Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Medien: Rangnick übernimmt auch noch Trainerposten in Leipzig

22.56 Uhr: Ralf Rangnick übernimmt bei Fußball-Zweitligist RB Leipzig auch den Trainerposten. Der 56-Jährige wird nach Informationen der Bild und der Sport Bild künftig als Coach und Sportdirektor bei den Sachsen arbeiten. Die Doppelfunktion ist für ein Jahr geplant.

Rangnick ersetzt Interimscoach Achim Beierlorzer, der im Februar Alexander Zorniger abgelöst hatte. Leipzigs Wunschkandidat Thomas Tuchel hatte RB abgesagt und wird stattdessen Nachfolger von Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund.

Wilmots kann sich Rückkehr nach Schalke vorstellen

22.44 Uhr: Der belgische Fußball-Nationaltrainer Marc Wilmots ist einem Engagement als Coach seines langjährigen Vereins Schalke 04 offenbar nicht abgeneigt. "Ich habe dem Verein gesagt, dass ich mich auf die nächsten beiden Spiele konzentrieren möchte, dann sehen wir weiter", sagte Wilmots auf einer Pressekonferenz im Trainingslager der Belgier in Knokke und bestätigte die Kontaktaufnahme der Schalker.

Zudem bestätigte der 46-Jährige, dass seine Ausstiegsklausel für eine Ablösesumme von angeblich einer Million Euro "jederzeit aktiviert werden kann". Wilmots hat beim WM-Viertelfinalisten noch eine Vertrag bis 2018 und bestreitet mit den Roten Teufeln am 7. Juni einen Test gegen Frankreich und fünf Tage später ein EM-Qualifikationsspiel in Wales.

Extra-Motivation für Barca: Spielerfrauen im Hotelzimmer

21.48 Uhr: Luis Enrique hat sich für die Spieler des FC Barcelona vor dem Champions-League-Endspiel am 6. Juni in Berlin gegen Juventus Turin offenbar eine ganz besondere Motivation einfallen lassen. Wie der katalanische Radiosender RAC-1 berichtet, will der Trainer entgegen seiner sonstigen Gewohnheit die Spielerfrauen bei ihren Männern im Hotelzimmer übernachten lassen

Medien: Dardai bleibt Hertha-Cheftrainer

21.37 Uhr: Pal Dardai wird nach dem geglückten Klassenerhalt offenbar offiziell Cheftrainer bei Hertha BSC und wird beim Fußball-Bundesligisten mit einem unbefristeten Vertrag ausgestattet. Die Einigung soll am Freitag bekannt gegeben werden. Dardai erklärte dem kicker, die Gespräche seien "sehr positiv" verlaufen.

Nach Angaben der B.Z. und der Bild-Zeitung soll der Jugendtrainer-Vertrag des 39-jährigen Ungarn bei deutlicher Gehaltserhöhung in einen unbefristeten Kontrakt als Cheftrainer umgewandelt werden. Sollte Dardai nicht mehr für die Profis zuständig sein, wandelt sich der Vertrag automatisch wieder in einen Jugendtrainer-Vertrag mit kleinen Bezügen.

Dardai hatte das Amt nach der Entlassung des Niederländers Jos Luhukay zunächst interimsweise übernommen. Unter ihm zeigte sich die Hertha vor allem defensiv verbessert, schaffte aber erst am letzten Spieltag gerade so den Klassenerhalt. Nur die bessere Tordifferenz im Vergleich zum Hamburger SV verhinderte den Absturz auf den Relegationsplatz.

Frontzeck bleibt Cheftrainer von Hannover 96

16.52 Uhr: Michael Frontzeck bleibt Cheftrainer von Hannover 96. Nach dem erfolgreichen Saisonfinale und der Sicherung des Klassenerhalts in den letzten fünf Begegnungen der Saison erhält Frontzeck einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. "Michael Frontzeck hat erfolgreiche Arbeit geleistet. Deswegen wollen wir die Zusammenarbeit mit ihm fortführen", erklärt 96-Präsident Martin Kind. "Er hat die Mannschaft hervorragend eingestellt und motiviert, er verkörpert Begeisterung und Ehrgeiz." Co-Trainer von Michael Frontzeck bleibt Jan-Moritz Lichte.

Darüber hinaus setzt der Club die Zusammenarbeit mit seinem Sportdirektor Dirk Dufner fort. Dufner, der bei Hannover 96 einen Vertrag bis 30. Juni 2016 besitzt, wird nun die Mannschaftsplanung für die neue Bundesliga-Saison 2015/16 vornehmen. "Die anstehenden Entscheidungen für die Zusammenstellung der Mannschaft besitzen nun oberste Priorität", so Kind.

