Mit dem Schmähgesang „Hurensöhne“ hat Bayern Münchens Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger Fans und Spieler von Borussia Dortmund gegen sich aufgebracht. Als er vom Aufruhr Wind bekam, entschuldigte sich der Weltmeitser umgehend.

München/Hamburg. Es ist noch keine zwei Wochen her, da sorgte der sogenannte Gaucho-Gate für einen Aufschrei unter Deutschlands Fußballliebhabern. Jetzt schickt sich ein Weltmeister an, die nächste Debatte wegen eines fragwürdigen Fangesangs anzuschieben.

Auf einer Party sang Nationalspieler und Bayern-Profi Bastian Schweinsteiger gegen Münchens Dauerrivalen Borussia Dortmund an. „BVB Hurensöhne“, krakeelte der 29-Jährige - die Szene wurde mitgeschnitten und landete als Video im Internet. Grund genug für Schweinsteiger, seine offensichtlich nicht ganz ernst gemeinte Entgleisung umgehend zu entschuldigen.

„Hallo, ich melde mich aus dem Urlaub, weil ich mitbekommen habe, dass ein Video von mir verbreitet wird im Internet. Ich möchte mich dafür entschuldigen bei allen Fans von Borussia Dortmund, Verantwortlichen und Spielern“, sagte Schweinsteiger am Sonntag in einer Videobotschaft auf seiner Facebook-Seite. „Mit dem Schimpfwort will ich keinen beleidigen“, sagte er. Schweinsteiger betonte: Er verstehe sich gut mit den Dortmundern.

Das gilt bekanntlich vor allem für Kevin Großkreutz, der die Entschuldigung seines Nationalmannschaftskollegen auch direkt annahm. „Die Aktion war nicht cool, aber ich verstehe deine Erklärung zu diesem Thema und ich werde niemals vergessen, was du alles für mich getan hast“, schrieb der Dortmunder bei Facebook: „Jeder Mensch macht Fehler und damit muss das Thema durch sein.“ WM-Fahrer Großkreutz hatte seinerseits vor dem Turnier mit einem angeblichen Dönerwurf im Kölner Nachtleben und einem Aussetzer in einer Hotellobby ebenfalls für Negativschlagzeilen gesorgt.

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