Melbourne . 2014 scheiterte Nico Rosberg knapp an seinem Teamkollegen. Damit es in diesem Jahr andersum ausgeht, betrieb er Detailarbeit.

Ob Atmung oder Sitzeinstellung - alles kam bei Nico Rosberg vor dieser Saison wieder auf den Prüfstand. Denn das Ziel ist klar: Formel-1-Weltmeister. Die Sorgen würden sich in Grenzen halten, sagte der Mercedes-Pilot in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur vor dem Auftakt am Wochenende in Melbourne. Vor einem Jahr gewann Rosberg den Großen Preis von Australien.

Frage: Was stimmt Sie besonders zuversichtlich, dass es in diesem Jahr klappt und Sie am Ende ganz oben auf dem WM-Treppchen stehen?

Rosberg: Das letzte Jahr. 2014 hat mir persönlich gezeigt, dass der Titel drin ist.

Woran haben Sie in der Winterpause gearbeitet und woran können Sie während der Saison noch arbeiten, um noch schneller, noch besser zu werden?

Rosberg: An kleinen Dingen wie bei mir persönlich die Atmung zu verbessern. Oder die Sitzposition. Aber das ist nach hinten los gegangen. Die musste ich wieder ändern, weil ich Nackenprobleme bekam. Aber das ist ja okay beim Testen, da muss man auch mal in eine falsche Richtung gehen. Ansonsten habe ich wie immer eng mit dem Team zusammengearbeitet, um das Auto nach vorn zu bringen. Das hat viel Spaß gemacht macht.

Alle Fahrer der Formel-1-Saison 2015

Mercedes-Pilot Nico Rosberg
Mercedes-Pilot Nico Rosberg © Getty Images | Mark Thompson
Vorjahres-Sieger Lewis Hamilton fährt für Mercedes
Vorjahres-Sieger Lewis Hamilton fährt für Mercedes © Getty Images | Stuart C. Wilson
Sebastian Vettel fährt seine erste Saison im Ferrari
Sebastian Vettel fährt seine erste Saison im Ferrari © dpa | Maja Hitij
Vettels Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen
Vettels Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen © Getty Images | Mark Thompson
Fernando Alonso fährt bereits das zweite Mal in seiner Karriere für McLaren
Fernando Alonso fährt bereits das zweite Mal in seiner Karriere für McLaren © Getty Images | Mark Thompson
Mit Alonso und Jenson Button geht McLaren ähnlich wie Ferrari mit zwei ehemaligen Weltmeistern an den Start
Mit Alonso und Jenson Button geht McLaren ähnlich wie Ferrari mit zwei ehemaligen Weltmeistern an den Start © Getty Images | Mark Thompson
Der Australier Daniel Ricciardo geht erneut für Red Bull an den Start
Der Australier Daniel Ricciardo geht erneut für Red Bull an den Start © Getty Images | Mark Thompson
Der Russe Daniil Kvyat fährt ebenfalls für Red Bull
Der Russe Daniil Kvyat fährt ebenfalls für Red Bull © Getty Images | Mark Thompson
Der Finne Valtteri Bottas geht im Williams an den Start
Der Finne Valtteri Bottas geht im Williams an den Start © Getty Images | Mark Thompson
Sein Teamkollege ist Felipe Massa, der zu Williams gewechselt ist
Sein Teamkollege ist Felipe Massa, der zu Williams gewechselt ist © Getty Images | Mark Thompson
Der deutsche Rennfahrer Nico Hülkenberg versucht sein Glück im Force India
Der deutsche Rennfahrer Nico Hülkenberg versucht sein Glück im Force India © Getty Images | Mark Thompson
Der Mexikaner Sergio Perez komplettiert das Force-India-Team
Der Mexikaner Sergio Perez komplettiert das Force-India-Team © Getty Images | Mark Thompson
Der erst 17-jährige Belgier Max Verstappen steht vor seinem Debüt in der Formel 1. Er fährt im Toro Rosso
Der erst 17-jährige Belgier Max Verstappen steht vor seinem Debüt in der Formel 1. Er fährt im Toro Rosso © Getty Images | Mark Thompson
Auch sein Teamkollege Carlos Sainz aus Spanien fährt seine erste Formel-1-Saison
Auch sein Teamkollege Carlos Sainz aus Spanien fährt seine erste Formel-1-Saison © Getty Images | Mark Thompson
Der oftmals als „Crashpilot“ kritisierte Venezolaner Pastor Maldonado geht erneut im Lotus an den Start
Der oftmals als „Crashpilot“ kritisierte Venezolaner Pastor Maldonado geht erneut im Lotus an den Start © Getty Images | Mark Thompson
An seiner Seite fährt Romain Grosjean
An seiner Seite fährt Romain Grosjean © Getty Images | Mark Thompson
Marcus Ericsson geht im Sauber-Team an den Start. Es ist seine Premiere in der Formel 1
Marcus Ericsson geht im Sauber-Team an den Start. Es ist seine Premiere in der Formel 1 © Getty Images | Mark Thompson
Sein Teamkollege ist der ebenfalls noch Formel-1-unerfahrene Felipe Nasr aus Brasilien
Sein Teamkollege ist der ebenfalls noch Formel-1-unerfahrene Felipe Nasr aus Brasilien © Getty Images | Mark Thompson
1/18

Was bereitet Ihnen so unmittelbar vor dem Saisonauftakt noch die größten Sorgen?

Rosberg: Man fragt sich immer, ob man an alles gedacht hat und sich bestens vorbereitet hat. Es ist ein sehr guter Winter für mich gewesen. Ich persönlich und auch mein Silberpfeil sind gut durch den Winter gekommen. Insofern halten sich die Sorgen in Grenzen. Aber ist eine große Vorfreude da, dass es wieder los geht. Eine gesunde Anspannung.

Was spricht für eine ähnliche Dominanz von Mercedes wie im vergangenen Jahr?

Rosberg: Wir haben uns gut vorbereitet. Aber ich warne vor voreiligen Schlüssen. Red Bull hat letztes Jahr im Test nicht so gut ausgesehen und trotzdem drei Rennen gewonnen. Das zeigt, wie man sich steigern kann.

Was spricht gegen eine erfolgreiche Titelverteidigung ihres Teamkollegen Lewis Hamilton?

Rosberg: Ich.

ZUR PERSON: Nico Rosberg fährt seit der Saison 2006 in der Formel 1. Der mittlerweile 29-Jährige fuhr zunächst für Williams, ehe der 2010 zu Mercedes wechselte. 2012 feierte Rosberg seinen ersten Rennsieg. Er gewann bis dato insgesamt acht seiner 166 Grand Prix.