Farfan fehlt Schalke zum Trainingsauftakt

15.48 Uhr: Der FC Schalke 04 muss beim geplanten Trainingsauftakt zur Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison am 28. Juni auf Jefferson Farfán verzichten. Wie der Fußballverein am Donnerstag mitteilte, nimmt der 30-jährige Außenstürmer mit der Nationalmannschaft von Peru vom 11. Juni bis 5. Juli an der Südamerika-Meisterschaft in Chile teil. Bei der Copa America trifft Peru in der Gruppe C auf Brasilien, Kolumbien und Venezuela.

Darmstadts Bregerie zum FCI, Ex-HSVer Behrens zum Club

15.10 Uhr: Der SV Darmstadt 98 muss nach dem Bundesliga-Aufstieg den ersten Rückschlag hinnehmen. Verteidiger Romain Brégerie gab am Donnerstag seinen Wechsel zu Mitaufsteiger FC Ingolstadt 04 bekannt. „Nach dem fantastischen Jahr mit dem SV Darmstadt freue ich mich nun auf die Herausforderung in Ingolstadt. Dort will ich für mich den nächsten Entwicklungsschritt gehen und mithelfen, den Verein in der Bundesliga zu etablieren“, sagte der Franzose. Brégerie wechselt nach Ablauf seines Vertrages ablösefrei zu den „Schanzern“ und unterschrieb dort einen Kontrakt bis 2018.

Der 28-Jährige war erst vor einem Jahr von Dynamo Dresden nach Darmstadt gewechselt. Er verpasste in der abgelaufenen Saison nur eine Zweitliga-Begegnung und erzielte sechs Treffer. „Romain hat eine überragende Saison gespielt und wir sind stolz darauf, dass der torgefährlichste Abwehrspieler der 2. Bundesliga in der kommenden Saison bei uns spielen wird“, sagte FCI-Sportdirektor Thomas Linke.

Am Sonntag feiert Hanno Behrens (l.) mit den Lilien noch den Aufstieg
Am Sonntag feiert Hanno Behrens (l.) mit den Lilien noch den Aufstieg © Witters

Mittelfeldspieler Hanno Behrens steht derweil vor einem Wechsel zum 1. FC Nürnberg. Das berichtete der „Kicker“ am Donnerstag. Der 25-jährige ehemalige HSV-Spieler hatte das Angebot der „Lilien“ zur Vertragsverlängerung bereits vor mehreren Wochen ausgeschlagen. Neue Verhandlungen scheint es jetzt auch nach dem Aufstieg nicht mehr zu geben.

Bruchhagen dachte nicht an Rücktritt

14.11 Uhr: Eintracht Frankfurts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen hat im Zug des Rücktritts von Trainer Thomas Schaaf offenbar nicht ernsthaft mit dem eigenen Rückzug geliebäugelt. "Man hat im Leben Schwankungen. Fragt sich: Muss ich mir das noch antun? Aber ich habe bewusst erklärt: Ich gehe jeden Tag gern zur Eintracht", sagte Bruchhagen der Bild-Zeitung.

Der 66-Jährige, der bei den Hessen seit Dezember 2003 im Amt ist, hatte Schaaf stets den Rücken gestärkt und war deshalb auch auf Konfrontationskurs mit dem Aufsichtsrat und seinem Vorstandskollegen Axel Hellmann gegangen. Bruchhagen wird nach der kommenden Saison ausscheiden. Als möglicher Nachfolger des früheren Gymnasiallehrers ist der einstige Frankfurter Trainer Armin Veh im Gespräch.

Tuchel holt begehrtes Löwen-Talent zum BVB

13.59 Uhr: Borussia Dortmund treibt seine Planungen für die erste Saison unter Trainer Thomas Tuchel weiter voran. Der DFB-Pokalfinalist hat sich die Dienste von Ausnahmetalent Julian Weigl (19) von Zweitligist 1860 München gesichert. Dessen Trainer Torsten Fröhling bestätigte den Wechsel.

"Für Ju Weigl ist der Wechsel nach Dortmund eine tolle Sache. Schön, dass er nächstes Jahr bei einem so tollen Klub spielen kann", sagte der Coach im Vorfeld des Hinspiels in der Zweitliga-Relegation am Freitag (20.30 Uhr/BR und NDR) bei Holstein Kiel.

