Hamburg. Entwicklungen im Newsblog: Covid-19-Opfer Fellaini will Ex-Club mit Kredit retten. Ministerin fordert Abbruch der Ligue 1.

An diesem Donnerstag sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Regierungschefs der Bundesländer auch über einen Neustart der Fußball-Bundesliga mit Spielen ohne Zuschauer. Doch eine Entscheidung blieb aus. Die Proficlubs geraten derweil unter immer stärkeren finanziellen Druck.

Die Entwicklungen am Donnerstag, den 30. April 2020:

DFL akzeptiert vertagte Entscheidung

Die DFL hat mit Verständnis auf die Vertagung der Entscheidung über eine Fortsetzung der Saison reagiert. „Die DFL akzeptiert selbstverständlich, dass am heutigen Tage noch keine Entscheidung zur Wiederaufnahme des Spielbetriebes der Bundesliga und 2. Bundesliga getroffen wurde“, teilte die Liga mit. Die 36 Proficlubs werden sich dennoch „entlang des vorgelegten medizinisch-organisatorischen Konzeptes“ auf Geisterspiele im Mai vorbereiten.

Nach der Schalte mit den Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für den 6. Mai „sehr klare Entscheidungen“ für den Sport in der Corona-Krise angekündigt. Dann solle unter anderem das Konzept der Sportminister ausgewertet werden, sagte Merkel.

Corona: Entscheidung über Bundesliga vertagt

Die Fußball-Bundesliga muss weiter auf ein klares Signal der Politik für den Neustart des Spielbetriebs warten. Eine Entscheidung über eine Wiederaufnahme der seit Mitte März wegen der Coronakrise ausgesetzten Spiele in der 1. und 2. Bundesliga soll frühestens am 6. Mai fallen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die 16 Ministerpräsidenten haben einen Beschluss über die Fortsetzung der gestoppten Bundesliga und des Vereinssports am Donnerstag vertagt.

Damit müssen die Proficlubs wie auch der gesamte Sport mindestens eine weitere Woche warten. Bis kommenden Mittwoch soll eine Beschlussvorlage für die schrittweise Wiederaufnahme des gesamten Sportbetriebs erarbeitet werden. Die Innen- und Sportminister hatten für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Liga Mitte oder Ende Mai empfohlen, der von den Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und Armin Laschet (CDU) genannte mögliche Starttermin am übernächsten Wochenende (9. Mai) scheint nun ausgeschlossen. Denkbar ist bei einem positiven Signal der Politik nun ein Start am 16. oder 23. Mai.

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatte in der Vorwoche ein Konzept vorgelegt, um die ausstehenden neun Spieltage möglichst bis zum 30. Juni ohne Zuschauer austragen zu können. Dieses war vom Arbeitsministerium aus arbeitsschutzrechtlicher Sicht als „nicht problematisch“ eingestuft worden und soll am kommenden Mittwoch auch im Sportausschuss des Bundestages vorgestellt werden.

Meeting in Lausanne fällt Corona zum Opfer

In der Diamond League der Leichtathleten ist bereits das neunte von 15 Meetings wegen der Coronakrise verschoben worden. Wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten, findet die Athletissima in Lausanne nicht wie geplant am 20. August statt, soll aber möglichst noch nachgeholt werden.

Die ersten sieben Meetings der Wettkampfserie, die am 17. April in Doha hätte beginnen sollen, sowie das neunte in Paris waren bereits verlegt worden, lediglich für Shanghai gibt es einen neuen Termin (13. August). Die Diamond League könnte nun an der ursprünglich achten Station in Oslo am 11. Juni beginnen, wo die Organisatoren die Bislett Games als „Impossible Games“ unter den norwegischen Corona-Bestimmungen ohne Zuschauer und mit speziellen Wettbewerben austragen wollen.

Das Finale der Serie ist noch für den 11. September in Zürich vorgesehen.

Corona: BBL-Finale nicht in Oldenburg

Das Finalturnier der Basketball-Bundesliga wird nicht in Oldenburg stattfinden. Der frühere deutsche Meister EWE Baskets Oldenburg zog seine Bewerbung um die Ausrichtung der Veranstaltung, mit der die Saison trotz der Coronapandemie fortgeführt werden soll, zurück. Die Entscheidung über den Spielort soll am Montag verkündet werden.

„Der Zeitdruck für die operative Umsetzung des Turniers ist enorm“, sagte Hermann Schüller, geschäftsführender Gesellschafter der EWE Baskets: „Grundsätzlich trauen wir unserem Standort das zu, allerdings sollte man diesen Schritt nur gehen, wenn man zu 100 Prozent davon überzeugt ist, dass wirklich alles passt.“

Die BBL hatte am Montag mitgeteilt, dass die Spielzeit mit nur noch 10 der 17 Teams fortgesetzt werden soll. An Geisterspiele in zwei Fünfergruppen an einem Ort sollen sich Halbfinals und Finale anschließen.

