Mittelfeldspieler Peter Biaksangzuala wollte seinen Treffer artistisch feiern. Die Mitspieler seines Klubs Bethlehem Vengthlang merkten nicht, dass sich der 23-Jährige fatal verletzte und stürzten sich noch auf ihn.

Neu Delhi. Er war Mitglied im Manchester-United-Fanclub „Die Hard“ (zu deutsch: „nicht totzukriegen“), jetzt ist der indische Fußballer Peter Biaksangzuala selbst auf äußerst tragische Weise ums Leben gekommen.

Der 23-Jährige vom Klub FC Bethlehem Vengthlang (BVT) hatte am vergangenen Dienstag ein Tor erzielt und war bei einem anschließenden Jubelsalto schwer gestürzt. Dabei hatte Biaksangzuala schwere Verletzungen am Rückenmark erlitten.

Nach übereinstimmenden indischen Medienberichten vom Montagmorgen ist der Fußballer nun am Sonntag an den Folgen des Sturzes auf den Hinterkopf verstorben.

Weitere tragische Randnotiz: Biaksangzualas Treffer in der regionalen Mizoram Premier League reichte noch nicht einmal zum Sieg, BVT unterlag Chanmari West FC am Ende mit 2:3.

Mit dem Stunt habe der Mittelfeldspieler den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer seines Vereins feiern wollen, sagte Lalnghinglova Hmar, Sekretär der Fußballverbandes im Bundesstaat Mizoram, am Montag. Doch sei er bei einem der zahlreichen Saltos auf den Kopf gefallen und habe sich den Nacken gebrochen. Laut Hmar hatte der 23-Jährige versucht, den Tor-Salto des deutschen Weltmeisters Miroslav Klose zu imitieren.

Der Leichnam des Fußballers, den alle nur Peter nannten, wurde bereits beigesetzt. Auf der Facebook-Seite des Mittelfeldspielers kondolieren bereits zahlreiche Weggefährten.