Julian Weigl war bei 1860 sogar schon Kapitän
Julian Weigl war bei 1860 sogar schon Kapitän © Witters

Mittelfeldspieler Weigl soll laut Bild-Zeitung von einer Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2017 laufenden Vertrag Gebrauch gemacht haben, die ihm einen Wechsel für die festgeschriebene Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro erlaubt. An dem Youngster sollen unter anderem auch Inter Mailand und Tottenham Hotspur interessiert gewesen sein.

Bevor Weigl seinen Dienst beim BVB aufnimmt, wird er mit den Löwen noch die Relegation mit dem Rückspiel am 2. Juni bestreiten sowie an der U20-WM in Neuseeland (30. Mai bis 20. Juni) teilnehmen. Weigl hat für die Löwen seit seinem Profidebüt im Februar 2014 38 Spiele in der 2. Liga bestritten und war zwischenzeitlich sogar Kapitän.

Schiri klaut Saarbrücken Treffer in Aufstiegsspiel

13.54 Uhr: Drei Tage vor der Premiere der Torlinientechnik hat ein nicht gegebenes Tor im Aufstiegsspiel in die 3. Liga für Furore gesorgt. Im Hinspiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und den Würzburger Kickers (0:1) am Mittwoch wurde ein klarer Treffer der Saarländer durch Peter Chrappan (90.+3) von Schiedsrichter Sven Jablonski (Bremen) nicht anerkannt.

Hier gibt es das Spiel im Video

In der TV-Zeitlupe war deutlich zu sehen, dass der Ball die Torlinie komplett überquert hatte. Das Rückspiel findet am Sonntag in Würzburg statt. Im DFB-Pokalfinale am Sonnabend (20 Uhr/ARD und Sky) zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund kommt es in Berlin zum Premiereneinsatz der Torlinientechnik.

Reals Wunschtrainer Benitez kündigt bei Neapel

13.46 Uhr: Real Madrids Wunschtrainer Rafael Benítez verlässt den SSC Neapel zum Saisonende. Das gab der spanische Coach (55) in Neapel bekannt. Damit ist der Weg für den gebürtigen Madrilenen zurück in seine Heimatstadt frei. Dort soll er den am Montag entlassenen Carlo Ancelotti beerben. Eine Bestätigung der erwarteten Verpflichtung durch die Königlichen steht aber noch aus.

"Ich danke dem Präsidenten, dem Klub und seinen Fans, aber nach zwei Jahren ist meine Zeit hier in Neapel beendet", sagte Benítez im Beisein von Klub-Chef Aurelio De Laurentiis. Fragen zur Zukunft des Trainers waren nicht gestattet. Er wolle sich zunächst ausschließlich auf das abschließende Saisonspiel am Sonntag gegen Lazio Rom konzentrieren, sagte Benítez. Dort kann der Pokalsieger von 2014 den Klub von Miroslav Klose noch von Champions-League-Platz drei verdrängen.

Benítez war von 1974 bis 1981 selbst für Real aktiv, allerdings nur für die Reserve. Von 1986 bis 1995 trainierte er im Jugendbereich der Königlichen sowie das sogenannte "Castilla"-Team.

Der Spanier Rafael Benitez gilt als Wunschtrainer von Real Madrid
Der Spanier Rafael Benitez gilt als Wunschtrainer von Real Madrid © Witters

Nach verschiedenen Stationen in der Primera División, darunter sehr erfolgreich beim FC Valencia mit zwei Meisterschaften und dem Uefa-Cup-Sieg 2004, hatte Benítez beim FC Liverpool (2004-2010) seine beste Zeit. 2005 gewann er mit den Reds in einem denkwürdigen Endspiel gegen den AC Mailand (mit Trainer Ancelotti) die Champions League. Nach kurzen Engagements bei Inter Mailand und dem FC Chelsea war Benítez seit 2013 bei Napoli tätig.

Ancelotti (55) hatte in Madrid zwar noch einen Vertrag bis 2016, genügte nach einer Saison ohne Titel allerdings nicht mehr den hohen Ansprüchen des Klubs, wie Präsident Florentino Pérez betonte. In der Vorsaison hatte Ancelotti mit den Königlichen noch vier Titel errungen, darunter erstmals seit zwölf Jahren die Champions League.

Heldt verzichtet auf Barnetta und Fuchs

12.58 Uhr: Tranquillo Barnetta und Christian Fuchs verlassen Schalke 04. Die auslaufenden Verträge mit dem Schweizer Barnetta und dem Österreicher Fuchs werden nicht verlängert, teilten die Königsblauen mit. "Wir haben uns mit beiden Spielern noch einmal zusammengesetzt, sind aber in den Gesprächen übereingekommen, dass die Wege sich trennen werden", sagte Sportvorstand Horst Heldt.