DFB entscheidet am 25. Mai über seine Topligen

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird am 25. Mai das weitere Vorgehen in der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga besprechen. Das DFB-Präsidium berief für dieses Datum einen Außerordentlichen Bundestag ein, an dem alle 262 Delegierten wegen der Coronakrise in digitaler Form teilnehmen werden.

Auf der Agenda stehen laut DFB „Beratungen und Beschlussfassungen über die Durch- und Fortführung beziehungsweise den möglichen Abbruch“ von DFB-Spielklassen. Dazu gehören auch die 2. Frauen-Bundesliga sowie die B-Juniorinnen-Bundesliga und die beiden Junioren-Bundesligen. Die Beratungen würden auch „Entscheidungen über Auf- und Abstieg“ beinhalten.

Die 3. Liga zeigte sich in der Frage über das weitere Vorgehen bislang gespalten. Ein Teil der Klubs plädiert für einen Abbruch, ein anderer ist dagegen. In der Frauen-Bundesliga geht die Tendenz bei den Vereinen hingegen zu einer Fortführung der Saison mit Geisterspielen.

Schweiz bricht Amateursaison wegen Corona ab

Der Schweizer Fußballverband SFV hat einen Abbruch aller Amateurligen beschlossen. Sämtliche Wettbewerbe unterhalb der zweitklassigen Challenge League werden weder beendet noch gewertet, Auf- und Absteiger gibt es nicht.

Der Schweizer Bundesrat hatte am Mittwoch frühestens für den 8. Juni Fußballspiele in Aussicht gestellt – allerdings nur „in Ligen mit übermäßig professionellem Spielbetrieb“. Dies trifft laut SFV nur auf die ersten beiden Ligen zu.

Ob und wie dort der Spielbetrieb weitergeführt wird, soll nach Gesprächen mit den betroffenen Vereinen entschieden werden. Fest steht bereits, dass es keinen Absteiger aus der zweiten Liga geben wird.

Mittelrhein-Fußballer wollen Saison im Herbst fortsetzen

Mit einer knappen Mehrheit haben sich die Vereine aus dem Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) für die vom Verband gewünschte Saison-Fortsetzung im Herbst 2020 ausgesprochen. Bei einer Umfrage, an der mehr als 80 Prozent der am Spielbetrieb beteiligten Vereine teilnahmen, stimmten 51,4 Prozent für den Plan. Man werde sich „angesichts des knappen Ausgangs zeitnah mit dem Ergebnis des Meinungsbildes auseinandersetzen und über das weitere Vorgehen entscheiden“, sagte Präsident Bernd Neuendorf.

Neuendorf hatte zuvor Pläne vorgestellt, wonach die Saison am 1. September fortgesetzt und dafür notfalls komplett auf die kommende Spielzeit verzichtet werden soll. Im Falle eines Saisonabbruchs habe ein „großes Risiko“ rechtlicher Prozesse gedroht. Zudem bietet der aktuelle Plan laut Neuendorf „maximale Flexibilität“. Die Saison könne zur Not auch später fortgesetzt und die folgende verkürzt oder gar nicht ausgespielt werden.

Covid-19-Opfer Fellaini hilft Exclub mit Kredit

Der belgische Fußballnationalspieler Marouane Fellaini will Standard Lüttich aus der existenzbedrohenden Finanzkrise helfen. Der 32-Jährige, der 2006 seine Profikarriere beim zehnmaligen belgischen Meister begann, will dem Club Medienberichten zufolge drei Millionen Euro leihen.

Standard Lüttich hatte Anfang April keine Lizenz für die Division 1 A (Jupiler Pro League), für die 1. Division B und für die 1. Division Amateure bekommen. Gegen diese Entscheidung legte der Club vor dem Schiedsgericht Einspruch ein. Der Verein glaubt, durch die Spenden von Fellaini und anderen Unterstützern und Sponsoren gute Chancen auf eine nachträgliche Lizenz-Erteilung zu haben.

Fellaini selbst hatte zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, weil er der einzig öffentlich bekannte Profi in der chinesischen Profiliga CSL war, bei dem das Coronavirus nachgewiesen wurde. Der frühere Mittelfeldspieler von Manchester United war zunächst für drei Wochen im Krankenhaus und hatte sich danach in eine 14-tägige Quarantäne begeben.

