Hamburg. Die Anhänger fordern Veränderungen, vor allem Trainer Serge Aubin gerät ins Fadenkreuz der Fans.

In den sozialen Netzwerken kochten die Emotionen nach dem 0:3 der Hamburg Freezers beim EHC Red Bull München hoch. Die Anhänger fordern Veränderungen, vor allem Trainer Serge Aubin gerät ins Fadenkreuz der Fans. Bei den Verantwortlichen genießt der 40-Jährige nach drei Niederlagen in Folge und dem Sturz auf Platz zehn jedoch das Vertrauen. „Wir sind nicht zufrieden mit der Situation und brauchen Punkte. Ein Trainerwechsel ist aber überhaupt kein Thema. Die Spieler folgen Aubin und geben im Training und in den Spielen Gas“, sagte Richer, der die Mannschaft in die Pflicht nimmt.

Ein neuer Spieler würde die Pro­bleme der Freezers nicht lösen, zumal der Etat für den sportlichen Bereich in dieser Saison ausgeschöpft ist. So ruhen die Hoffnungen des Sportchefs auf der Rückkehr von Abwehrspieler Brett Festerling. Der 29-Jährige, der in der kommenden Woche eine abschließende Kontrolluntersuchung seines durchtrennten Nervs in der Hand hat, könnte am übernächsten Wochenende zurückkehren. Auch Stürmer Nico Krämmer, der seine Schulterverletzung auskuriert hat, steht vor einem Comeback. „Festerling wäre wie ein Neuzugang, und auch Krämmer hilft uns ungemein, vor allem in Unterzahl“, sagte Richer. „Wir spielen von den nächsten sechs Spielen vier zu Hause, fast ausschließlich gegen Tabellennachbarn. Wir brauchen Konstanz. Sofort.“