Barnetta (30) war 2012 ablösefrei von Bayer Leverkusen nach Gelsenkirchen gewechselt, konnte die Erwartungen aber nie erfüllen. Der Mittelfeldspieler bestritt nur 60 Pflichtspiele für die Königsblauen und wurde zwischenzeitlich an Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Erst unter Trainer Roberto Di Matteo kam er als Rechtsverteidiger in der Fünferkette häufiger zum Einsatz.

Christian Fuchs (2. v.l.) und Tranquillo Barnetta (r.) verlassen den FC Schalke 04
Christian Fuchs (2. v.l.) und Tranquillo Barnetta (r.) verlassen den FC Schalke 04 © Witters

Fuchs (29) hatte Schalke 2011 für 3,8 Millionen Euro vom FSV Mainz 05 verpflichtet. Der Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft brachte es immerhin auf 136 Pflichtspiele für die Gelsenkirchener, auch er kam unter Di Matteo wieder mehr zum Zuge. Als Abgänge standen zuvor bereits Jan Kirchhoff, der nach eineinhalbjähriger Ausleihe zu Bayern München zurückkehrt, und Chinedu Obasi fest.

Kehrt Miro Klose nach Deutschland zurück?

12.42 Uhr: Die Indizien für einen Abschied des Weltmeisters Miroslav Klose von Lazio Rom verdichten sich. Mehrere italienische Medien berichten, der 36-Jährige habe trotz Vertragsoption auf ein weiteres Jahr beschlossen, sich nach einem anderen Klub umzusehen.

Lazios Miroslav Klose (l., gegen Romas Radja Nainggolan) vergab im Stadtderby eine Riesenchance
Lazios Miroslav Klose (l., gegen Romas Radja Nainggolan) vergab im Stadtderby eine Riesenchance © dpa

Klose erwäge, in die USA zu ziehen, auch eine Rückkehr nach Deutschland sei nicht ausgeschlossen. Seine Zwillinge habe er für das neue Schuljahr an der Deutschen Schule in Rom noch nicht wieder eingeschrieben.

Kabel eins verabschiedet sich mit Mini-Quote

12.29 Uhr: Den Sieg des FC Sevilla im Finale der Europa League gegen Dnjepr Dnjepropetrowsk (3:2) haben bei Kabel eins am Mittwoch 2,26 Millionen Fußballfans verfolgt. Der Marktanteil des TV-Senders lag bei acht Prozent. Das Endspiel in Warschau war gleichzeitig die letzte Europa-League-Übertragung von Kabel eins.

Der FC Sevilla ist zum vierten Mal Sieger der Europa League respektive des Uefa-Cups
Der FC Sevilla ist zum vierten Mal Sieger der Europa League respektive des Uefa-Cups © Witters

Ab der kommenden Saison hat sich Sport1 für drei Jahre die Rechte an dem internationalen Wettbewerb gesichert. Die höchste Einschaltquote in dieser Saison gab es nach Angaben des Privatsenders beim Achtelfinal-Rückspiel zwischen Inter Mailand und dem VfL Wolfsburg (1:2) mit 3,51 Millionen TV-Zuschauern.

Büskens verlässt Greuther Fürth

12.23 Uhr: Zweitligist SpVgg Greuther Fürth und Trainer Mike Büskens beenden die Zusammenarbeit. Wie die Franken wenige Tage nach dem gesicherten Klassenverbleib am Donnerstag mitteilten, informierte Büskens den Club, dass er ab Sommer nicht mehr zur Verfügung stehen wird. „Ich habe von Anfang an gesagt, dass das Engagement auf zwölf Spiele ausgelegt war“, sagte der 47-Jährige, der im Februar das Amt von Frank Kramer übernommen hatte. Dank fremder Hilfe hatten die Fürther am letzten Spieltag den Klassenverbleib im deutschen Profi-Unterhaus gefeiert.

Mike Büskens hat sein zweites Engagement als Trainer der SpVgg Greuther Fürth vorzeitig beendet
Mike Büskens hat sein zweites Engagement als Trainer der SpVgg Greuther Fürth vorzeitig beendet © Witters

„Wir danken Mike Büskens ganz herzlich dafür, dass er in einer sehr schwierigen Situation eingesprungen ist und ganz erheblich dazu beigetragen hat, den Verein in der Liga zu halten“, würdigte Präsident Helmut Hack den damaligen Aufstiegstrainer beim Weg in die Bundesliga. „Wir werden nun intensive Gespräche führen und sind zuversichtlich, dass wir zeitnah den Nachfolger vorstellen können“, erklärte Michael Mutzel, Direktor Profifußball.