Sportministerin fordert Abbruch der Ligue 1

Die französische Sportministerin Roxana Maracineanu hat die Fußballclubs der Ligue 1 scharf kritisiert und einen sofortigen Abbruch der Saison gefordert. Bei Vereinen und Spielern habe sie in der Coronakrise einen „Mangel an Empathie“ festgestellt, sagte Maracineanu dem Radiosender RTL. Das Signal von Premierminister Édouard Philippe zur Fortführung der Spielzeit sei „klar und eindeutig“, nun müsse endlich gehandelt werden.

Philippe hatte am Dienstag vor der Nationalversammlung erklärt, dass eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht vorstellbar sei. Der Ligaverband LFP wird am Donnerstag auf einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen beraten.

Präsident Jean-Michel Aulas vom siebenmaligen Meister Olympique Lyon hatte trotz der Vorgabe erklärt, die Saison sei nicht zwangsläufig beendet. Aulas schlug unter anderem Play-offs zur Ermittlung der Europapokal-Teilnehmer vor. Maracineanu wies diese Idee umgehend zurück. „Eine Wiederaufnahme der Liga im August würde dem widersprechen, was der Premierminister und die Regierung angeregt haben“, sagte die frühere Schwimmweltmeisterin.

Berlins Amateurfußball vor Saisonabbruch

Der Berliner Amateur- und Jugendfußball steht kurz vor dem Saisonabbruch. Nur die Pokalwettbewerbe sollen, wenn in der Coronavirus-Krise die politischen Voraussetzungen geschaffen würden, zu Ende gespielt werden. Mit diesen Prämissen geht der Berliner Fußball-Verband am 20. Juni in einen außerordentlichen Verbandstag des Landesverbandes. Bei dem Treffen soll die endgültige Entscheidung fallen. „Das Präsidium des Berliner Fußball-Verbandes nimmt zur Kenntnis, dass die Mehrheit der Berliner Vereine einen Saisonabbruch favorisiert. Dieses Meinungsbild gilt es zu respektieren“, sagte BFV-Präsident Bernd Schultz am Donnerstag.

Der Verband sieht sich jedoch Haftungsrisiken ausgesetzt. Daher werden die Clubs bei einem virtuellen Verbandstag abstimmen müssen. „Laut juristischer Einschätzung kann das Präsidium keine Entscheidung über einen Saisonabbruch oder eine Saisonverlängerung treffen“, informierte Schultz. Der BFV will ein juristisches Gutachten vorlegen, „damit jede Vereinsvertreterin und jeder Vereinsvertreter eine umfassende Faktenlage für seine Entscheidungsfindung hat“, sagte BFV-Geschäftsführer Kevin Langner. Nach mehreren Videokonferenzen war die Mehrheitsmeinung bisher deutlich.

Corona: Eurosport will Vertrag mit DFL kündigen

Eurosport will nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag) seinen TV-Vertrag mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) noch in dieser Woche kündigen. Betroffen davon wären die derzeit wegen der Coronakrise noch unterbrochene und die kommende Bundesliga-Saison. Damit könne sich ein Millionen-Rechtsstreit anbahnen und den Vereinen in der für viele aktuell schwierigen Finanzsituation ein größerer finanzieller Verlust drohen.

Eurosport wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Die Tochtergesellschaft des US-Medienkonzerns Discovery würde ihren Schritt mit einer Sonderkündigungsklausel für den Fall höherer Gewalt begründen, heißt es. Dieser Fall sei durch die Pandemie eingetreten. Die Zeitung beruft sich auf das Umfeld der Beteiligten.

Für die Fans bedeutet das: Die Austragung der noch ausstehenden 14 Spiele bei Sublizenznehmer DAZN sind in Gefahr, sollte der Spielbetrieb wie geplant im Mai wieder aufgenommen werden. Eurosport hatte 2019 seine TV-Rechte an 45 Spielen pro Saison an den Streamingdienstleister DAZN verkauft, soll aber dem Vernehmen nach weiter die Hälfte der Kosten von jährlich rund 80 Millionen Euro tragen.

Wahrscheinlich kommt es nun zu einem Rechtsstreit. Sollten am Ende die Eurosport-Rechte frei werden, könnte die DFL diese kurzfristig neu vergeben – möglicherweise sogar auch ohne Ausschreibung und Kartellamtsprüfung. Eine Variante ist auch, dass die Spiele, die eigentlich bei DAZN hätten laufen sollen, frei empfangbar in der ARD und im ZDF gezeigt werden.

Coronapandemie: Rüdiger warnt vor verfrühtem Neustart

Nationalspieler Antonio Rüdiger warnt vor einer möglicherweise verfrühten Rückkehr des Profifußballs in die Normalität. Im Falle einer möglichen Gefahr für die Gesundheit „weiterzuspielen und zum Alltag überzugehen, wenn du weißt, dass andere Menschen auf der Welt irgendwo sterben: Mit meinem Gewissen könnte ich das nicht vereinbaren. Ich will, dass alle gesund bleiben“, sagte Rüdiger in der ZDF-"Sportreportage".

