Gelsenkirchen. Der finanziell angeschlagene FC Schalke 04 kann erst einmal durchatmen. Dem Bundesliga-Klub fließen durch einen überraschenden Deal 25,5 Millionen Euro zu. "Das Thema der finanziellen Neustrukturierung ist hiermit nicht beendet", sagte Finanzvorstand Peter Peters zu einem gestern getroffenen Abkommen mit der Gelsenkirchener Gesellschaft für Energie und Wirtschaft (GEW) und einem "bedeutenden nationalen Kreditinstitut". Die Vereinbarung sei "ein wichtiger Schritt, die wirtschaftlichen Strukturen des Klubs langfristig wieder auf eine gute Basis zu stellen", erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies. Die neue Vereinbarung besteht aus zwei Bestandteilen: Der Verein verkauft für bis zu 15 Millionen Euro Kommanditkapital an der Arena an seine Vertragspartner. Nach zehn Jahren kann der FC Schalke 04 diese Anteile zurückerwerben. Zudem gewähren die Vertragspartner der Arena-Gesellschaft Darlehen in Höhe von 10,5 Millionen Euro. Dadurch kann dieses Unternehmen Darlehen in gleicher Höhe wieder an Schalke 04 zurückführen.