Der Kampf ist vorbei. Klitschko hat nach Punkten gewonnen haben. Chisora hat sich aber gut verkauft. Niederschläge gab es nicht.

Herzlich willkommen zum Liveticker auf abendblatt.de

00:18 Uhr: Das Urteil erfolgt einstimmig. Klitschko hat gewonnen.

Runde 12: Der Kampf ist vorbei. Klitschko dürfte nach Punkten gewonnen haben. Chisora hat sich aber gut verkauft.

Runde 11 : Wilde Aktionen, wenige Treffer. Keiner der beiden will auf K.o. gehen.

Runde 10: Intensive Runde. Die Präzision fehlt ein wenig. Klitschko liegt aber weiter vorne nach Punkten.

Runde 9: Klitschko trifft gelich dreimal mit seiner Rechten. Aber Chisora steht weiter aufrecht.

Runde 8: Chisora hatte einen K.o. in der achten Runde angekündigt. So weit kam es nicht, aber er landete gute Treffer, Klitschko hat noch lange nicht gewonnen.

Runde 7: Interessanteste Runde bisher. Chisora begann stark, musste am Ende aber einige Treffer einstecken.

Runde 6 : Die Deckungsarbeit von Chisora macht es Klitschko schwer - er muss sich wieder steigern.

Runde 5: Der Ukrainer liegt weiter vorne. Doch Chisora gibt nicht auf.

Runde 4: Klitschko kontrolliert den Kampf, wartet geduldig auf seine Chance. Nach Punkten führt er.

Runde 3: Chisora boxt etwas ungestüm, ist aber keineswegs deutlich unterlegen. Schwere Treffer konnte Klitschko noch nicht landen.

Runde 2: Klitschko kommt in Fahrt. Die Runde geht deutlich an den Ukrainer.

Runde 1: Chisora hält gut mit. Klitschko boxt aktiver, jedoch noch ohne durchschlagenden Erfolg.

23:27 Uhr: Der Kampfrichter gibt den Kampf frei!

23:20 Uhr: Endlich kann es losgehen. Erst folgen jedoch die Nationalhymnen.

23:18 Uhr: Ganz anders bei Klitschko. Das Publikum in München ist begeistert.

23:12 Uhr: Jetzt kann es doch los gehen. Chisora läft unter Buh-Rufen ein.

22:58 Uhr: Noch immer ist von Klitschkos Kontrahent nichts zu sehen. Um 23:15 Uhr soll der Kampf gecancelt werden, sollte Chisora nicht auftauchen.

22:49 Uhr: Chisora lässt Klitschko warten. Er kommt nicht aus der Kabine.

Vor dem Kampf: Die Ohrfeige gegen Boxweltmeister Vitali Klitschko kommt Dereck Chisora teuer zu stehen. Der Brite soll 10 Prozent seiner Kampfbörse, also 50 000 Dollar, als Strafe zahlen. Das hat der World Boxing Council (WBC) wenige Stunden vor dem Kampf am Sonnabend verfügt. Von dieser Summe sollen laut Thomas Pütz, Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB), 50 Prozent an soziale Einrichtungen des WBC und 50 Prozent an die deutsche Max-Schmeling-Stiftung gehen. Der BDB als ausrichtender Verband des WM-Kampfes war in die Beratungen über Sanktionen einbezogen.

Der 28-jährige Chisora hatte Klitschko am Freitag beim öffentlichen Wiegen mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen. „Das war kein Backs, sondern eine richtig durchgezogene Schelle. So etwas haben wir im Vorfeld eines Boxkampfes noch nie erlebt“, sagte Pütz der dpa. Das englische Team soll sich mehrfach bei Klitschko und dem BDB entschuldigt haben. Auch der britische Verband drohte Sanktionen an. Die Rede ist gar von einer Sperre Chisoras.

Die 50 000 Dollar werden zunächst eingefroren, weil juristische Auseinandersetzungen zu erwarten sind. Als WBC-Präsident José Sulaiman an seinem Sitz in Mexiko von dem Ausraster Chisoras erfuhr, hatte er zunächst erwogen, den Kampf nicht als WM-Duell führen zu lassen. Dann ließ er sich von allen Beteiligten jedoch umstimmen und legte die Geldstrafe fest. „Es ist Zeit, dass strenge Maßnahmen ergriffen werden, um Respekt, Fairplay und Disziplin in den Boxsport zu bringen“, sagte Sulaiman. Der Kampf wird heute in der Münchner Olympiahalle ausgetragen. (dpa/abendblatt.de)