Sollte die Saison in der englischen Premier League vorzeitig abgebrochen werden müssen, hätte der Profi des FC Chelsea kein Problem mit einer Meisterschaft für den FC Liverpool am grünen Tisch. „Meinetwegen können sie Liverpool die Meisterschaft geben, sie haben es verdient“, sagte er: „Sie haben eine super Saison gespielt, führen mit was weiß ich wie vielen Punkten, sie würden das Ding sowieso gewinnen - also gebt ihnen diesen Titel!“

Corona-Folge: Füchse Berlin trennen sich von Profi

Die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie haben Auswirkungen auf die Kaderplanung des Handball-Bundesligisten Füchse Berlin. Der Hauptstadtclub löste den eigentlich noch bis 2021 laufenden Vertrag mit dem kroatischen Rückraumspieler Stipe Mandalinic (27) vorzeitig auf, wie Manager Bob Hanning der „Berliner Morgenpost“ bestätigte. „Das ist eine Folge der Coronakrise“, sagte Hanning und ergänzte: „Wir sind in gar keinem Fall in der Lage, mit diesem Kader in die neue Saison zu gehen.“

Der Abbruch der Bundesliga-Spielzeit und das vorzeitige Ende der Europapokal-Saison lösen bei den Füchsen finanzielle Sorgen aus, deswegen werde es „nicht das letzte Gespräch dieser Art gewesen sein“, sagte Hanning. Weitere Abgänge seien durchaus denkbar.

Corona: Zwei Länderchefs zweifeln an Bundesliga-Neustart

Stephan Weil (Niedersachsen) und Dietmar Woidke (Brandenburg) haben sich vor den Beratungen der 16 Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über das weitere Vorgehen in der Conorakrise skeptisch gegenüber einem schnellen Neustart der Fußball-Bundesliga geäußert.

Er halte es „nicht für angemessen, dass wir die Bundesliga wieder starten lassen, aber gar keine Perspektive für die Kinder oder für den Breitensport haben“, sagte Weil im ARD-"Morgenmagazin". Woidke gab sich ebenfalls zurückhaltend. „Spielplätze sind zu, Kitas sind zu, Bundesliga spielt wieder – das passt nicht wirklich zusammen“, sagte er im RBB-Inforadio.

Ob bereits am Donnerstag eine Entscheidung über die Fortsetzung der Bundesliga und der 2. Liga fällt, ist offen. Die Sportministerkonferenz (SMK) hatte den Wiederbeginn mit Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit für Mitte/Ende Mai empfohlen. Zuvor hatte das Bundesarbeitsministerium in Sachen Arbeitsschutz seine Zustimmung zu einem entsprechenden Konzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) gegeben.

Ginter beklagt Schere zwischen Amateuren und Profis

Nationalspieler Matthias Ginter hofft auf Veränderungen im Fußballgeschäft nach der Coronakrise. „Ich glaube, dass es kein Geheimnis ist, dass der Fußball, gerade im Profibereich, sich immer weiter von der normalen Gesellschaft entfernt hat“, sagte der 26 Jahre alte Abwehrspieler des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach in einem SWR-Interview. Horrende Ablösesummen von mehr als 200 Millionen Euro könne man keinem Amateurfußballer mehr erklären. „Das ist nicht mehr greifbar.“

Der Profibereich habe sich in den vergangenen Jahren „immer weiter spezialisiert“, immer mehr Gelder seien geflossen. Der Amateurbereich sei dagegen mehr oder weniger stehen geblieben. Entweder man fördere den Amateurfußball, um eine gewisse Balance wiederherzustellen, oder man schraube den Profibereich ein wenig herunter und verteile alles ein wenig um. „Wie das genau funktioniert, weiß ich nicht. Aber ich glaube, es ist schon mal wichtig, dass man erkannt hat, dass man sich als Profifußballer immer weiter entfernt hat.“

Corona: Mountainbike-WM in Albstadt fällt aus

Die Mountainbike-Weltmeisterschaft im schwäbischen Albstadt ist rund einen Monat nach ihrer Verschiebung endgültig abgesagt worden. Dies teilte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) am Donnerstag mit. Die Titelkämpfe hätten ursprünglich vom 25. bis 28. Juni stattfinden sollen.

