Monte Carlo . Der Mercedes-Fahrer siegte vor dem vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel im Ferrari und seinem Teamkollegen Lewis Hamilton.

Formel-1-Pilot Nico Rosberg hat zum dritten Mal den Großen Preis von Monaco gewonnen. Der Mercedes-Fahrer siegte am Sonntag in Monte Carlo vor dem vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel im Ferrari und seinem Teamkollegen Lewis Hamilton.

Nach 67 Runden: Lewis Hamilton hat in der 67 Runde die Führung in Monaco verloren. Nach einem Crash von Max Verstappen ging das Safety Car auf die Strecke. Hamilton nutzte die Zeit, um zum zweiten Mal neue Reifen zu holen - und kam erst hinter Rosberg und Vettel wieder auf die Strecke.

Nach 15 Runden: Nach 15 Runden ist die Reihenfolge in Monaco unverändert. Es führt weiterhin Hamilton vor Rosberg und Vettel, der sein Tempo Runde für Runde steigert. Hamilton signalisierte der Box derweil Probleme mit der linken Vorderbremse: "Sie wird zu heiß."

Hamilton gewinnt Start: Pole-Mann Lewis Hamilton hat beim Großen Preis von Monaco den Start gewonnen. Der Weltmeister kam zwar nicht optimal weg, blieb jedoch vor seinem Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg und Ferrari-Star Sebastian Vettel. Nico Hülkenberg kollidierte in seinem Force India leicht mit Fernando Alonso im McLaren und musste sich an der Box einen neuen Frontflügel holen.

Vor dem Rennen: Die Formel 1 macht auf dem engen Stadtkurs von Monte Carlo Station. Lewis Hamilton nimmt beim Grand Prix von Monaco seinen vierten Saisonsieg in der Formel 1 ins Visier. Der britische Weltmeister geht von Startplatz eins als Favorit ins sechste Rennen des Jahres. Mercedes-Stallrivale Nico Rosberg musste sich mit Position zwei begnügen. Dennoch hofft der gebürtige Wiesbadener auf seinen dritten Erfolg im Fürstentum nacheinander. Ferrari-Mann Sebastian Vettel ist als Dritter der erste Verfolger der beiden Silberpfeile. Weit hinten liegt mal wieder Nico Hülkenberg. Der Force-India-Fahrer hofft als Elfter auf Punkte.

Darauf muss beim sechsten Saisonrennen in Monaco achten:

Start: Natürlich ganz wichtig. Vor allem auf diesem engen Kurs, wo die Überholmöglichkeiten so rar sind. Die Pole Position ist da die optimale Grundlage für einen Grand-Prix-Triumph. Seit 2004 startete der spätere Sieger nur einmal nicht von Platz eins in das Rennen. Wer das war? Lewis Hamilton. Der Brite raste 2008 von Position drei zum Erfolg und schnappte sich diesmal die Pole.

Hamilton/Rosebrg: Spannung ist bei den Silberpfeilen garantiert. Hamilton steht noch vor seinem Stallrivalen Nico Rosberg in der ersten Reihe. 2014 in Monaco eskalierte der Zoff zwischen den beiden so richtig. Erst gab es Ärger nach einem Parkmanöver Rosbergs in der Qualifikation. Nach dem Sieg des gebürtigen Wiesbadeners insistierte dann Hamilton, dass beide keine Freunde mehr seien.

Vettel: Dem Heppenheimer bleibt nur die Jagd auf die dominanten Silberpfeile. In seinem Ferrari geht Vettel von Platz drei ins Rennen. Seine Reifen bekam er in der Qualifikation nicht richtig auf Temperatur. Dennoch hofft Vettel auf seinen insgesamt zweiten Sieg im Fürstentum nach 2011.

Verstappen: Im Auftakttraining verblüffte Max Verstappen im Toro Rosso. Der 17-Jährige raste auf seinen ersten Runden in Monaco gleich auf den zweiten Platz. In der Qualifikation schaffte es der Youngster immerhin auf Position neun.

Safety Car: In zehn der vergangenen 15 Auflagen musste das Safety Car mindestens einmal auf die Strecke. Im vergangenen Jahr mussten die Piloten sogar zweimal eingebremst werden.

Überraschungen: Zum 62. Mal rasen die Formel-1-Piloten nun über den Kurs - Überraschungen gab es immer wieder. 1996 holte sich der von Platz 14 gestartete Olivier Panis seinen einzigen Formel-1-Triumph. Nie zuvor oder danach raste ein Fahrer von einer schlechteren Position zum Sieg. Damals kamen auch nur vier Autos ins Ziel - ebenfalls Rekord.