Weltmeister könnte aber im Sommer 2016 von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen.

Der 46 Jahre alte Heldt betonte erneut, dass der Aufsichtsrat um den Vorsitzenden Clemens Tönnies, mit dem er weiter professionell zusammenarbeite, ihm „bis zum Ende meines Vertrages“ das Vertrauen ausgesprochen habe. Als „Lame Duck“ oder gar als Platzhalter für den als Nachfolger gehandelten Mainzer Manager Christian Heidel sieht Heldt sich nicht. Als Beispiele für seine Handlungsfähigkeit nannte er die kürzlich verlängerten Verträge von Torhüter Ralf Fährmann, Talent Leroy Sané oder dem Leiter der Nachwuchsabteilung, Oliver Ruhnert: „Ich lasse mir meine Zeit auf Schalke von niemandem kaputt machen. Ich fokussiere mich auf meine Arbeit“, betonte Heldt.

Profi zerrt Union Berlin vor Gericht

11.12 Uhr: Denis Prychynenko will vor dem Berliner Arbeitsgericht seine Teilnahme am Mannschafts-Training von Zweitligist 1. FC Union erwirken. Wie eine Gerichtssprecherin mitteilte, handelt es sich um eine Güteverhandlung, die am kommenden Montag (13 Uhr/Saal 515) stattfindet. Damit bestätigte sie einen Bericht der „Bild“-Zeitung.

„Wir haben den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gestellt, um die Trainingsteilnahme ab dem 6. Januar zu erwirken“, zitiert die Zeitung Prychynenko-Anwalt Dirk Greiser. An diesem Tag steigen die Unioner in die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte ein. Verteidiger Prychynenko, der einen Vertrag bis 2017 bei den Köpenickern besitzt, war Ende Oktober aussortiert worden. Auf Druck des Anwalts per einstweiliger Verfügung durfte er ab dem 23. November dann zu den Profis zurückkehren.

Allerdings bemängelt der Spieler die Qualität und den Trainingsumfang: Er habe nur in kleinen Gruppen, bei Wald- und Treppenläufen sowie an den Übungen der Rekonvaleszenten teilnehmen dürfen. Der 23-Jährige, der im Sommer von ZSKA Sofia in die Hauptstadt gewechselt war, hat in dieser Spielzeit noch kein Pflichtspiel für die Berliner bestritten. Angebote anderer Vereine liegen laut Anwalt Greiser für den gebürtigen Potsdamer nicht vor.

Die Unioner befinden sich derzeit noch in einem weiteren Rechtsstreit. Am dem 9. März 2016 kommt es zur Verhandlung um die Höhe der Abfindungssumme mit Ex-Trainer Norbert Düwel.