„Es gab nach Bewertung der aktuellen Lage keine Alternative zur Absage. Aus der Politik gab es klare Signale, dass auch im Oktober international noch mit gravierenden Reisebeschränkungen zu rechnen ist“, sagte BDR-Präsident Rudolf Scharping: „Wir haben deshalb hier in Abstimmung mit der Stadt und dem Weltverband UCI die Notbremse gezogen, aber damit gleichzeitig auch die Weichen für die Zukunft des Radsports in dieser MTB-Hochburg gestellt.“

Die Veranstalter hatten zumindest auf eine Verlegung ins Jahr 2021 gehofft. In den kommenden beiden Jahren sollen nun wie geplant Weltcups in Albstadt stattfinden.

Saisonaus wegen Corona: Eredivisie-Clubs wollen Staatshilfe

Fast alle Clubs der niederländischen Fußball-Spitzenliga hoffen einem Medienbericht zufolge auf staatliche Unterstützung bei den Lohnkosten für ihre Beschäftigten in der Coronakrise. Das berichtete am Donnerstag der Sender BNR Nieuwsradio unter Berufung auf eine eigene Umfrage bei allen 18 Vereinen der Eredisivie. Die weitaus meisten hätten angegeben, Anträge auf Staatshilfe gestellt zu haben oder dies zu beabsichtigen, um auf diese Weise ihre Mitarbeiter weiter beschäftigen zu können.

Allerdings sagten Ajax Amsterdam und AZ Alkmaar – die Nummern eins und zwei der wegen der Krise abgebrochenen Saison – laut BNR bislang nicht, ob auch sie die Möglichkeit staatlicher Zuschüsse nutzen wollen. Dies gelte auch für die viertplatzierte PSV Eindhoven. Die Regierung in Den Haag hatte Ende April alle Großveranstaltungen, darunter auch alle Fußballspiele, bis zum 1. September verboten.

Brasília: Fußballspiele und Coronaklinik in WM-Stadion geplant

Brasiliens Staatspräsident Jair Bolsonaro hat den Anstoß gegeben, der Gouverneur des Bundesdistriktes den Ball aufgenommen, und die Stadionbetreiber haben die Umsetzung einer absurd anmutenden Idee schon in Gang gesetzt. Während der Loungebereich der WM-Arena von 2014 in der Hauptstadt Brasília ab Mitte Mai Coronavirus-Patienten beherbergt, soll parallel auf dem Rasen professionell Fußball gespielt werden.

Seit Tagen werden in einem hinter den Sitztribünen des ersten Stocks liegenden Bereichs des Mané Garrincha 200 Betten aufgebaut, die ab dem 13. Mai an Covid-19 erkrankte, aber dann aus der Intensivbehandlung entlassene Personen aufnehmen soll. Der Stadionbetreiber bestätigte jetzt auch Verhandlungen mit dem Fußballverband des Bundeslandes Rio de Janeiro, um die regionale Meisterschaft aus der stark von der Pandemie betroffenen Stadt am Zuckerhut nach Brasília zu verlegen.

Coronavirus-Pandemie: Die Welt steht still in Rio de Janeiro

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    „Man ist an uns herangetreten, und wir haben großes Interesse, Sportwettbewerbe in dieser Zeit zu empfangen, natürlich die Freigabe der zuständigen Behörden sowie die Erfüllung der gesundheitlichen Sicherheit vorausgesetzt“, sagte Richard Dubois, Vorsitzender der Betreibergesellschaft, die Anfang des Jahres die WM-Arena übernommen hat, in der seitdem gerade einmal zwei Spiele stattfanden.

    Am vergangenen Freitag hatte der umstrittene Regierungschef Bolsonaro angekündigt: „Wir werden das Finale der Carioca-Meisterschaft nach Brasilia holen. Wir werden miterleben, wie Botafogo hier den Titel holt.“ Der 65-Jährige ist Anhänger des Traditionsclubs aus Rio und hat jüngst klargestellt, dass eine Wiederaufnahme des Fußballs im ganzen Land nicht an seinem Veto scheitern würde.

    Corona: Österreichs Bundesliga darf bis Juli spielen

    Die österreichische Fußball-Bundesliga könnte bis zum 31. Juli noch Spiele der aktuell unterbrochenen Saison austragen. Österreichs Verband ÖFB gab einem Antrag der Liga statt, im Fall der Notwendigkeit die Meisterschaft über den 30. Juni hinaus fortzusetzen. Zuletzt hatten die zwölf Clubs der Spielklasse in einer Videokonferenz unter bestimmten Bedingungen der Wiederaufnahme der Spielzeit in Form von Geisterspielen zugestimmt.

    In der österreichischen Bundesliga stehen noch jeweils zehn Spieltage in der Meister- und Qualifikationsgruppe, das drei Spieltage umfassende Europa-League-Play-off sowie das Pokalfinale zwischen Meister Red Bull Salzburg und dem Zweitligisten Austria Lustenau aus. Zuletzt rollte der Ball in Österreich am 8. März.

