Tops:

Heimstärke: Mit 19 Siegen in Folge egalisierten die Hamburger einen 14 Jahre alten DEL-Rekord. In den Play-offs hingegen schwächelten sie mit zwei Niederlagen gegen Iserlohn und Ingolstadt.

Deutsche Leistungsträger: Jerome Flaake, 25 Tore, und Thomas Oppenheimer mit 21 Treffern schafften persönliche Bestmarken. Kevin Schmidt entwickelte sich zu einem der besten deutschen Verteidiger. Die Freezers sind auf dem deutschen Sektor so gut aufgestellt wie kaum ein anderer DEL-Club.

Torhüter: Sébastien Caron und Dimitrij Kotschnew bilden das beste Torhüterduo der DEL. Sie werden auch in der Zukunft ein wesentlicher Baustein der Freezers-Zukunft sein.

Außendarstellung: Die Freezers sind ein Club zum Anfassen. Kein anderer Hamburger Verein zeigt derartig große Fannähe. Es gab diverse Autogrammstunden, fast alle Trainingseinheiten waren öffentlich.

Sponsoren: Mit „5 vor Flug“ hatten die Freezers endlich wieder einen Trikotsponsor. Auch andere prominente Unternehmen (S-Bahn) engagieren sich bei den Hamburgern und wollen das auch weiter tun. Die gute Entwicklung des Teams wird von der Wirtschaft wahrgenommen.

Flops:

Powerplay: Wieder konnten die Freezers zu wenig Kapital aus dem Überzahlspiel schlagen. Das muss in der kommenden Saison besser werden.

Auswärtsschwäche: So stark die Hamburger daheim waren, so schwach spielten sie in der Fremde. Will man den nächsten Schritt machen, muss man auswärts dominanter werden.

Verletzungspech: Vor allem in der Defensive (Roy, Schubert, Ejdepalm) fehlten den Freezers Schlüsselspieler über mehrere Wochen. Auffällig: Es gab kaum Muskelverletzungen, fast immer waren es Unfälle oder Fouls, die zu Verletzungen führten.