Sebastian Vettel sichert sich gute Ausgangslage für dritten Sieg beim Nachtrennen in Singapur erarbeitet. Der Weltmeister startet vor der Pole vor Landsmann Nico Rosberg. Hier geht es zum Liveticker auf abendblatt.de

Formel 1 in Singapur

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61. Runde: Der Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel gewinnt den Großen Preis von Singapur mit großem Vorsprung. Der Heppenheimer feierte einen Start-Ziel-Sieg und baut seinen WM-Vorsprung auf Fernando Alonso auf 60 Punkte aus.

Runde 47: Red Bull warnte gerade eben noch Vettel davor sein Auto zu schonen und schon fährt der deutsche die schnellste Rennrunde.

Der WM-Spitzenreiter im Red Bull führt nach 47 von 61 Runden mit fast zehn Sekunden vor Fernando Alonso (Spanien/Ferrari), seinem ersten Verfolger im Gesamtklassement, der möglicherweise noch einen weiteren Boxenstopp absolvieren muss. Dritter ist Jenson Button (England/McLaren) vor Kimi Räikkönen (Finnland/Lotus).

Noch zur Rennhalbzeit hatte WM-Spitzenreiter Vettel ein Crash seines zukünftigen Teamkollegen Daniel Ricciardo (Australien/Toro Rosso) und die anschließende Safety-Car-Phase zunächst den Vorsprung gekostet. Nach der erneuten Freigabe des Rennens benötigte der Deutsche jedoch nur zehn Runden, um einen Abstand von 20 Sekunden herauszufahren.

Runde 40: Vettel hat innerhalb von fünf Runden acht Sekunden Vorsprung herausgefahren. Der Vorsprung beträgt jetzt schon wieder über 20 Sekunden auf Rosberg.

Runde 35: Allem Anschein nach wird Alonso durchfahren. Der Ferrari-Fahrer muss alles riskieren, wenn er Vettel überhaupt ein wenig unter Druck setzen will.

Runde 31: Restart!

Runde 30: Ausgerechnet ein Crash seines zukünftigen Red-Bull-Teamkollegen hat Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim) seinen souveränen Vorsprung beim Großen Preis von Singapur gekostet. Daniel Ricciardo (Australien) fuhr im Toro Rosso in der 25. Runde in die Streckenbegrenzung, eine Safety-Car-Phase war die Folge. WM-Spitzenreiter Vettel, der zuvor fast zehn Sekunden Vorsprung hatte, liegt nach 30 von 61 Umläufen damit wieder unmittelbar vor Nico Rosberg (Mercedes), Mark Webber (Red Bull) und Lewis Hamilton (Mercedes). Fernando Alonso (Spanien), Vettels erster Verfolger im Gesamtklassement, liegt im Ferrari auf Rang fünf und hat als einziger Pilot des Spitzenquintetts bereits zwei Stopps absolviert.

Runde 27: Nahe zu jeder Piloten nutzt jetzt die Safety Car-Phase, um an die Box zu kommen. Nur Vettel, Rosberg, Webber und Hamilton bleiben draußen. Nachteil für Vettel: Der Vorsprung ist durch die Safety-Car-Phase weg.

Runde 25: Safety Car! Toro-Rosso-Pilot Ricciardo landet direkt vor der Einfahrt zum Tunnel in die Absperrung. War es ein technischer Defekt?

Runde 20: Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim) fährt beim Großen Preis von Singapur ein einsames Rennen. Der WM-Spitzenreiter liegt in seinem Red Bull nach 20 von 61 Runden rund acht Sekunden vor Mercedes-Pilot Nico Rosberg (Wiesbaden). Angesichts des Abstandes begann Vettel schon früh damit, seine Reifen zu schonen und den Vorsprung zu verwalten. Dritter ist Force-India-Fahrer Paul di Resta (Schottland), der als einziger aus der Spitzengruppe noch nicht an der Box war. Fernando Alonso (Spanien), Vettels erster Verfolger im Gesamtklassement, liegt im Ferrari hinter di Resta und verliert dort wichtige Sekunden.

18. Runde: Nun kommt auch Vettel an die Box.

14. Runde: Die meisten Fahrer kommen an die Box, unter anderem Mark Webber im Red Bull.

9. Runde: Für Silberpfeil-Pilot Lewis Hamilton, der nur Siebter ist, läuft es im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Rosberg, so gar nicht gut.