    Maradona bittet "Hand Gottes" um Coronahilfe

    Die „Hand Gottes“ machte Diego Maradona einst zur Legende, nun hat der frühere Fußball-Weltstar Beistand von ganz oben im Kampf gegen die Corona-Pandemie eingefordert. „Ich frage nach dieser Hand, um die Pandemie zu beenden, damit die Menschen wieder ihr Leben leben können, gesund und glücklich sind“, sagte Maradona. Dass er das Bild der Hand Gottes verwendete, lag an einer Entscheidung des argentinischen Fußballverbandes zuvor.

    Dieser hatte aufgrund der Pandemie die Saison abgebrochen und auf Auf- und Abstieg verzichtet. Das kam Maradona sehr gelegen; mit seinem Team Gimnasia y Esgrima hatte er in der Berechnung der vergangenen drei Spielzeiten die wenigsten Punkte pro Spiel in der Superliga geholt und hätte damit eigentlich absteigen müssen. „Viele sagen, dies sei eine neue Hand Gottes gewesen“, sagte Maradona.

    Tatsächlich geht die Bezeichnung auf die WM 1986 zurück. Damals hatte Maradona im Viertelfinale gegen England ein Tor mit der Hand erzielt, das aber zählte. Argentinien gewann 2:1 und wurde später Weltmeister. Nach dem Spiel gegen England sagte Maradona, es sei „die Hand Gottes“ gewesen. Heute ist die Szene eine der geschichtsträchtigen im Weltfußball.

    Sorge vor Corona: Verbeek verlässt Australien

    Der ehemalige Bundesliga-Coach Gertjan Verbeek hat als Folge der Coronakrise seinen Trainerjob beim australischen Fußball-Erstligisten Adelaide United beendet. „Aufgrund der globalen Gesundheitsprobleme, der schwierigen finanziellen Situation des Vereins und der Sorge um meine Familie war meine Zukunft in Adelaide unsicher“, sagte der 57-Jährige. Verbeek ist bereits in seine Heimat Niederlande zurückgekehrt.

    Verbeek hatte in Deutschland den 1. FC Nürnberg und den VfL Bochum trainiert. Im Mai 2019 unterschrieb er bei Adelaide United, im Oktober gewann er den nationalen Pokalwettbewerb. United dankte dem Coach für die geleistete Arbeit. Die Saison der australischen A-League ist seit Ende März unterbrochen. Wann der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann, ist offen.

    Coronapandemie: NHL hofft auf Training im Mai

    Die nordamerikanische Eishockey-Profiliga NHL will im Mai die ersten Hallen für den Trainingsbetrieb öffnen. Sollten sich die Fallzahlen der Coronapandemie weiter positiv entwickeln, könnten Clubs nach Angaben eines Ligasprechers „Mitte oder Ende Mai“ wieder die eigenen Einrichtungen nutzen. Allerdings seien zunächst nur Aktivitäten in kleinen Gruppen erlaubt.

    Vorausgegangen war ein Treffen eines eigens eingerichteten Komitees, das sich mit der Lage der NHL beschäftigt. Dem „Return To Play Committee“ gehören Vertreter der Spielergewerkschaft sowie der Teams an.

    Die Liga ist seit dem 12. März unterbrochen. 189 Hauptrundenspiele stehen noch aus bis zum möglichen Beginn der zweimonatigen Play-offs, in denen der Stanley-Cup-Sieger ermittelt werden soll.

    Corona: Berlins Fußballclubs für Saisonende

    Im Bereich des Berliner Fußball-Verbandes (BFV) zeichnet sich ein Abbruch der Saison ab. Die Klubs hätten „ein klares Meinungsbild hinterlegt, in dem die überwiegende Anzahl einen Saisonabbruch wünscht“, teilte der BFV mit. Aus juristischen Gründen müssen die Klubs dennoch bei einem außerordentlichen virtuellen Verbandstag am 20. Juni über einen Abbruch oder eine Verlängerung abstimmen.

    „Das Präsidium des Berliner Fußball-Verbandes nimmt zur Kenntnis, dass die Mehrheit der Berliner Vereine einen Saisonabbruch favorisiert. Dieses Meinungsbild gilt es zu respektieren. Laut juristischer Einschätzung kann das Präsidium keine Entscheidung über einen Saisonabbruch oder eine Saisonverlängerung treffen. Daher werden die Vereine am 20. Juni 2020 selbstständig über den Saisonabbruch entscheiden müssen“, sagte BFV-Präsident Bernd Schultz.

    Verbandschef warnt vor Abbruch der Serie A

    Der italienische Fußballverbandschef Gabriele Gravina hat Aussagen der Regierung in Rom widersprochen, wonach ein Abbruch der Serie A kaum noch zu vermeiden sei. „Solange ich Verbandschef bin, werde ich nie einen Meisterschaftsstopp unterschreiben. Denn das wäre der Tod des italienischen Fußballs“, sagte Gravina.

