Und wieder 25 Millionen. Vier Tage nach dem Einzug ins Pokalfinale machte Borussia Dortmund mit dem 4:2 gegen Mainz 05 auch die vierte Champions-League-Teilnahme in Folge perfekt. Erneut sind damit den Westfalen mindestens 25 Millionen Euro Einnahmen aus den Gruppenspielen garantiert, was Planungssicherheit schon vier Wochen vor dem Saisonende bedeutet. „Wir standen die ganze Saison auf einem Champions-League-Platz und sind ohne Gegentor ins Pokalendspiel eingezogen. Wir haben eine tolle Saison gespielt“, sagte Clubchef Hans-Joachim Watzke.

Rekord-Japaner. Der Mainzer Stürmer Shinji Okazaki schoss in der Partie zum fünften Mal in seiner Karriere zwei Tore in einem Spiel – das gelang nie zuvor einem Japaner. Er erzielte seine Saisontore Nummer zwölf und 13 und stellte damit den japanischen Saisonrekord von Shinji Kagawa ein.

Platz sieben für Europa. Weil sich die beiden Pokalfinalisten (Dortmund und Meister Bayern) nun sicher für die Champions League qualifiziert haben, reicht auch noch Platz sieben zum Sprung in die Europa League. Den belegt derzeit Mainz 05.

Hertha bleibt sicher drin. Verfolger FC Augsburg versäumte es, durch das 0:0 gegen Hertha BSC bis auf drei Zähler an die Rheinhessen heranzurücken. Für Aufsteiger Berlin bedeutete der Punkt trotz des neunten sieglosen Spiels in Folge auch theoretisch den Klassenerhalt. Kapitän Fabian Lustenberger erlitt einen komplizierten Muskelfaserriss und muss neun Wochen pausieren. Damit ist auch eine mögliche WM-Teilnahme des Schweizers unmöglich.

Bargfrede verletzt Fritz. Clemens Fritz sah das Unheil nicht kommen. Das Tackling von der Seite traf den Rechtsverteidiger von Werder Bremen mit voller Wucht und beendete den Einsatz des 33-Jährigen vorzeitig. Dass der Übeltäter von Schiedsrichter Bastian Dankert verschont blieb, hatte nur einen Grund: Es handelte sich um Fritz’ Mitspieler Philipp Bargfrede, der seinen Kapitän abgeräumt hatte. Fritz musste beim 3:1-Sieg gegen 1899 Hoffenheim ausgewechselt werden und fällt nun mit einer Bandverletzung im linken Knie zwei Wochen aus.

Glückwunsch auf Spanisch. Bayern-Coach Pep Guardiola schaute überrascht auf. „Mucha suerte por el partido en el Bernabéu contra el Real Madrid“, las sein Braunschweiger Kollege Torsten Lieberknecht nach dem 2:0 der Münchner vor. Auf Spanisch wünschte er Glück für das Champions-League-Spiel gegen Real Madrid am Mittwoch. Guardiola klatschte erfreut: „Bravo!“