Fink wird jetzt doch Trainer bei Austria Wien

12.07 Uhr: Jetzt wird es also doch Austria Wien: Ex-HSV-Trainer Thorsten Fink wird neuer Coach des österreichischen Traditionsklubs. "Ich spüre, dass der ganze Verein mich unbedingt will. (Sportdirektor) Franz Wohlfahrt hat mich mit seinem Konzept voll überzeugt", sagte Fink bei Sport1: "Das ist der richtige Schritt für mich."

Die Austria belebt mit Fink die Tradition deutscher Trainer wieder: Vor dem 47-Jährigen, der einen Zweijahresvertrag mit einer Option auf eine weitere Saison erhalten soll, waren unter anderem bereits Horst Hrubesch (1995/1996), Christoph Daum (2002/2003) oder Joachim Löw (2003/2004) für die Veilchen tätig. Der 24-malige österreichische Meister (zuletzt 2013) belegt einen Spieltag vor Saisonende in der Zehnerliga einen enttäuschenden siebten Platz, steht aber im Pokalfinale gegen Meister RB Salzburg (3. Juni in Klagenfurt).

Fink war zuletzt auch bei Bundesligist Hannover 96 im Gespräch. Noch am MIttwoch soll sich Fink nach Sport1-Informationen mit 96-Präsident Martin Kind am Flughafen Hannover getroffen haben.

Bis Anfang Mai war Fink beim zyprischen Meister APOEL Nikosia tätig. Davor saß der ehemalige Profi von Bayern München unter anderem beim FC Ingolstadt (Januar 2008-April 2009), beim FC Basel (2009-2011) und beim HSV (Oktober 2011-September 2013) auf der Bank. Die Austria, die einen Nachfolger für Interimscoach Andreas Ogris sucht, hatte sich zuletzt vergeblich um Felix Magath bemüht.

Dufner-Aus bei Hannover wohl beschlossen

11.55 Uhr: Bei Hannover 96 ist die Trennung von Manager Dirk Dufner offenbar beschlossene Sache. Nach Informationen der Neuen Presse Hannover ist diese Entscheidung auf einer außerordentlichen Gesellschafter-Versammlung getroffen worden. Eine offizielle Bestätigung seitens des Vereins steht allerdings noch aus.

Nach einer unglücklichen Transferpolitik in den vergangenen Monaten war der 47-Jährige in die Kritik von Klubchef Martin Kind geraten. Der millionenschwere Unternehmer hatte öffentlich von "Stagnation" gesprochen. Die Niedersachsen hatten erst am letzten Spieltag durch einen 2:1-Sieg gegen den SC Freiburg den Bundesliga-Abstieg vermeiden können.

Offen ist bei den Norddeutschen auch noch die Trainerfrage. Kind hatte Interimscoach Michael Frontzeck als ersten Ansprechpartner klassifiziert, will aber mit weiteren Kandidaten verhandeln. Der Start in die neue Spielzeit mit dem ersten Training ist bei den Roten für den 24. Juni terminiert.

Union Berlin bindet Talent Koch

11.36 Uhr: Zweitligist 1. FC Union Berlin hat den 20 Jahre alten Mittelfeldspieler Leonard Koch mit einem Profivertrag ausgestattet. Das Talent unterschrieb bis zum 30. Juni 2017, wie die Berliner mitteilten. Koch hatte beim 2:0 gegen Eintracht Braunschweig zum Saisonabschluss am vergangenen Sonntag sein Zweitliga-Debüt gegeben. Zum erweiterten Kreis der Profis gehört er seit dem Sommer 2013.

Union-Trainer Norbert Düwel baut derzeit seinen Kader für die kommende Spielzeit um. Bereits sechs neue Spieler hatte der Tabellensiebte der Zweitliga-Saison 2014/2015 zuvor verpflichtet.

Dynamo verlängert mit Vize-Kapitän

10.55 Uhr: Drittligist Dynamo Dresden hat den Vertrag mit Mittelfeldspieler Marco Hartmann um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2017 verlängert. Der 27 Jahre alte Vize-Kapitän wechselte 2013 vom Halleschen FC nach Dresden und kam in der abgelaufenen Saison in 17 Spielen (4 Tore/3 Vorlagen) zum Einsatz. (HA/sid/dpa)