    „Ich verteidige die Interessen des Fußballs. Bei einem Abbruch würde es zu endlosen Rechtsstreitigkeiten kommen. Wer wird aufsteigen, wer wird absteigen?“, sagte Gravina. Die Regierung allein müsse die Verantwortungen für einen Stopp übernehmen. In diesem Fall werde er sich dem Regierungsbeschluss beugen müssen.

    Spaziergang durch das menschenleere Rom in Corona-Zeiten

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      Italiens Gesundheitsministerium hatte zuvor eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs als schwierig bezeichnet. „Die Wiedereröffnung der Stadien ist sicher auszuschließen, doch auch Spiele sind aus Respekt gegenüber der Gesundheit der Fußballer unrealistisch“, sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Pierpaolo Sileri in einem Radio-Interview am Mittwoch: „Fußball ist ein Kontaktsport, es ist unvermeidbar, dass es zu Ansteckungsgelegenheiten kommt.“

      Die Serie A pausiert seit dem 9. März, zwölf Spieltage fehlen noch bis zum Ende der Meisterschaft. Mit mehr als 27.000 Todesopfern ist Italien eines der weltweit von der Coronavirus-Pandemie am stärksten betroffenen Länder.

      Zeit nach Corona: Man United plant mit Stehplätzen

      Nach überstandener Coronapandemie können sich einige Fans des englischen Fußballclubs Manchester United auf ein besonderes Stadionerlebnis freuen. Wie der Rekordmeister am Mittwoch mitteilte, darf er in seiner altehrwürdigen Spielstätte Old Trafford 1500 „sichere Stehplätze“ errichten.

      Dabei handelt es sich um Stehplätze mit einer Barriere in jeder Reihe, wie sie auch in einigen Bundesligastadien existieren. Diese Barriereplätze wurde nach einer Änderung der Vorschriften und einer vom Klub durchgeführten Machbarkeitsstudie genehmigt. Die Blöcke werden sich auf Höhe der Eckfahne befinden. An Stellen im Stadion, an denen die Zuschauer sowieso stehen, würden die zusätzlichen Barrieren die Sicherheit sogar erhöhen, sagte United-Geschäftsführer Richard Arnold

      Nach dem tragischen Unglück im Hillsborough-Stadion von Sheffield mit 96 Todesfällen bei einer Massenpanik im Jahr 1989 sind Sitzplätze in den Stadien der beiden obersten Spielklassen in England seit der Saison 1994/95 verpflichtend. Zuletzt hatten sich neben United auch Tottenham Hotspur und die Wolverhampton Wanderers um die Einführung „sicherer Stehplätze“ bemüht.

      Coronakrise: Freiburg-Vorstand kritisiert finanzschwache Clubs

      Finanzvorstand Oliver Leki vom SC Freiburg hat die finanzielle Situation einiger Fußballclubs in der Coronakrise kritisiert. „Kein Unternehmen, man sieht das aktuell sogar bei DAX-Konzernen, kann dauerhafte Ausfälle von Einnahmen kompensieren. Trotzdem kann es nicht sein, dass einige Vereine der 1. und 2. Liga innerhalb weniger Wochen in existenzbedrohende Zahlungsnöte geraten“, sagte der 47-Jährige dem „Kicker“. „Das Thema Rücklagenbildung muss stärker in den Vordergrund rücken und möglicherweise auch in die Lizenzierungsordnung aufgenommen werden.“

      Wegen der bedrohlichen Lage sorgt sich Leki, der im Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) im Präsidium sitzt, um den Fortbestand der 50+1-Regel. Die Regel besagt, dass ein Verein immer mindestens 50 Prozent plus eine Stimme halten muss und Geldgeber nie alleine über die Geschicke eines Clubs bestimmen können dürfen. Gegner der derzeit von der Liga angestrebten Geisterspiele sollten sich „darüber bewusst sein, dass ein Abbruch des Spielbetriebs und die damit verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen“ einige Clubs in die „Arme von Investoren treiben würden“, sagte er.

      Corona: Formel-1-Start nur ohne Fans denkbar

      Der geplante Saisonstart der Formel 1 am ersten Juliwochenende in Spielberg ist nur als Geisterrennen ohne Zuschauer denkbar. Das bekräftigte Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Mittwoch in einem Radiointerview. „Die Genehmigung zur Durchführung des Rennens hängt vom Sicherheitsplan der Veranstalter ab“, sagte der Grünen-Politiker.

