Berlin. Eisbären Berlin auch dieses Jahr nicht im DEL-Viertelfinale. Düsseldorf und Wolfsburg schon. Hamburg Freezers starten gegen Düsseldorf.

Das Viertelfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft findet wie im Vorjahr ohne DEL-Rekordchampion Eisbären Berlin statt. Der Hauptstadtclub unterlag am Sonntag in einem dramatischen dritten Pre-Playoffspiel bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:3 (0:0, 0:2, 2:0/0:1) nach Verlängerung.

Neben Nürnberg schaffte auch die Grizzly Adams Wolfsburg mit einem 3:2 (0:1, 2:1, 1:0/1:0) gegen die Krefeld Pinguine den Sprung in die Runde der letzten acht Teams ein, die am Mittwoch startet. Die Ice Tigers treffen auf den Hauptrunden-Ersten Adler Mannheim. Wolfsburg bekommt es mit dem Zweiten EHC München zu tun.

Yasin Ehliz (32. Minute) und Steven Reinprecht (37.) brachten die heimstarken Ice Tigers vor 5902 Zuschauern auf die Siegerstraße. Den Eisbären, die auch in der Vorsaison schon in den Pre-Playoffs gescheitert waren, gelang durch Jullian Talbot (42.) und Casey Borer (52.) der Ausgleich. In der Overtime schaffte Jason Jaspers nach 72:57 Minuten bei personeller Überzahl die Entscheidung.

Damit blieb den Berlinern auch unter ihrem neuen Trainer Uwe Krupp in der Pre-Playoff-Serie „Best of Three“ die große Enttäuschung nicht erspart. Nach ausgeglichenem Spiel vor 2895 Fans in Wolfsburg erzielte Tyler Haskins den entscheidenden Treffer für die Wolfsburger, der erst nach Videobeweis bestätigt wurde.

Für die Hamburg Freezers geht es am Mittwoch gegen die Düsseldorfer EG. Unterdessen ist der Hamburger Stürmer Kevin Clark zum „Spieler des Jahres“ und „Stürmer des Jahres“ in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewählt worden. Trainer und Manager der 14 DEL-Clubs entschieden sich in einer Umfrage für den 27-jährigen Kanadier der Hamburg Freezers.