Hamburg. Der 26-Jährige erhält zunächst einen Dreijahresvertrag bis 2018. Freezers-Sportdirektor Stéphane Richer zeigt sich voll des Lobes.

Nach der Saison ist vor der Saison: Die Hamburg Freezers haben ihre erste Neuverpflichtung für die kommende Spielzeit bekannt gegeben. Demnach wechselt Nationalstürmer Marcel Müller in die Hansestadt. Der 26-Jährige erhält zunächst einen Kontrakt bis zum Ende der Saison 2017/2018 und soll mit der Rückennummer 40 auflaufen.

Müller absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 41 DEL-Spiele für Köln und Krefeld, in denen der Linksschütze 22 Tore und 20 Vorlagen markierte. „Marcel Müller hat in Krefeld eine herausragende Saison gespielt und gehört zu den besten Stürmern in Deutschland“, sagte Freezers-Sportdirektor Stéphane Richer. „Wir haben uns intensiv um ihn bemüht, als klar war, dass Marcel auf den Markt kommen würde. Er ist groß, unglaublich stark, technisch hervorragend und nur schwer von der Scheibe zu trennen.“ Dazu verfüge Müller über einen guten Zug zum Tor und sei auch im Powerplay eine Waffe. „Mit seiner Spielweise verstärkt er unser Team in jedem Fall“, so Richer weiter.

Müller würdigte die Hamburg Freezers, die in diesem Jahr im Playoff-Viertelfinale gescheitert waren, als ein Team, das „in den letzten Jahren immer mit das beste Eishockey in Deutschland gespielt“ habe. Er freue sich daher sehr auf die kommenden Jahre in Hamburg, so der 26-Jährige. Weil er zudem bereits einige Spieler kenne, falle ihm die Eingewöhnung besonders leicht.

Insgesamt absolvierte Müller bislang 321 DEL-Partien, schoss 75 Tore und bereite 110 Treffer vor. Für die deutsche Nationalmannschaft machte er bislang 62 Spiele und spielte zwei Weltmeisterschaften sowie die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver.

Freezers scheitern in den Playoffs

Enttäuschung bei den Freezers nach dem Playoff-Aus im Viertelfinale gegen die DEG
Enttäuschung bei den Freezers nach dem Playoff-Aus im Viertelfinale gegen die DEG © WITTERS | ValeriaWitters
Das entscheidende siebte Spiel der umkämpften Serie verloren die Freezers um Thomas Oppenheimer mit 1:2 vor heimischer Kulisse
Das entscheidende siebte Spiel der umkämpften Serie verloren die Freezers um Thomas Oppenheimer mit 1:2 vor heimischer Kulisse © WITTERS | ValeriaWitters
Auch Morten Madsen war sichtlich niedergeschlagen
Auch Morten Madsen war sichtlich niedergeschlagen © WITTERS | ValeriaWitters
Freezers-Torwart Sebastien Caron hielt viel, doch beim entscheidenden Treffer durch Düsseldorfs Travis Turnbull war er machtlos
Freezers-Torwart Sebastien Caron hielt viel, doch beim entscheidenden Treffer durch Düsseldorfs Travis Turnbull war er machtlos © WITTERS | ValeriaWitters
Kevin Clark erzielte zuvor den Ausgleich für die Freezers
Kevin Clark erzielte zuvor den Ausgleich für die Freezers © WITTERS | ValeriaWitters
Sebastien Caron bei einer Parade
Sebastien Caron bei einer Parade © WITTERS | ValeriaWitters
Unschöne Szene nach der Partie: Christoph Schubert verabschiedete sich in einer Rede bei den Fans und wurde dabei von den DEG-Fans durch lautstarke Pfiffe unterbrochen
Unschöne Szene nach der Partie: Christoph Schubert verabschiedete sich in einer Rede bei den Fans und wurde dabei von den DEG-Fans durch lautstarke Pfiffe unterbrochen © WITTERS | ValeriaWitters
Auch das siebte Spiel der Serie war sehr umkämpft: Hier checkt DEG-Spieler Alexander Thiel Nico Krämmer
Auch das siebte Spiel der Serie war sehr umkämpft: Hier checkt DEG-Spieler Alexander Thiel Nico Krämmer © WITTERS | ValeriaWitters
Andreas Martinsen fällt auf Christoph Schubert drauf
Andreas Martinsen fällt auf Christoph Schubert drauf © WITTERS | ValeriaWitters
Alexander Preibisch bekommt die Härte von Freezers-Profi Matt Pettinger zu spüren
Alexander Preibisch bekommt die Härte von Freezers-Profi Matt Pettinger zu spüren © WITTERS | ValeriaWitters
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