      Man werde Events wie die Formel 1 nur „unter sehr strikten Vorkehrungen erlauben, und, das muss ich ja wohl nicht extra betonen, ohne Zuschauer“. Außer den Mitgliedern der Teams sollen nur Österreicher zugelassen sein, die in den Ablauf der Veranstaltung eingebunden sind.

      Aufgrund der Coronakrise wurden mittlerweile zehn der ursprünglich geplanten 22 Rennen abgesagt oder verschoben. Formel-1-Boss Chase Carey teilte zuletzt mit, dass man derzeit mit 15 bis 18 Rennen kalkuliere. Im Juli, August und Anfang September stehen Europarennen auf dem Programm, danach will die Formel 1 bis November in Asien und Amerika fahren und die Saison im Dezember in Bahrain und Abu Dhabi beenden.

      Corona: Bundesligaprofis werden am Donnerstag getestet

      Die Profis der 1. und 2. Fußball-Bundesliga werden am Donnerstag erstmals flächendeckend auf das Coronavirus getestet. Dies berichtet der "Kicker". Es solle damit sichergestellt werden, dass die Teams gerüstet sind, sobald ein Mannschaftstraining wieder möglich sei. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatte zuletzt angekündigt, dass vor Aufnahme gemeinsamer Einheiten mindestens zwei getrennte Tests erfolgen sollen, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren.

      Am Donnerstag berät die Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel mit den Länderchefs auch über weitere Lockerungen. Aktuell setzen die Clubs im Kleingruppentraining noch das Abstandsgebot durch, doch die positiven Signale aus der Politik bezüglich einer baldigen Wiederaufnahme der Spielzeit nehmen zu. Laut Plan der DFL soll im Mai gespielt werden.

      Engmaschige Coronatests sind die Grundlage des Konzepts der DFL für die Rückkehr in den Spielbetrieb. Bei allen an Training und Wettkampf Beteiligten soll mindestens einmal wöchentlich ein Coronatest erfolgen, auf jeden Fall immer direkt am Tag vor den Spielen. Mindestens vor der Abfahrt ins Stadion soll Klarheit über den Gesundheitszustand aller Beteiligten herrschen. Die DFL rechnet mit rund 20.000 Tests, es gibt Kooperationen mit fünf Laborverbünden.

      150.000 Tickets für Coronaspiel: Lok Leipzig knackt "Rekord"

      Fußball-Regionalligist Lok Leipzig hat mit seiner Spendenaktion „Leute, macht die Bude voll!“ die nächste Schallmauer durchbrochen. Für das imaginäre Spiel gegen einen „unsichtbaren Gegner“ am 8. Mai haben die Sachsen inzwischen 150.058 Tickets verkauft. Damit wurde der offizielle Europarekord aus dem Jahr 1937 übertroffen, als 149.547 Zuschauer das „echte“ Duell zwischen Schottland und England im Hampden Park in Glasgow verfolgten.

      Die Tickets sind im offiziellen Fanshop des Clubs zu erwerben und kosten einen Euro. Damit will der Club aus dem Leipziger Stadtteil Probstheida die Folgen der Coronakrise etwas abfedern.

      Corona: Kevin-Prince Boateng erwartet sinkende Gehälter

      Der frühere Bundesligaprofi Kevin-Prince Boateng sieht durch die Coronakrise große Veränderungen auf den Fußball zukommen. „Fußball wird, denke ich, anders sein nach Corona. Ablösesummen und Gehälter werden anders. Man wird anders mit Geld umgehen. Und das fände ich positiv“, sagte der 33-Jährige im Sport1-Interview.

      Die Gehälter besonders bei jungen Spielern sind dem heutigen Akteur von Besiktas Istanbul ein Dorn im Auge. „Nur weil ein Spieler mal eine Saison gut spielt, heißt es nicht, dass er nächste Saison gleich acht Millionen netto verdienen muss. Das ist einfach übertrieben“, sagte Boateng: „Als ich 18 war, hat Niko Kovac zu mir gesagt: Wenn du einen Ferrari fährst, musst du auch wie einer spielen. Heutzutage fahren viele Ferrari und spielen aber nicht mal im Ansatz wie einer.“

      Der gebürtige Berliner, der seine fußballerische Laufbahn bei Hertha BSC begann, könnte sich eine Rückkehr zu seinem Jugendclub vorstellen. „Hertha ist ein Riese, der aufgeweckt werden muss. Berlin ist mein Zuhause, meine Heimat. Wenn ich da noch mal ein, zwei Jahre kicken könnte, wäre das eine Mission, für die ich noch mal nach Deutschland kommen würde“, sagte er. Boateng war im Januar auf Leihbasis vom AC Florenz an den Bosporus gewechselt.

      Coronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbehörde

      • Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum, und halten Sie mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen
      • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
      • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
      • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
      • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an Ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden