Der ausgeliehene Bayern-Profi und der Ex-Hamburger Hakan Calhanoglu gehören zu den Nominierten für die prestigeträchtige Auszeichnung. Der Gewinner folgt Größen wie Lionel Messi und Wayne Rooney nach.

Hamburg. Gleich sechs Bundesliga-Profis können sich Chancen darauf ausrechnen, am Sonnabend zu Europas größtem Talent im Profi-Fußball gekürt zu werden. Auf der 40 Namen langen Nominiertenliste des „Golden Boy Award“, der seit 2003 unter Federführung der italienischen „Tuttosport“ von Sportjournalisten gewählt wird, stehen auch der aktuelle HSV-Profi Julian Green und der ehemalige Hamburger Hakan Calhanoglu.

Aus der Bundesliga sind Gianluca Gaudino, Pierre-Emile Höjbjerg (beide FC Bayern), Max Meyer (FC Schalke 04) und Matthias Ginter (Borussia Dortmund) für die Auszeichnung nominiert. Zuletzt gewann 2011 mit Mario Götze ein Deutsches Talent den renommierten Preis. Die Liste der bisherigen Träger des „Golden Boy Awards“ liest sich wie eine Aufzählung der weltbesten Fußballer: Lionel Messi gewann im Jahr 2005, in den Folgejahren wurden Wayne Rooney, Sergio Agüero, Mario Balotteli, Isco und zuletzt der Franzose Paul Pogba ausgezeichnet. HSV-Kapitän Rafael van der Vaart gewann im ersten Verleihungsjahr den „Golden Boy“.

Die Konkurrenz aus England, Frankreich, Italien und Spanien ist jedoch auch in diesem Jahr stark, als Favoriten werden im Vorfeld Luke Shaw (Manchester United) und Divock Origi OSC Lille gehandelt.

Diese 34 Spieler sind neben den Bundesliga-Profis nominiert:

Spanien (Priméra Division): Munir El Haddadi, Sandro Ramirez (beide FC Barcelona), Gerard Deulofeu (Sevilla), Aymeric Laporte (Athletic Bilbao), Saul Niguez (Atletico Madrid).

England (Premier League): Nabil Bentaleb, Eric Dier (beide Tottenham), Calum Chambers (FC Arsenal), Lazar Markovic, Raheem Sterling (beide FC Liverpool), Luke Shaw, Adnan Januzaj (beide Manchester United), John Stones (Everton), Kurt Zouma (Chelsea).

Italien (Serie A): Domenico Berardi (Sassuolo), Franco Bernardeschi (Fiorentina), Kingsley Coman (Juventus), Keita Balde Diao (Lazio), Mateo Kovacic (Inter).

Frankreich (Ligue 1): Marquinhos, Adrien Rabiot (beide Paris Saint-Germain), Benjamin Mendy (Marseille), Lucas Ocampos (Monaco), Divock Origi (Lille).

Weitere Ligen: Arkadiusz Milik (Ajax), Aleksandr Mitrovic, Denis Praet (beide Anderlecht), Bruma (Galatasaray), Gonzalez (Basel), Nikola Ninkovic (Partizan Belgrad), Luka Zahovic (Maribor), Oliver Torres (Porto), Tonny Vilhena (Feyenoord), Jetro Willems (PSV),.