Was haben Lukas Podolski, Jerome Boateng oder Claudemir Jeronimo Barreto, kurz Cacau, gemeinsam? Sie haben ausländische Wurzeln.

Hamburg. Cacau wird in seinem vierten Länderspiel gegen Finnland erstmals von Beginn an spielen. 2000 begann der gebürtige Brasilianer seine Karriere in Deutschland bei Türk Gücu in der Münchner Landesliga. In Nürnberg schaffte der Angreifer über die Amateure schnell den Sprung zu den Profis und feierte 2001 sein Bundesligadebüt.

Nach acht Jahren entschloss sich Cacau, mit seiner Frau die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Den Einbürgerungstest bestand der 28-Jährige ohne Probleme. Für Joachim Löw ist Cacau eine gute Ergänzung für "Keilstürmer" wie Gomez, mit dem er wohl angreifen wird: "Er ist sehr schnell und beweglich, hat Zug zum Tor." Kein Wunder, dass Cacau glaubt: "Ich habe gute Chancen, zur WM zu fahren."