Ein Nobody namens Daniel Frahn hat den einstigen Meistertrainer Felix Magath und den VfL Wolfsburg im DFB-Pokal bis auf die Knochen blamiert.

Leipzig. Ein Nobody namens Daniel Frahn hat den einstigen Meistertrainer Felix Magath und den VfL Wolfsburg im DFB-Pokal bis auf die Knochen blamiert. Der Kapitän des Regionalligisten RB Leipzig erzielte beim sensationellen 3:2 gegen den haushohen Favoriten in der ersten Runde am Freitagabend alle drei Tore und warf den Meister von 2009 quasi im Alleingang aus dem Wettbewerb. Die Tore für Wolfsburg erzielten die Sommer-Einkäufe Srdjan Lakic (25. Minute) und Hasan Salihamidzic (28.).

Der ambitionierte Underdog aus Leipzig, der vom Milliardenkonzern Red Bull finanziert wird, wuchs vor der Rekordkulisse von 31 212 Zuschauern in der WM-Arena über sich hinaus. Trainer Peter Pacult erlebte bei seiner Pflichtspiel-Premiere einen Einstand nach Maß und wurde wie alle Spieler stürmisch gefeiert. Magath und seine Profis indes schlichen wie geprügelte Hunde aus dem Stadion.

Borussia Mönchengladbach hingegen hat sich keine Blöße gegeben. Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre siegte bei Jahn Regensburg letztlich souverän mit 3:1 (2:1), machte sich das Leben nach einer frühen 2:0-Führung aber unnötig schwer. Martin Stranzl (14.) Nationalspieler Marco Reus (22.) und Igor de Camargo (75.) erzielten die Tore für den dreimaligen DFB-Pokalsieger.

Der VfB Stuttgart tat sich in der ersten Runde überraschend schwer. Das verletzungsgeplagte Team von Trainer Bruno Labbadia gewann bei Drittliga-Titelfavorit SV Wehen Wiesbaden nach einem hartem Kampf 2:1. Für die Schwaben trafen Innenverteidiger Ermin Bicakcic und Zdravko Kuzmanovic. Das zwischenzeitliche 1:1 erzielte der eingewechselte Zlatko Janjic per Foulelfmeter (28.)