6. Runde: Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (Heppenheim) hat beim Großen Preis von Singapur seine Führung beim Start in einem harten Duell mit Nico Rosberg (Wiesbaden) erfolgreich verteidigt. Der Mercedes-Pilot schlüpfte nach der ersten Kurve an Vettel vorbei, der Champion konterte aber umgehend. Dahinter war Vettels erster Verfolger Fernando Alonso der Sieger des Starts: Der Spanier im Ferrari fuhr gleich vom siebten Platz auf Rang drei vor. In der Folge baute Vettel seinen Vorsprung auf Rosberg schnell auf mehr als drei Sekunden aus.

Vor dem Rennen: Sebastian Vettel kann zum dritten Mal nacheinander das Formel-1-Nachtrennen in Singapur gewinnen. Der dreimalige Weltmeister sicherte sich im Red Bull mit der Pole Position vor seinem Landsmann Nico Rosberg im Mercedes die beste Ausgangslage für den 13. Saisonlauf. Gewinnt Vettel auf dem Marina Bay Street Circuit, baut er seinen WM-Vorsprung weiter aus. Verfolger Fernando Alonso, der als Zweiter im WM-Klassement 53 Punkte Rückstand hat, kam am Samstag nicht über Platz sieben in der Qualifikation hinaus. Der WM-Dritte Lewis Hamilton (-81 Punkte) nimmt das Rennen von Rang fünf im zweiten Mercedes in Angriff. Der WM-Vierte Kimi Räikkönen (-88) wurde im Lotus 13.

Vor dem Rennen: Die Formel-1-Rennställe rechnen aufgrund der großen Reformen in der Saison 2014 mit dem teuersten Jahr der Geschichte und fürchten die anstehende Kostenexplosion. „Die Ausgaben werden im nächsten Jahr am höchsten sein - da läuft etwas fundamental falsch“, sagte Tony Fernandes, Teamchef des Caterham-Rennstalls: „Ich glaube, dass die Teams Chancen ausgelassen haben, um die Kosten deutlich zu senken.“ 2014 kehren nicht nur die Turbomotoren in die Königsklasse zurück, auch die Aerodynamik wird grundlegend verändert. Was die finanzstarken Branchenführer Red Bull, Mercedes, Ferrari und McLaren weniger stört, stellt vor allem die chronisch klammen Teams vor große Probleme. Alleine die Kosten für die Entwicklung der neuen Motoren sollen bei etwa 20 Millionen Euro liegen - für viele ist das zusätzlich nur schwer zu stemmen. „Das Antriebspaket wird nächstes Jahr doppelt so teuer, dabei reden immer alle davon, dass die Kosten gesenkt werden sollen“, sagte Teamchef Franz Tost von Toro Rosso, dem zweiten Team von Red Bull. Dabei gibt es durchaus Ideen, wie man die enorm hohen Ausgaben in den kommenden Jahren senken könnte. Deswegen sprach sich Tost für eine komplette Abschaffung der Testfahrten aus. „Die Teams sind so dumm und wollen Tests während der Saison, das ist eine totale Geldverschwendung. Sie schmeißen das Geld zum Fenster raus“, sagte Tost.

Rennen:

1. Sebastian Vettel (Heppenheim) Red Bull 1:42,841 Min.;

2. Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes 1:42,932

2. Startreihe:

3. Romain Grosjean (Frankreich) Lotus 1:43,058;

4. Mark Webber (Australien) Red Bull 1:43,152

3. Startreihe:

5. Lewis Hamilton (England) Mercedes 1:43,254; 6. Felipe Massa (Brasilien) Ferrari 1:43,890

4. Startreihe:

7. Fernando Alonso (Spanien) Ferrari 1:43,938; 8. Jenson Button (England) McLaren Mercedes 1:44,282

5. Startreihe:

9. Daniel Ricciardo (Australien) Toro Rosso 1:44,439; 10. Esteban Gutiérrez (Mexiko) Sauber -

6. Startreihe:

11. Nico Hülkenberg (Emmerich) Sauber 1:44,555; 12. Jean-Eric Vergne (Frankreich) Toro Rosso 1:44,588

7. Startreihe:

13. Kimi Räikkönen (Finnland) Lotus 1:44,658; 14. Sergio Perez (Mexiko) McLaren Mercedes 1:44,752

8. Startreihe:

15. Adrian Sutil (Gräfelfing) Force India 1:45,185; 16. Valtteri Bottas (Finnland) Williams 1:45,388

9. Startreihe:

17. Paul di Resta (Schottland) Force India 1:46,121; 18. Pastor Maldonado (Venezuela) Williams 1:46,619

10. Startreihe:

19. Charles Pic (Frankreich) Caterham 1:48,111; 20. Giedo van der Garde (Niederlande) Caterham 1:48,320

11. Startreihe:

21. Jules Bianchi (Frankreich) Marussia 1:48,830; 22. Max Chilton (England) Marussia 1:48,930