Auf seine alten Tage will Otto Rehhagel seine erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft perfekt machen. In den entscheidenden Play-off-Begegnungen geht es für seine Griechen am Sonnabend und Mittwoch gegen die Ukraine. "Wir haben das Ende unseres Weges erreicht. In diesen zwei Spielen wird sich zeigen, ob wir den Preis verdienen", sagte der 71 Jahre alte frühere Bundesliga-Trainer. Mit dem Leverkusener Theofanis Gekas , Nürnbergs Angelos Charisteas und Vasilis Pliatsikas von Schalke 04 stehen drei Bundesligaprofis in Rehhagels Aufgebot. Der Frankfurter Ioannis Amanatidis musste nach einer Knieoperation absagen. Die Ukrainer geben sich derweil durchaus selbstbewusst. Bayern Münchens Anatoli Timoschtschuk versprach: "Auch beim Hinspiel in Athen werden wir auf Sieg spielen."

Hoch über der Ersatzbank auf den VIP-Plätzen des Estadio da Luz in Lissabon wird an diesem Sonnabend der teuerste Daumendrücker der Welt sitzen. Anstatt mit seinen Kollegen im Play-off-Hinspiel gegen Bosnien-Herzegowina um das WM-Ticket zu kämpfen, ist Cristiano Ronaldo nur Zuschauer. "Es ist wirklich frustrierend, dass ich nicht in der Lage bin, Portugal in solch einem entscheidenden Moment zu helfen", sagte der 94-Millionen-Euro-Mann von Real Madrid, den eine Knöchelverletzung plagt.

Vor dem Duell Ägypten gegen Algerien sorgte ein Gewaltausbruch für Unruhe und diplomatische Verwicklungen. Aus Wut über gewalttätige Übergriffe auf die algerische Nationalmannschaft in Ägypten verwüsteten Jugendliche in Algerien Wohngebäude von Ägyptern.