Barcelona . Die Spekulationen um den mysteriösen Unfall von Fernando Alonso kochen weiter hoch. Nun hat sich der McLaren-Pilot erstmals zu Wort gemeldet.

Erstmals nach seinem heftigen Unfall bei den Formel-1-Tests in Barcelona hat sich McLaren-Pilot Fernando Alonso öffentlich selbst zu Wort gemeldet. In einem You-Tube-Video wandte sich der 33-jährige Spanier am Freitag an seine Fans. „Hallo an alle, wie ihr sehen könnt, geht’s mir komplett gut. Ich wäre gerne diese Woche bei den Tests in Barcelona, aber den Empfehlungen der Ärzte zufolge soll ich noch ein paar Tage warten“, sagte der sichtlich entspannte Asturier. „Jetzt werde ich dieses Wochenende ausschnaufen und halte euch nächste Woche auf dem Laufenden über die Fortschritte und sehe euch sehr bald wieder auf der Strecke.“

Alonso hatte nach seinem von Spekulationen begleiteten Unfall am vergangenen Sonntag auf dem Grand-Prix-Kurs drei Nächte im Krankenhaus verbracht. Der zweimalige Weltmeister war unter merkwürdigen Umständen in eine Mauer gekracht, seinem Rennstall zufolge wurde der Crash durch heftigen Wind auf der Strecke ausgelöst.

Spekulationen bleiben

Doch noch immer blühen die Spekulationen um die tatsächlichen Umstände des Unfalls. Alonso hatte eine Gehirnerschütterung erlitten, soviel räumte auch McLaren ein. „Die wichtigsten Tests zur Zeit sind die Tests, die die Ärzte machen“, erklärte Alonso-Berater Luis Garcia Abad bereits: „Der Rest der Tests sind nur Tests, wir müssen für die Rennen bereit sein.“ Die Saison beginnt am 15. März in Melbourne

Die spanische Sportzeitung „As“ versuchte, anhand einer Bremsspur die wilden Spekulationen zu widerlegen, dass Alonso schon vor dem Crash seitlich in die Streckenmauer womöglich benommen gewesen war. Vom Team hatte es nach Auswertung der Telemetriedaten geheißen: Der Unfall sei maßgeblich „durch den unvorhersehbar böigen Wind“ verursacht worden.