Für die Fußball-Nationalmannschaft gab es nach der Ankunft in Asien ein Training der besonderen Art: Fecht-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Britta Heidemann leitete die DFB-Auswahl an.

Shanghai. Prominente Unterstützung für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft: Fecht-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Britta Heidemann nahm am ersten Training des Vize-Europameisters wenige Stunden nach der Ankunft der DFB-Auswahl in China am Mittwochnachmittag im Stadion von Shanghai teil.

Die 26-Jährige, die als China-Expertin und überaus populäre Sportlerin im Reich der Mitte vor Ort die Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) unterstützt, machte alle Aufwärm- und Koordinationsübungen mit.

„Ich habe gerne mittrainiert, das hat Spaß gemacht“, sagte die Leverkusenerin, die vor allem bei den chinesischen Fotografen im Fokus stand, und fügte mit einem Schmunzeln an: „Es waren aber nur 20 Minuten, weil mir doch etwas die Praxis am Ball fehlt.“

Neben Heidemann standen Bundestrainer Joachim Löw bei der ersten Trainingseinheit vor dem Länderspiel der DFB-Auswahl in China am Freitag an selber Stelle (14.00 Uhr MESZ/live in der ARD) alle 17 mitgereisten Spieler zur Verfügung. Torwart Robert Enke von Hannover 96 trainierte wegen seiner am letzten Saison-Spieltag erlittenen Platzwunde am Kopf mit einem Spezialverband.